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Ausflug ins Dachauer Moos – Dinner am Sommerschloss des Kurfürsten Max Emanuel – 2002

Am Di., 15. Januar 2002

Mitte Januar sind Annette und ich zu einem Abendessen bei Uli und Adam in ihrem Haus in Dachau eingeladen. Die Stadt Dachau liegt nordwestlich von München an der Amper an der Nahtstelle zwischen der Münchner Schotterebene, in der das Dachauer Moos liegt, und dem nördlich angrenzenden tertiären Donau-Isar-Hügelland. Der höchste Punkt innerhalb der Stadtgrenzen ist der Schlossberg, wobei zu den Sehenswürdigkeiten in Dachau neben dem Schlossberg mit Hofgarten und Park auch das Dachauer Moos und entlang der Amper ein Vogelschutzgebiet zählen. Ab 1578 entstand auf dem Hügel der hübschen Dachauer Altstadt ein kleines Sommerschloss. Das Schloss rückte zu einem beliebten Landsitz des Münchener Hofes auf. Ab 1715 ließ Kurfürst Max Emanuel, der eine besondere Liebe für Dachau empfand, den Saaltrakt im barocken Stil umgestalten. Das heutige Schloss stellt nur einen Teil der ursprünglichen Anlage dar, da drei von vier Flügeln unter der Napoleonischen Besatzung schweren Schaden genommen haben und abgerissen werden mussten. Stehen blieb nur der Südwestflügel, der frühere Tanzsaaltrakt, mit seiner prunkvollen Renaissance-Holzdecke, von wo aus mit einen herrlichen Ausblick nach München und die bayerischen Alpen hat. Beliebte Aussichtspunkte sind die Terrasse des Hofgarten und die Terrasse am Rathaus mit einem weiten Blick über die Schotterebene bis München und besonders bei Föhn auf die Alpenkette. Von der Thomawiese, am westlichen Fuß der Altstadt, aus erfasst man die typische Dachauer Stadtsilhouette mit einem Blick. Vom Dachauer Schloss über neues und altes Rathaus, dahinter erhebt sich der Turm der St. Jakobskirche.

Mit dabei
  • Ulrike & Adam Schall-Riaucour, Annette & Michael Kamm

Maximilian II. Emanuel war ein Wittelsbacher und von 1679 an Kurfürst von Bayern. Während des Großen Türkenkrieges machte er sich als Feldherr in kaiserlichen Diensten einen Namen. Die Osmanen nannten ihn wegen seines blauen Uniformrocks, der weit über die Schlachtfelder zu sehen war, „den blauen König“.

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