Am Buschhäuschen im Briller Viertel – Auf Wolke 7 mit der Schwebebahn durch Wuppertal – 2023
Im Rahmen meines Engagements bei der Solinger ZWILLING J.A. Henckels AG hatte ich mich dazu entschieden, eine möblierte Wohnung in unmittelbarer Nähe zu meinem Büro zu mieten und nicht nach Köln oder Düsseldorf zu ziehen. Über die Website Immoscout fand ich in wenigen Tagen eine passende Bleibe in einer repräsentiven Villa im Wuppertaler Stadtquartier Brill. Diese Gegend - meist Briller Viertel genannt - ist ein städtisch geprägter Stadtteil im Wuppertaler Stadtbezirk Elberfeld-West. Das Viertel befindet sich am östlichen Hang des innerstädtischen Nützenbergs am rechten Unterlauf des Briller Bachs, dem heute die Briller Straße als östliche Grenze des Quartiers zur Elberfelder Nordstadt mit dem „Ölberg“ folgt. Zu dem Wohnquartier zählen die Ortslagen und Wohnplätze Am Brill, Brillerhöhe, Buschhäuschen (wo ich wohne), Hackland, Ottenbruch, Am Schaffstal und Schörren. Der von der Denkmalschutzbehörde als „Briller Viertel“ ausgewiesene Südteil bildet eines der größten gründerzeitlichen Villengebiete Deutschlands. Die Stadt Wuppertal plant, die mehr als 245 denkmalgeschützten Häuser des Viertels zu einem gemeinsamen Denkmalbereich zusammenzufassen. Im Gebiet Brills wurden unter anderem Else Lasker-Schüler und Hans Knappertsbusch geboren. Das Briller Viertel wurde zwischen dem späten neunzehnten und beginnenden zwanzigsten Jahrhundert als ein großbürgerliches Wohnquartier der damals selbständigen Stadt Elberfeld angelegt. Der enge Talraum der Wupper war in diesem Bereich in mehreren Stufen seit dem 18. Jahrhundert besiedelt worden. Diese Entwicklung ging von der expandierenden Stadt Elberfeld aus, die seit dem frühen 18. Jahrhundert zu einem europäischen Zentrum von Textilproduktion und -handel geworden war. Infolge des anhaltenden Booms dieses Gewerbes war die Talsohle im späten 19. Jahrhundert von zahlreichen Textil- und chemischen Fabriken sowie Arbeiterunterkünften geprägt. Hatten die Fabrikanten in der Frühindustrialisierung ihre repräsentativen Villen noch meist direkt neben ihrem Betrieb errichtet, so machten nun die räumliche Enge der Talsohle, die Industrieabgase der Fabriken sowie die gestiegenen Komfortansprüche der Fabrikantenschaft, die inzwischen ein großbürgerliches Selbstbewusstsein entwickelt hatte, die Anlage eines Villenviertels erforderlich. Das Quartier wurde bewusst am östlichen Hang des Nützenberges platziert, da man sich hier sowohl in der Nähe einer großen Grünanlage (Nützenbergpark) samt Aussichtsturm (Weyerbuschturm) als auch im Schatten des Westwindes befand, der die Industrieabgase der großen chemischen Fabriken transportierte.
- Susanne Niemeyer, Jana Meyer, Michael Kamm
In dieser ansehnlichen Villa lebe ich in einer sehr netten Wohnung im Obergeschoss, wobei die Eigentümerin Susanne Niemeyer das Erdgeschoss mit ihrem Freund - einem Bekannten von Beate Hoerl - und ihren vier Gordon-Settern bewohnt
Alle bisher kennengelernten Nachbarn sind extrem nette Menschen und so freue ich mich auf eine schöne Zeit in dem herrlichen gelegenen Anwesen
Das Haus liegt in Alleinlage eines großen Parks an der Kaiserhöhe exponiert über der Stadt
An den riesigen Garten schließt sich das Naherholungsgebiet am Nützenberg an
Bereits die Anfahrt zum Haus ist hochherrschaftlich und es geht über einige Hundert Meter den Berg hoch, bevor man den Parkplatz vor dem Haus erreicht
Die Wohnung ist komplett möbliert und mit jeglicher Technik perfekt ausgestattet
Direkt unterhalb des Briller Viertels befindet sich das Luisenviertel, was als Wuppertaler Altstadt und Ausgehviertel mit vielen Restaurants gilt. Einige Hundert Meter weiter ist das Hochhaus, im dem meine frühere Firma Sympatex 1985 gegründet wurde
Im Restaurant Goldalm treffe ich die Besitzerin Jana Meyer. Sie war die frühere Freundin von Philipp Schneider aus Bamberg
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