Beste Bogenhauser Nachbarschafts-Pflege beim Dinner Meeting mit Lars Isenberg – 2017
Anfang Februar sind Annette und ich von unserem Freund und früheren Möhl-Straßen Nachbarn Lars Isenberg zum Abendessen in seine neue Wohnung in der Keplerstrasse eingeladen. Bei dem Abend leistet uns auch meine Neubeuerer Schulfreundin und Lars Nachbarin Ilona von Mariassy Gesellschaft. Nachdem er sich von seiner Ehefrau Anja - die immer noch in unserem Anwesen wohnt - getrennt hatte, ist er in Bogenhausen geblieben, um auch nah bei seinen beiden Kindern wohnen zu können. Ursprünglich stammen Lars und Anja aus Haltungen, wo die Grafen von Isenberg eine Nebenlinie der Grafen von Altena-Berg gewesen sind. Um das Jahr 1175 kam es zu Konflikten zwischen Arnold und Friedrich von Altena um das Erbe des Vaters Everhard von Altena. In der Folge kam es zur Spaltung in die Linien Altena-Isenberg und Altena-Mark. Graf Arnold von Altena, der zunächst die Burg Nienbrügge als Hauptsitz besaß, ließ vor dem Jahr 1200 in der Nähe von Hattingen die Burg Isenberg errichten. Nach dieser Burg hat sich Arnold später auch benannt. Der bekannteste Vertreter der Familie war Graf Friedrich von Isenberg, verheiratet mit Sophie von Limburg. Nach einer von ihm 1221 veranlassten Vogteirolle besaß er 36 Oberhöfe mit 1.440 Bauernhöfen in mehr als 900 Orten. Friedrich hat an der Spitze einer Adelsverschwörung 1225 seinen Onkel, den Erzbischof Engelbert I. von Köln ermordet, nachdem letzterer zuvor versucht hatte, die Macht der mit dem Erzstift Köln konkurrierenden Adelsgeschlechter zu brechen. Nach der Tat wurde Friedrich geächtet und hingerichtet und seine Besitztümer wurden aufgeteilt. Angehörige der Familie wie Engelbert von Isenberg oder Bruno von Isenberg verloren ihre Ämter oder Aufstiegsmöglichkeiten im kirchlichen Dienst. Die Isenburg wurde 1226 von Erzbischof Heinrich I. von Müllenark zerstört. Trotz erheblicher Verluste gelang es Dietrich von Isenberg in einem etwa dreizehn Jahre lang andauernden Kampf – den Isenberger Wirren - gegen die eng verwandten Grafen von Altena-Mark ein etwa 120 km² großes Gebiet zu behaupten. Nach dem neuen Hauptsitz Limburg nannte sich das Geschlecht ab 1247 Grafen von Limburg. Der Isenberg ist dabei eine Anhöhe linksseitig der Ruhr östlich von Niederbonsfeld und westlich von Hattingen-Mitte. Sein höchster Punkt liegt auf 160 m über dem Meeresspiegel. Der Berg erstreckt sich als Egge quer zur Ruhr in südwestliche bzw. nordöstliche Richtung. Er liegt am Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges und ist mit einem Eichen-Buchen-Mischwald bewachsen. Nahe dem Burgfried befindet sich die Freilichtbühne Isenburg. Weiter südwestlich liegt auf dem Bergrücken ein Klettergarten des Deutschen Alpenvereins (DAV). Nach Nordwesten hin wird er vom Isenbergbach sowie den in den Deilbach entleerenden Osterdeller Bach und der Straße Am Isenberg begrenzt. Hier befindet sich ein stillgelegter Steinbruch, an dessen Fuß sich früher eine Ziegelei befand. Heute ist dort ein Schießstand.
- Lars Isenberg, Ilona von Marias, Annette & Michael Kamm
Lars ist als Architekt tätig und zudem Jäger sowie Besitzer eines Vizsla
Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.