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Berg und Tal-Bahnen im Erdinger Osten – Volvo Golf-Turnier in Grünbach – 2002

Am Sa., 6. Juli 2002

Anfang Juli bin ich von Volvo - dem Kooperationspartner der Messe München sowie der Sportartikelmesse ISPO - zu einem Turnier auf den Golf-Platz in Erding-Grünbach eingeladen. Nachdem Annette und ich das Wochenende in München verbringen und Annette Shopping Termine in der Stadt hatte, habe ich die Chance einen neuen Golfplatz kennen zu lernen gerne wahr genommen. Es gab kaum Spieler im Turnier, die ich kannte. Allerdings war ich mit dem damaligen Chef der Messe in einem Flight und so hatten wir ausreichend Zeit uns auch beruflich auszutauschen. Nach der Runde saßen wir in diesem netten Club noch zur Siegerehrung - Longest Drive - zusammen, bevor es für mich wieder nach München zurück ging. Was die Entstehung des Clubs angeht ist zu lesen, daß sich im Juli 1973 im ehemaligen Gasthaus Vogt in Erding elf golfbegeisterte Sportler trafen, die den GC Erding-Grünbach aus der Taufe hoben: Arnold von den Stemmen, Brigitte und Hermann Vogler, Dr. Manfred Mayer, Siegfried Seckinger, Dr. Conrad Binding, Bruno von den Stemmen, Helmut Kraus, Hans-Jörg Kofler sowie die bereits verstorbenen Dr. Günter Holzgartner und Peter Burgmeister. Golf wurde in der Herzogstadt Erding aber schon kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges gespielt. In Langengeisling putteten US-Soldaten auf einer kleinen Anlage nördlich des Fliegerhorstes. Erdinger Kinder verdienten sich Taschengeld als Caddies, lernten den Golfsport kennen und lieben. Nach dem Abzug der Amerikaner und der Übernahme des Flugplatzes durch die Bundeswehr verschwand auch der Golfplatz, nicht aber die Begeisterung einiger Erdinger für den Sport mit dem kleinen weißen Ball. Auf der Suche nach einem Platz taten sie sich mit Gleichgesinnten aus Dachau zusammen und gründeten 1965 den Golfclub Erding-Dachau. Erster Vorsitzender war Arnold von den Stemmen. Dieser hatte 1973 dieses Amt auch beim neugegründeten GC Erding-Grünbach (GCEG) übernommen und es anschließend 22 Jahre lang ausgeübt. In den ersten beiden Jahren spielten die Mitglieder noch auf einer 7-Loch-Anlage. Schon 2 Jahre später wurde der Platz auf neun Bahnen erweitert. Mit viel Eigenleistung der Mitglieder wurde das erste Clubhaus errichtet. Eine Baubaracke mit Toilettenhäuschen, in der lt. Josef Mayer „legendäre Feste gefeiert wurden“. 1990 wurde die 9-Loch-Anlage auf 18 Bahnen komplettiert, designed vom Schweizer Architekten Donald Leslie Harradine. Auch das Clubhaus in seiner heutigen Form wurde 1990 errichtet. Zehn Jahre später wurde das Clubhaus um eine überdachte Terrasse erweitert. Diese Sonnenterrasse ist zwischenzeitlich zum Herzstück der Gastronomie geworden und für das „gesellige Leben der Mitglieder unverzichtbar. Ich hatte mir dann übrigens mit einem Volvo V70 auch das passende Auto zum Turnier gelauft und diesen drei Jahre lang gefahren.

Mit dabei
  • Michael Kamm

Die 18-Loch-Anlage ist ein landschaftliches Kleinod östlich von Erding. Fast alle Spielbahnen zeichnen sich durch ein ständiges bergauf und -ab aus, wobei die ersten neun Fairways auf relativ offenem Gelände verlaufen und die zweiten neun stärker von Wald umgeben sind und oft Baumgruppen in das Spielgeschehen eingreifen. Die terrassenförmig angelegten Bahnen werden teils von Wassergräben begleitet, oft greifen auch frontale Wasserhindernisse ein.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.