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Bambusturm mit neuen Möbeln – Etienne Aigner Premiere in der Taipeh 101 Shopping Mall – 2003

Von Mi., 19. November 2003 bis Do., 20. November 2003

Meinen ersten Taiwan Besuch in Diensten der Etienne Aigner AG absolviere ich gemeinsam mit Olaf Drubba und Joerg Stankewitz in der zweiten November Hälfte. Anlass ist die bevorstehende Eröffnung des ersten Aigner Geschäfts im neuen Shop Design in Taipeh. Zuvor hatten wir unsere dortigen Partner BlueBell dazu überredet, mit einem neuen Ladenbaukonzept ins Rennen zu gehen. Das Shop-Design hatte ich als neuer Vorstand noch von meinem Vorgänger Udo Dengs übernehmen müssen, wobei ich weder von den Farben noch von der Ausstattung sowie der Möbel überzeugt war. Allerdings war das meine ganz private Meinung und ich war damals noch kein erfahrener Retail Manager. Unser Explorations Manager - der immer etwas anstrengende Joerg Stankewitz - war überzeugt mit dem Konzept einen erfolgreichen Launch hinzulegen ... war leider nicht so. Mein Besuch vor Ort war mit nur einem Dinner Meeting und einer Übernachtung sehr kurz und recht intensiv und Taipeh präsentierte sich zudem wieder einmal im Stau- und Baustellen-Stress. Die selbe Situation hatte ich bereits zehn Jahre vorher erlebt, als ich im Jahr 1993 zusammen mit Christian Ewert und Klaus Dames-Willers die taiwanesische Hauptstadt besucht habe. Damals gab es allerdings noch nicht Taipeh 101. Wie ein gigantischer Bambus ragt der Büroturm mit seinen 508 Metern heute über Taiwans Hauptstadt Taipeh. Dies in einem Gebiet, das ständig von Erdbeben und Wirbelstürmen bedroht ist. Mehr als einen halben Kilometer weit ragt Taipei 101 aus der Betonsilhouette der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh in die Höhe - ein jadegrün verglaster, bambusförmiger Turm, benannt nach seinem Standort und der Anzahl seiner Stockwerke. Zusammen mit der 60 Meter langen Spitze ist er das höchste Haus, das jemals gebaut worden ist. Verläuft der Innenausbau nach Plan, wird der höchste Wolkenkratzer der Welt nach sechsjähriger Bauzeit im Dezember 2004 eingeweiht werden. Hinter den Balustraden werden auf zwei Stockwerken Panorama-Restaurants liegen - für die Sicht über Taipeh und nach innen mit Blick auf den Goldball. Dann sollen sich auch die rund 200.000 Quadratmeter Bürofläche mit Beschäftigten von Banken und Versicherungen füllen - so zumindest plant es der Bauherr, ein Konsortium aus 14 taiwanesischen Großunternehmen. Tag für Tag soll der Turm das Ziel von mehr als 10 000 Angestellten werden. Niemand von ihnen wird länger als 30 Sekunden auf den Lift warten müssen. Dafür sind 63 kapselförmige Aufzüge im Gebäudekern installiert worden. Darunter 34 doppelstöckige Lifte sowie die schnellsten Fahrstühle der Welt, die mit 17 Metern pro Sekunde in den Schächten unterwegs sein werden. In der klimatisierten Welt hinter der grünen Glasfassade wird es Bars geben, ein Dutzend Restaurants, ein doppelstöckiges Fitnesszentrum mit Pool und Nachtclub, eine riesige Shopping-Mall, Supermärkte und auch ein Hotel.

Mit dabei
  • Olaf Drubba, Stankewitz & Michael Kamm

Neu-Taipeh ist mit etwa 3,9 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Republik China auf Taiwan und entstand am 25. Dezember 2010 durch die Fusion aller 29 Städte und Gemeinden des ehemaligen Landkreises Taipeh im Norden Taiwans. Die Stadt hat seitdem den Status einer regierungsunmittelbaren Stadt.

Ursprünglich war die Transliteration Xinbei City als offizielle englische Übersetzung des Stadtnamens vorgesehen. Dagegen gab es jedoch Widerstand, unter anderem deswegen, weil Xinbei City die Hanyu-Pinyin-Transliteration darstellt, die auch in der Volksrepublik China gebräuchlich ist.

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