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Wir sind die Schneemänner – Nächtlicher Überfall auf den Noba Hof in Söll – 2010

Von Fr., 17. Dezember 2010 bis So., 19. Dezember 2010

Der Nobahof in Söll in Tirol war ein sehr spannendes, hoch interessantes und zudem doch ziemlich gewagtes Projekt. Dierk und Michaela Thomas, unsere Freunde und Hauspartner aus Gardone-Riviera haben sich im Jahr 2010 für die Anmietung eines ziemlich alten Bergbauernhofs im Skigebiet von Scheffau entschieden. Dies verbunden mit einer selbst verantworteten und finanzierten kompletten Luxussanierung. Obwohl der Hof nicht in ihrem Eigentum war, sondern nur ein Mietvertrag mit Kündigungsmöglichkeit seitens des Besitzers bestand wurde das Projekt gestartet und umgesetzt. Das Ergebnis der Renovierungsarbeiten kann sich sehen lassen: Aus einer schiefen Bruchbude ohne funktionierende Haustechnik (Strom, Heizung, Wasser und Abwasser) wurde ein schmucker Hof, der was hermachte. So schön, daß die Familie Thomas dann mit erstem Wohnsitz nach Tirol übersiedelte und die Kids in Söll in die Schule gingen. Im Winter allerdings nur mit Ski oder SkiDoo, da der Wirtschaftsweg zum Haus dann Skipiste ist. Das leider bittere Ende kam dann leider später, als das Anwesen wegen widriger Umstände verloren ging. Bis dahin war es eine tolle Zeit in der abgeschiedenen Natur. Unvergessen bleibt für Annette und mich eine Sonntags-Nacht, in der es um halb zehn Uhr abends an der Haustür klopfte - wir alle bereits im Bademantel und Schlafanzug beim Tatort - und drei zünftige Tiroler mit ihren Pistenraupen vor der Tür standen. Die drei Kollegen hatten nach ihrer Pistenpflege extreme Lust auf eine Runde Obstler, und deshalb iim Dunkeln vor dem Hof geparkt und an der Tür geklopft. Schnaps hatten wir zum Glück jede Menge und so sind wir als Freunde fürs Leben wieder auseinander gegangen.

Mit dabei
  • Michaela und Dierk Thomas mit Leo und Lena, Annette und Michael Kamm

Einfach ein Traum. Eingebettet in den Schnee liegt es da. Auf 1100m Seehöhe gelegen, die klare Bergluft im Frühling und das Duften der Almwiesen im Sommer laden zum Wandern und Träumen ein. Dieses Haus in Einzellage ist einer der Orte, an denen man die Verbundenheit mit der ursprünglichen Kraft der Natur spürt.

Es gibt allerdings noch einiges zu tun. Aber...

Im Winter heißt es erstmal: Raus aus dem Haus und direkt auf die Piste, hinein ins Skivergnügen! Die Lage direkt an der Piste der "Skiwelt Wilder Kaiser und Brixental" lässt keine Wünsche offen.

Eine Trauminsel in Alleinlage: hier sitzt man bei Mutter Natur in der ersten Reihe und genießt Tag und Nacht einzigartige Ausblicke auf das Ski-und Wanderparadies der Kitzbüheler Alpen und des Kaiserwinkels.

Aufi gehts! Das Schlitten Equipment noch schnell gecheckt und dann den Berg hinunter...

Zu Füßen der Majestät: Scheffau, das sich seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat, liegt direkt an der Südwestflanke des Wilden Kaisers. weniger anzeigen Die ersten Menschen, die sich in der Gegend von Scheffau angesiedelt haben, dürften die Bajuwaren gewesen sein. Funde aus dem 9. Jahrhundert deuten jedenfalls darauf hin. Später war Scheffau, wörtlich: die schiefe Au, eines jener Dörfer in der Umgebung von Kufstein, das immer wieder einmal zwischen Bayern und dem Habsburgerreich hin und her getauscht wurde. Bayern und sonstige Gäste, die heute nach Scheffau am Wilden Kaiser kommen, tun dies in der durch und durch friedlichen Absicht, am und auf dem Wilden Kaiser ihre Freizeit zu verbringen. Das Dorf, das sich seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat, liegt direkt an der Südwestflanke des Wilden Kaisers, der zusammen mit dem Zahmen Kaiser das Naturschutzgebiet Kaisergebirge bildet, und ist daher der ideale Ausgangspunkt für Aktivitäten aller Art. Direkt vom Ort geht es im Sommer hinauf ins majestätische Bergmassiv, etwa zum  Naturjuwel Hintersteiner See, auf den Tiroler Adlerweg oder zu Klettertouren. Gegenüber gondelt die Bergbahn Brandstadl auf den gleichnamigen Hausberg mit seinen herrlichen Panoramawanderwegen. Im Winter gibt es mit der Brandstadlbahn und der Bergbahn Scheffau gleich zwei Möglichkeiten zum Einstieg in die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental. Woher das Kaisergebirge seinen Namen hat, ist unklar. Fix ist, dass es schon aus dem 13. Jahrhundert schriftliche Quellen gibt, in denen mittelhochdeutsch vom „Chaiser“ die Rede ist. Und wer würde im Angesicht der silbern glitzernden, schroffen Felsformationen an deren Majestät zweifeln wollen?

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.