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Alles in chinesischer Hand – Macao, Hongkong und demnächst Taipeh – 1993

Von Do., 12. August 1993 bis So., 15. August 1993

Im August unternehme ich einen kurzen und knackigen Trip als North Sails Manager zu unseren Kunden, Wettbewerbern und neuen Lieferanten im fernen Osten. Vor meinem Abflug nach Asien hatte ich in Köln noch die Messe Interjeans besucht. Im Rahmen meines Besuchs im Rheinland war ich zudem als Gast bei der Firma Boss auf einer phantastischen Modenshow mit Fest eingeladen. Bevor es dann nach Hongkong weiterging, habe ich noch meinen Studienfreund und Ex Arthur Andersen Kollegen Peter Schmitz in Essen besucht und schaute zudem noch bei Mangs in Obertshausen vorbei. Von Frankfurt ging es dann direkt nach Hongkong und von dort aus per Anschlussflug weiter nach Taipeh. Die Hauptstadt von Taiwan ist eine moderne Metropole mit Gassen aus der japanischen Kolonialzeit, geschäftigen Einkaufsvierteln und ganz neuen Gebäuden. Die Skyline wird von dem 509 m hohen, einem Bambusrohr ähnelnden Wolkenkratzer Taipei 101 dominiert. In den unteren Etagen befinden sich elegante Läden und es gibt einen schnellen Aufzug zur Aussichtsplattform unterhalb der Spitze. Taipeh ist auch für seine lebendige Streetfood-Szene und die vielen Nachtmärkte bekannt, darunter der weitläufige Shilin Night Market. Gewohnt hatte ich dort im Taipeh Hilton. Ein Meeting mit Klaus Dames-Willers und Christian Ewert, der Besuch des spektakulären Billionaires Club, das Treffen mit Volker Harms , einige Lieferanten Besuche, diverse Meetings in Hongkong mit z. B. Neil Pryde und Gaastra. Als Nachtisch Macao, Soviel reingepackt in so kurze Zeit habe selbst ich selten. Ein kunterbunter Flash, ein Kaleidoskop der Eindrücke, ein Potpourri der Länder.

Mit dabei
  • Klaus Dames-Willers, Christian Ewert, Michael Kamm

Hongkong ist weltweit die Stadt mit den meisten Wolkenkratzern, insgesamt stehen hier über 350 solche Hochhäuser mit mindestens 150 Metern Höhe. Hongkong oder Hong Kong ist eine Stadt im Süden von China. Sie liegt in einem besonderen Gebiet, in dem andere Regeln gelten als im Rest von China.

Die Peak Tram ist eine Standseilbahn auf Hong Kong Island. Sie führt von der Haltestelle Garden Road in Central auf den Nebengipfel Victoria Gap des Victoria Peak.

Hier im Bild sehr dominant: Der Bank of China Tower ist ein im Jahre 1990 erbauter, 367 Meter hoher Büroturm in Hongkong und besitzt 72 Obergeschosse. Er ist der vierthöchste Büroturm der Stadt und beherbergt die Zentrale der Bank of China (Hong Kong).

Hier oben am Victoria Peak begegnen sich das alte Hongkong der alten Pagoden und das moderne Wolkenkratzermeer der Stadt.

Der Fischerhafen bietet ein üppiges und überaus lebendiges Bild.

Alt und neu, immer wieder ein schönes Motiv. Am Victoria Peak oberhalb von Hongkong sieht man die großartigsten Villen.

Im Vordergrund sieht man die luxuriösen Hotelanlagen und den Yachthafen.

Die portugiesische Festung Monte Forte in Macao diente als Schutz vor den Angriffen Hollands und berbergt heute das tolle Macau Museum. Von der Festung aus genießt man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt.

Die chinesische Sonderverwaltungszone Macau ist, seit der Rückgabe der Stadt von Portugal an China, aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Dort wo in den letzten Jahren der Kolonialherrschaft Fassaden bröckelten, hat sich eine unglaubliche Unterhaltungsindustrie breit gemacht, die den Vergleich mit Las Vegas nicht zu scheuen braucht. Gleichzeitig blieb die Altstadt erhalten, die den Reisenden stark an das alte Lissabon erinnert.

Das moderne Asien und das alte Europa leben hier in einer einzigartigen Symbiose zusammen, die den Charme dieser für chinesische Verhältnisse kleinen Stadt ausmachen.

Nicht buddhistisch sondern taoistisch ist der Sik Sik Yuen Wong Tai Sin Temple. Neben dem tollen Tempelgarten mit Wasserfall sollte man auch einen Blick auf den Platz vor dem Hauptgebäude werfen.

Mein glamouröses Hotel in Taipeh, das Hilton.

Im Schein der Feuerwerksraketen gleich doppelt so beieindruckend.

Sowohl die Festung als auch der Leuchtturm (Fortaleza da Guia Lighthouse) gehören zum historischen Zentrum und sind Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Gleichzeitig sind Festung und Leuchtturm die ältesten ihrer Art in ganz China.

Monte Festung, ein Zeugniss in der Abwehr von Macao Monte Festung, auch bekannt als ST. Paul Monte Festung, zentrale Monte Festung oder große Sanba Monte Festung, wurde in den Jahren von 1617 bis 1626 gebaut. Es wurde während den führenden Jahren von dem Eroberer Xizong in der Ming Dynastie fertiggestellt. Monte Festung spielte eine sehr wichtige Rolle in der Abwehr von Macao gegen die Invasion von Holland. Monte Festung ist quadratisch angelegt. Jede Seite ist etwa 100 Meter lang. Das Tor von Monte Festung schaut in Richtung Südosten. Die vier Ecken von dem Festungsprojekt ist außen von Bastionen. Seine äußere Mauer wurde mit gestampfer Erde gebaut und ist daher auch sehr stabil. Die Mauern hatten viele Löcher mit verschiedenen Nutzarten, wie die Unterstützung der 32 Kanonen, die für die Verteidigung gegen ausländische Angreifer genutzt wurden. Monte Festung war eine zentrale Verteidigungsanlage in Macau zu dieser Zeit.

Macau ist – wie auch Hongkong – eine Sonderverwaltungsregion von China. Bekannt ist Macau vor allem für die vielen Casinos. Synonyme für Macau sind „Monte-Carlo des Ostens“ oder „Las Vegas des Ostens“. Da in China Glücksspiele verboten sind, reisen viele Chinesen nach Macau und verbinden einen Casinobesuch mit einem Sightseeing-Programm. Das erklärt, warum es so viele chinesische Festland-Touristen nach Macau zieht. Wie populär die Casinos tatsächlich sind, zeigt ein Vergleich mit Las Vegas: Die Casino-Einnahmen von Macau übersteigen diese nämlich um ein vielfaches. Da Macau bis 1999 in portugiesischen Händen lag, ist die Architektur abseits der Casino-Landschaft ziemlich westlich geprägt. Viele Gebäude aus der Kolonialzeit gibt es zu bestaunen, die nach portugiesischer Architektur erbaut sind. Daher gibt es einige Festungen und alte Gemäuer zu entdecken, die eine beeindruckende Aussicht auf die vielen Wolkenkratzer ermöglichen. Für mich überraschend war, dass in Macau – wie in Hongkong auch – Linksverkehr gilt. Das hätten wir bei der portugiesischen Vergangenheit (und chinesischen Gegenwart) nicht gedacht. Und auch die Altstadt hat mich echt überrascht.

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