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Benzin im Blut – Sympatex & Ploucquet Business auf der IAA in Frankfurt- 2011

Am Do., 22. September 2011

Immer wieder ein Highlight für das Fahrzeug begeisterte Auge. Die Internationale Automobil-Ausstellung, die legendäre IAA. Im September bin ich mit unserem Sympatex CFO Jürgen Steffensen und Stefan Brandt, seineszeichens verantwortlich für den Tection Bereich, für einen Tag nach Frankfurt gefahren. Die IAA ist neben dem Pariser Autosalon, der Detroit Auto Show, dem Genfer Auto-Salon und der Tokyo Motor Show eine der größten und international bedeutendsten Automobilfachmessen der Welt. In ungeraden Jahren findet sie als Pkw-Messe in Frankfurt statt, ab dem Jahr 2021 übrigens im heimischen München. In geraden Jahren als Nutzfahrzeugmesse in Hannover. Ausgerichtet vom Verband der Automobilindustrie ist sie terminlich getrennt nach Fachbesucher- und Publikumstagen. In allererster Linie führte uns unser Projekt "Sitzbezug" für den Ford Transit in die Messehallen und zu den verantwortlichen Managern. Kein sexy Projekt, aber ein nützliches. Die Sympatex Laminate mit ihren Haupt-Features winddicht, wasserdicht, atmungsaktiv sind ja generell für ein umfassendes Einsatzgebiet geeignet und wer möchte nicht auf langen Fahrten ein angenehmes Sitzgefühl haben. Da gab es viel Aufklärungsarbeit mit den Verantwortlichen. Einen zukunftsträchtigen Auftritt hatte auch die e-mobility, die zum ersten Mal mit einer eigenen riesigen Halle geadelt wurde. Elektroautos waren ein Schwerpunkt der 64. IAA und die großen Her­stel­ler zeigten Pre­mieren, Studien und Konzept­autos. Hochinteressant, jedoch aus heutiger Sicht viel zu spät. Die Dickschiffe der deutschen Automobil-Giganten mit ihrer machtvollen Lobby waren einfach zu behäbig. Auch hier hätte man sich einen anderen "Antrieb" gewünscht. Da war die asiatische Konkurrenz doch ganz e-like geräuschlos dran vorbeigezogen. Nach all den "vernünftigen" Konzepten lockten natürlich noch die klassischen PS Boliden. Kraftstrotzende, teils formschöne, teils wie Insekten anmutende Konstruktionen, die ihre PS so gar nicht auf die Strasse bringen konnten. Blankpoliert, von jedem Staubkörnchen befreit, harrten sie auf ihrem Drehteller, teils von langbeinigen Damen eingerahmt. Bereit zur Bewunderung. Erst wenn man die Möglichkeit hat, sich auch mal hinters Steuer zu setzen, merkt man, wie das Benzin im Blut in Wallung gerät. Aber wer einmal einen Schneewittchen-Sarg gefahren hat...

Mit dabei
  • Jürgen Steffensen, Stefan Brandt und Michael Kamm

Immer wieder ein Augenschmaus der Bentley. Formvollendet! Und erst die dicken Ledersitze...

Gegenentwurf! Das schillerndes Concept Car von Bugatti. Die Anleihen aus der Tierwelt sind nicht zu übersehen

Stefan Brandt und Jürgen Steffensen im Glück. Auch wenns nur ein Peugeot ist

Aus Daimler und Chrysler wurde einst DaimlerChrysler, aber manchmal läuft es bei einer Fusion unter Gleichen auch anders. So wird aus PSA (Peugeot SA) und Fiat Chrysler Automobiles (FCA) künftig Stellantis. Das gaben die Partner der 50:50-Fusion gestern am Mittwochabend bekannt. Der neue Firmenname geht auf das lateinische Verb "stellare" zurück, was "mit Sternen bedecken" bedeutet. Der lateinische Ursprung "würdigt die reiche Geschichte seiner Gründungsunternehmen", so die Pressemitteilung der Partner. Möglicherweise ist sie auch ein Hinweis auf die romanische (von der lateinisch-römischen Kultur geprägte) Herkunft aus Italien und Frankreich. Der Bezug zur Astronomie soll den "Geist des Optimismus" versprühen.Der Prozess zur Festlegung des neuen Namens begann schon kurz nach dem Abschluss "Kombinationsvertrags" vom 18. Dezember 2019 zur Fusion der beiden Konzerne, so die Pressemitteilung. Dabei stützten sich die Konzernleitungen auf den französischen Werbedienstleister Publicis Group. Offenbar wurde dabei auch klar, dass ein einfaches Hintereinanderhängen der bisherigen Konzernbezeichnungen (also PSA-FCA oder FCA-PSA) nicht nur schlecht klingen würde, sondern vielleicht auch den vorne stehenden Partner bevorzugen könnte. Auch aus diesen Gründen entschied man sich wohl auch gegen die einfache Lösung von DaimlerChrysler. Im nächsten Schritt will Stellantis ein Logo enthüllen. Beides, Name und Logo, sollen aber ausschließlich den Konzern bezeichnen. Namen und Logos der Marken (wie Peugeot, Citroen, Fiat etc.) bleiben unverändert. Der Abschluss der Fusion soll im ersten Quartal 2021 erfolgen. Zuvor müssen aber noch die Aktionäre beider Konzerne zustimmen und die Behörden müssen die Erfüllung der kartellrechtlichen und sonstigen regulatorischen Anforderungen bestätigen.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.