Zwischen Gieringer Weiher und den Alpakas am Astberg – bei Uschi & Karl im Tiroler Reith – 2012
Mitte März besuchen Ette und ich übers Wochenende unsere Freunde Uschi und Karl Pohler in Tirol. Die beiden haben sich ein besonders wunderschönes und großzügiges Haus in herrlicher Alleinlage zwischen Going und Reith unterhalb des Astbergs gekauft. Es bietet jede Menge Platz für die Familie sowie nette Gäste und zudem einen wunderbaren Blick in die grandiose Bergwelt. Es gibt keine direkt störenden Nachbarn, dafür jedoch ein zweites "Gästehaus" auf dem Grundstück. Das gesamte Anwesen ist auf alt getrimmt, dennoch ist es ein ganz neu gebautes Haus mit vier Etagen. Die externe Täuschung ist perfekt ... wobei das Haus auch intern bestens ausgestattet ist: Mit einem großen Fitness Bereich samt Indoor Pool sowie einen kleinem Kino und natürlich passender Garage im Untergeschoss bis über herrliche Wohn- und Eßzimmer und Schlafräume weiter oben. Wir sind schwer beeindruckt und geniessen ein schönes gemeinsames Wochenende in den Bergen.
- Uschi & Karl Pohler, Annette und Michael Kamm
Wunderschön! Man möchte es kaum glauben! Die perfekte Illusion. Dieses alte Haus ist neu!
Die Berge sind echt - imposant!
Dieser unverbaute Blick in diese überwältigende Bergwelt. Das ist Luxus!
Natur pur!
Auf den von der Sonne beschienenen Flächen hält schon der Frühling Einzug.
Blick auf den hübschen Carport ...
... und das zweite Häuschen neben dem Haupthaus. Hier läßt es sich vorzüglich aushalten. Eigentlich will man nie wieder weg!
Aus alten Bauernhäusern können durchaus Bauten mit modernem Wohnkomfort werden. Wenn man weiß, wie man mit Hof, Stall und Scheune umzugehen hat. Vor rund 130 Jahren schon wurde es gebaut, das „Brizerhaus“ in Tirol, im hinteren Zillertal. Neben ihm sieht aber so manch anderes, jüngeres Gebäude ganz schön alt aus. Denn dem Architekten Martin Feiersinger ging es bei dem Umbau vor allem darum, die Identität des Gebäudes zu erhalten und gleichzeitig modernen Wohnkomfort in die alten Wände zu bringen. „Zum Glück war die Bauherrin voll dahinter, den ursprünglichen Charakter des großelterlichen Hofes zu bewahren“, erzählt Feiersinger. Daher ließ man sogar neue Kastenfenster nach dem alten Profil herstellen und schlug den Putz von den Wänden, um den alten Holzbau zum Vorschein zu bringen. Mit Fingerspitzengefühl setzte der Architekt die Neunutzung des angrenzenden alten Stallgebäudes um. Dieses wurde zwar abgerissen, und etwas nach hinten versetzt in Massivbauweise errichtet, die alten Bretter der Scheune kamen aber als unbehandelte Fassadenelemente zum Einsatz. Und die alten Schiebetore fungieren nun als Schiebeläden vor den Fenstern. „Um die geschlossene Wirkung des Baukörpers zu verstärken, wurden die Freibereiche der Wohnungen in Form von Loggien nach innen gestülpt. Somit fügt sich das Gebäude mit den Ferienwohnungen und einer Garage dem ursprünglichen Ensemble des Hofes harmonisch ein“, so Feiersinger.
Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.