Familienunternehmertreffen – Polit- und Wirtschaftsprominenz in Berlin – 2013
Ende April fuhr ich wieder in unsere schöne Bundeshauptstadt Berlin. Zum ersten Mal nahm ich an den Familienunternehmer-Tagen teil, nachdem ich seit dem Vorjahr Mitglied des Verbands geworden war. Seit 1949 treten sie wirkungsvoll für die Interessen deutscher Familienunternehmen ein, getragen von der Überzeugung, daß Familienunternehmen das Rückgrat der sozialen Marktwirtschaft sind. Ihre DNA ist geprägt von Innovation, Tradition und Leidenschaft für das Familienunternehmertum. Sie sind die starke Stimme für deren Belange. Ferner repräsentieren sie die wirtschaftspolitischen Interessen von 180.000 Familienunternehmern in Deutschland, die acht Millionen sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter beschäftigen. Hier herrscht das Familienunternehmer-Prinzip: Risiko und Haftung sind eine Einheit und schützen vor Übermut und Überschuldung. Während der Tagung gab es sehr interessante und lebhafte politische Gespräche. Da der Verband mit 6.000 Mitgliedern beim Deutschen Bundestag als Interessensverband gelistet ist, war auch die Anwesenheit von unserer geschätzten Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel nicht verwunderlich. Die 400 Gäste durften auch den Vorträgen von Steinbrück und Rösler lauschen. Die hatten sich mit ordentlich Gegenwind auseinanderzusetzen, denn die Stimmung bei den Unternehmerfamilien war zunehmend skeptisch und stark Europa-fokussiert. Der anschließende wunderbare Gala-Abend brachte jedoch Entspannung. Nette Tischnachbarn, kulinarische Genüsse gefolgt von einer flotten Sohle auf dem Parkett - so wie man eben Familienfeste feiert.
- Michael Kamm
Entspannter Schummer-Talk beim Abend-Event...gesessen hat man lange genug
Nach politischer Live Performance durch die Politgrößen war groovy sound angesagt
Energiepolitik ist das Ordnungspolitische Foul 2017. Energiepolitik schädigt den Standort Deutschland massiv. Erstmalig kürt der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER das „Ordnungspolitische Foul“. Trauriger Gewinner ist in diesem Jahr die deutsche Energiepolitik. Eine Jury aus Wissenschaftlern (u. a. Clemens Fuest vom ifo-Institut) und Unternehmern wählte sie als das gröbste Foul gegen gute staatliche Rahmensetzung. „In der deutschen Energiepolitik geht es zu wie im berühmten Schilda: Den normalen Haushalten und den mittelständischen Betrieben werden jedes Jahr 25 Mrd. Euro abgeknöpft. Mit dieser gigantischen Summe werden erneuerbare Energien subventioniert, ohne dass es zu nennenswerten Einsparungen beim Klimakiller CO2 kommt. Dieser Schildbürgerstreich der energiepolitischen Regulierungen mit dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) als zentralem Instrument widerspricht den ordnungspolitischen Grundsätzen einer Sozialen Marktwirtschaft in erheblichen Maße“, so Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER, in der Begründung. „Im globalen Wettbewerb schädigt diese teure, aber wirkungslose Energiepolitik den Standort Deutschland massiv. Energieintensive finden in anderen Ländern wesentlich bessere Bedingungen vor und haben dort mehr Möglichkeiten, einen tatsächlichen Beitrag zur Klimaverbesserung zu leisten“, erklärt von Eben-Worlée. „Die nächste Bundesregierung muss die Energiepolitik völlig neu ausrichten: Dazu gilt es, das vorhandene effektive und sichere Instrument des Emissionshandels zu stärken. Eine Ausweitung auf weitere Sektoren wie Verkehr und Gebäude würde das Klimaschutzziel sichern und die Belastung der Industrie abmildern.“ Zur Jury gehören Clemens Fuest vom ifo-Institut, Paul-Bernhard Kallen, Vorstandsvorsitzender der Burda Media Holding, Hennig Vöpel, Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts und für den Verband Präsident Reinhold von Eben-Worlée sowie Michael Moritz als Vorsitzender der ordnungspolitischen Kommission. Die Politik steht immer wieder aufs Neue vor der Herausforderung, die richtige Balance zwischen staatlicher Regulierung und freiheitlichem wirtschaftlichem Handeln zu finden. Für DIE FAMILIENUNTERNEHMER ist die Ordnungspolitik hierbei ein richtungsweisender Kompass. Aus diesem Grund kürt der Verband das „Ordnungspolitische Foul“. Zusätzlich verleihen DIE FAMILIENUNTERNEHMER am 17.01.2018 zum ersten Mal den mit 10.000 Euro dotierten „Ordnungspolitischen Preis“ für eine politikökonomische Veröffentlichung. Diese soll eine politische Maßnahme aus jüngerer Vergangenheit hinsichtlich ihrer ordnungspolitischen Auswirkungen beschreiben und analysieren – unabhängig davon, ob die Maßnahme positive oder negative ordnungspolitische Effekte ausgelöst hat. Der Preisträger wird am Abend der Veranstaltung bekanntgegeben.
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