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Art Dinner der Bank Pictet – Museum Brandhorst in München – 2016

Am Di., 31. Mai 2016

Kunstgenuss fürs Auge und den Bauch. Bei einer Einladung von Marc Pictet, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Schweizer Vermögensverwaltung für private und institutionelle Kunden seit dem Jahr 1805, wird kunstvoll aufgetischt. Als “Schweizer Gruppe mit globaler Ausrichtung” sieht das Institut traditionelle “Schweizer Werte” und Nachhaltigkeit als die beiden Säulen seiner Tätigkeit in Anlage- und Vermögensmanagement. Bei diesem festlichen Abendessen im Museum Brandhorst, an der nordöstlichen Ecke des Münchner Kunstareals gelegen, das die Alte und die Neue Pinakothek sowie die Pinakothek der Moderne umfasst kommen alle Sinne auf ihre Kosten! Die Einladung verdanken Annette und ich Manfred Graeff, der als neuer Pictet Mitarbeiter mit uns seine ehemaligen "Deutsche Bank" Kunden eingeladen hat. Wir treffen neben Andreas Stehmann auch Herrn Moll, unseren Vermieter der Wohnung in der Möhlstrasse, der großer Kunstsammler ist

Mit dabei
  • Annette und Michael Kamm

Bei der Eröffnung der neuen Cy Twombly-Ausstellung im Museum Brandhorst in München luden der Förderverein „PIN.“ und die Privatbank Pictet zum Dinner: Sammler Lothar Schirmer erzählte Museumschef Achim Hochdörfer Anekdoten aus dem Leben des 2011 verstorbenen Künstlers (teuerstes Bild: 58 Mio. Euro). Der 19-jährige Schirmer luchste ihm bereits 1964 Zeichnungen ab, später organisierte er in München einen Kopierer, an dem Twombly Kunstwerke schuf. Das Museum Brandhorst besitzt mit über 300 Werken Europas größte Twombly-Sammlung.

Selbst die Desert Kreationen sind große Kunst.

Das Gebäude der Berliner Architekten Sauerbruch Hutton besteht aus einem zweigeschossigen, rechteckigen Langbau und einem deutlich höheren und nach Norden verbreiterten Kopfbau über trapezförmigem Grundriss. Die beiden überaus scharf konturierten Teile verbindet ein durchlaufendes Fensterband, das in der großzügigen Verglasung des Haupteingangs mündet. Ein wandhohes Eckfenster schneidet im Nordwesten kühn in den Baukörper ein, sodass das geräumige Foyer mit Museumskasse, Buchladen und Restaurant von drei Seiten belichtet wird und unterschiedliche Ausblicke ermöglicht. Die Außenhaut wirkt wie ein abstraktes Gemälde und macht auf die Bedeutung des Gebäudes als Kunstmuseum aufmerksam. Sie besteht aus verschiedenen Schichten, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Vor der Unterkonstruktion und der Wärmedämmung befindet sich eine horizontal gefaltete Blechhaut, deren Feinperforation den Lärm des Autoverkehrs an der Türken- und Theresienstraße absorbiert. Vor der Fassadenfläche wurden 36 000 einzelne Keramikflächen vertikal angebracht. Sie sind in 23 verschiedenen Farben glasiert und teilen sich in drei Familien unterschiedlicher Farbigkeit und Tonalität auf. So entsteht der optische Eindruck, das Haus bestehe aus drei ineinander verzahnten Einzelvolumen.

Die Oberfläche des Hauses verändert sich mit der Bewegung des Betrachters. Zwischen der Schrägsicht, in der sich die vertikalen Keramikstäbe zu einer Fläche zusammenziehen, und der Frontalsicht, bei der der horizontal betonte Hintergrund sichtbar und dominant wird, ergeben sich zahllose Variationen in Materialität und Struktur. Aus der Ferne gesehen vereinen sich die Farbgruppen zu einem neutralen Farbton mit jeweils anderer Helligkeit und eigenem Farbeinschlag. Aus der Nähe betrachtet löst sich jedes dieser Felder wiederum in seine unterschiedlichen Einzelfarben auf.  

Das Gebäude wurde mit Mitteln des Freistaats Bayern finanziert, Planung und Bau lagen in der Hand des Staatlichen Bauamts München I.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.