Altschüler Treffen im Hofwirt – Sommerfest unserer ehemaligen Schule in Neubeuern im Inntal – 2000
Ende Juli geht es für mich zum Altschüler Treffen im Rahmen des traditionell jährlich statt findenden Sommerfestes unserer ehemaligen Schule in Neubeuern. Gut 22 Jahre nach unserem Abitur finden wir uns mit dem harten Kern unserer Abitursklasse im Hofwirt in Neubeuern wieder, praktischerweise gleich unterhalb des Schlosses und somit unserer alten Schule gelegen und uns allen bezüglich der Locations noch sehr vertraut. Im Internat hatte man sehr enge Bindungen an die Mitschüler, da wir ja auch jahrelang zusammengewohnt, zusammengelernt und zuweilen auch zusammen gelitten haben. So haben wir auch nach dieser langen Zeitspanne schnell wieder Anknüpfungspunkte und spannende Themen. Mit 25 Klassenkameraden hatten wir im Frühjahr 1978 unsere Prüfungen gemacht und wurden im Juni 1978 nach unserem Abitursfest in das Leben nach der Schule entlassen.
- Michael Kamm, Michael Gotzens, Beatrix Thieme, Claudia Sembach, Johannes Hundt, Christian Hartmann
Bei oder besser nach einem zünftigen und guten bayerischen Mittagsmahl sprudelt der Strom der Erinnerungen wie von selbst. Dies galt auch für den aus Haan in NRW gebürtigen Johannes Hundt - genannt Wupp - der später das Juweliergeschäft seines Vaters übernahm und gemeinsam mit seiner Frau Petra bis heute erfolgreich betreibt
Und so sah unser Wupp in der Woche unserer Verabschiedung aus der Schule zwei Jahrzehnte früher aus ...
Gemeinsame Erinnerungen von Bea Thieme aus Berlin und Michael Gotzens aus Düsseldorf ...
an gemeinsam verbrachte Tage und Nächte, viele spannende Freizeitaktivitäten und grandiose Hausparties ...
22 Jahre, das ist doch nun wirklich keine Zeit! Nächstes Jahr sind schon wieder 22 Jahre vergangen.
So brav und gesittet, zumindest auf diesem Gruppenbild. Die Schuluniform, nach angelsächsischem Vorbild, trägt natürlich unterstützend dazu bei.
"Privat" ging es meistens schon eher ungestümer und wilder zu.
Und dennoch. Ganz dem Ethos und Geist der Schule entsprechend ist aus uns allen, wie man so schön sagt "etwas geworden".
Ein paar Haare sind freilich bei manchen auf der Strecke geblieben...
Eine gesunde Skepsis im Blick ist geblieben. Und wo ist die Zeit geblieben?
Die Gemeinschaft im Internat Neubeuern, das enge Zusammenleben, haben mir soziales Verhalten, vor allem Toleranz und Hilfsbereitschaft, gelehrt, wie ich es im eigenen Elternhaus in dieser Intensität nicht hätte erfahren können. Darüber hinaus erfuhr ich eine starke Unterstützung im Sport, die nur durch das Zusammenwirken von Lehrern und Erziehern ermöglicht werden konnte.
DR. THOMAS STRÜNGMANN, HEXAL-GRÜNDER, ABITUR 1970
Ich verdanke Neubeuern die Grundlage für mein späteres Leben und Handeln. Vor allem deshalb, weil die Schule immer schon innovatives Denken gefördert hat. Heute zeigt sich das unter anderem in der konstruktiven Medienerziehung der Schüler.
WOLFGANG LEY, ESCADA-GRÜNDER, ABITUR 1954
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