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Alleinreisende Mutter-Kind Gruppe – Long Range Trip über die Anden nach Südamerika – 1995

Von Di., 14. Februar 1995 bis So., 12. März 1995

Zum Anfang des neuen Jahres war ich mit der Integration der von Michael Plank und mir noch im späten Dezember des Vorjahres an Klaus J. Jacobs verkaufte North Sails Surf Gruppe in seine Allgemeine Finanzgesellschaft (AFG) - in Zürich beschäftigt und dadurch zeitlich vollständig ausgelastet. Dies nicht nur organisatorisch sondern auch personell, da ich mich auch noch um die Entsorgung überflüssig werdender Mitgeschäftsführer kümmern mussten. Mein mit Carolina und den Kindern geplanter Familienurlaub kam daher zunächst erst einmal unter die Räder und Caro musste sich alleine mit Larissa und Paul an das andere Ende der Welt - in der Regel 20 Stunden Flug - nach Chile aufmachen. Ich selber bin dann erst Mitte März alleine nach Santiago de Chile gereist, um mit Carolina einen sehr schönen Urlaub in Argentinien und Uruguay zu erleben. Santiago ist die Hauptstadt und größte Stadt Chiles. Ihre Bevölkerung beträgt mehr als 5 Millionen Einwohner. Sie wurde am Fuß der Anden in wenig mehr als 500 m Höhe erbaut und ist eine der modernsten und höchstentwickelten Städte Lateinamerikas. Santiago wurde 1541 vom Konquistador Pedro de Valdivia gegründet. Der ursprüngliche Name der Stadt war Santiago de Nueva Estremadura. Die Stadt wuchs und entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten, wurde aber mehrere Male von den Araukaner-Indios (Mapuche) angegriffen und oft von Erdbeben zerstört. Mit der Unabhängigkeit Chiles wurde sie die Hauptstadt des Landes. In diesem Zeitraum wurde sie vor allem durch Gebäude im neoklassizistischen Stil verschönert. Trotz ihrer langen Geschichte sind in Santiago nur wenige historische Gebäude aus der spanischen Kolonialzeit erhalten geblieben. Dies ist dem Umstand zu verdanken, daß die Stadt im Laufe der Jahrhunderte oft von Erdbeben erschüttert wurde. Heute ist ihr Aussehen das einer modernen Stadt in voller Entwicklung. Im Zentrum der Stadt befindet sich die Anhöhe Santa Lucia, ein Park mit zahlreichen Denkmälern wie der Neptun-Terrasse, wo die Spanier am Anfang des XIX. Jahrhunderts zwei Festungsanlagen errichteten. Hier oben gibt es auch ein schönes Freibad, in das ich in früheren Jahren bereits mit Carolina zum Baden gegangen bin. Meine Schwiegereltern lebten damals noch im Stadtviertel Las Condes, bevor es sie nach dem Kauf unserer neuen Wohnung nach El Bosque verschlug.

Mit dabei
  • Carolina Kamm, Larissa Kamm, Paul Kamm, Neeb Family

Die Stadt besitzt heute meist ein modernes Aussehen. Hier befinden sich Wolkenkratzer und große Handelszentren. Die Gran Torre Santiago, die einen Teil des Gebäudekomplexes Costanera Center bildet, ist mit ihren 300 m Höhe das höchste Gebäude Lateinamerikas.

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