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Bobby Reich & Alster Anwesen – Paparazzi im Hamburger Ruderboot – 1984

Von Sa., 28. April 1984 bis Di., 1. Mai 1984

Nici und ich besuchen Bettina & Thomas in Hamburg. Sie lebten damals noch in Winterhude und ihre Wohnung in der Gellertstrasse war perfekt an der Alster gelegen. Hamburg hat mehr Brücken als Venedig und damit auch unzählige Wasserstraßen. Ob Außenalster, idyllische Kanäle, der urige Alsterlauf, Bille, Dove- und Gose-Elbe - sowie der Isebeck Kanal - Rudern & Paddeln in Hamburg ist sehr vielseitig. Wir nutzten die gute Wohnlage gleich aus zum Einstieg in den Kanälen. Obligatorisch, allerdings jedesmal ein Genuß: die Hafenrundfahrt. Einige schöne Essen hinterließen sehr angenehmen Erinnerungen, ebenso wie unser gesamter Besuch. Hamburg ist immer eine Reise wert.

Mit dabei
  • Bettina & Thomas Poullain, Nicola Schielin & Michael Kamm

Daß die Alster nicht nur Hamburgs Binnensee ist, sondern auch ein Fluß, der im Norden der Hansestadt entspringt, ist den wenigsten bekannt. Und daß die Alster ein wunderschönes Paddelrevier ist, das wissen nur die Hamburger selbst.

Hamburg vom Wasser aus ist ein ganz anderes Ham­burg. Was ei­nem von der Straße her verschlossen bleibt, läßt sich per Boot entdecken. Man glaubt kaum, durch eine Millionenstadt zu paddeln. Links und rechts geht es vorbei an meterhohen uralten Bäumen, liebevoll angelegten Schrebergärten, idylischen Gartenlauben und den schönsten Hamburger Villen. In Hamburg wird so viel Ufer wie möglich für die Allge­meinheit zur Verfügung gestellt, so daß man an vielen öffentlichen Parks anlegen und eine Pause einlegen kann.

Nici legt sich kräftig in die Riemen

während ich mir ein lecker Eis schmecken lasse. Na, geht doch!

Vom Wasser aus hat man beste Ausblicke auf die Hamburger Villen.

Und auf die Hamburger Binnenalster.

Den Schwänen bieten wir eine interessante Aussicht.

Gemeinsam erkunden wir die Stadt, es gibt doch immer noch etwas Neues zu entdecken.

Das Styling passt hervorragend

Hamburger Understatement in Marine und Beige. Auf gehts zur Hafenrundfahrt.

Das Erlebnis startet an den Landungsbrücken und führt auf direktem Wege in die mächtigen Containerterminals. Die Große Hafenrundfahrt ist dabei die wohl mit Abstand beste Möglichkeit, den Giganten der Meere unglaublich nah zu kommen.

Mit ein wenig Glück im Gepäck sieht man zusätzlich eines der luxuriösen Kreuzfahrtschiffe an den zahlreichen Kreuzfahrtterminals im Hamburger Hafenbecken. Um nur einige Wenige zu nennen: AIDA, Cunard Line, MeinSchiff und viele mehr.

Mit teilweise über 400 – vierhundert ! – Metern Länge, wird Hamburg mitunter von den größten Containerschiffen der Welt angefahren

Ein wirklich schöner Besuch neigt sich dem Ende zu. Ihr Zwei und Hamburg, ihr seid wirklich großartig!

Vom Alsterlauf geht es links und rechts in verwunschene schmale Seitenkanäle. Eine besonders schöne Route führt durch den Leinpfadkanal über den Rondeelteich in den Goldbekkanal zum Stadtparksee. Wer Glück hat, kann dort einem Konzert lauschen, das gerade auf der Freilichtbühne gegeben wird. Und wer eine Abkühlung braucht, kann ins Freibad des Stadtparks eintauchen. Geübte Paddler setzen schon weit vor den Toren Hamburgs ein. Die Alster, die in der Gegend von Henstedt-Ulzburg entspringt, kann im Sommer ab Heidkrug bei Ehlersberg befahren werden. Von hier aus sind es 40 Kilometer bis zur Mündung in die Elbe. Auf der Alster paddelt Jung und Alt oder läßt sich ­paddeln. Das "Hamburger Kanu" - besonders geeignet für Anfänger - hat Platz für maximal sechs Personen. Es ist besonders breit, daher sehr gemütlich und sicher. Ein richtiges Familienkanu. Im "Alster Kanu" finden vier Paddler Platz. Wer es nicht so gesellig mag, mietet sich ein Kanu für zwei Personen. Hinten sitzt der Steuermann, und vorne wird Fahrt gemacht. Nur die Alsterdampfer dürfen sich mit Motorkraft einen Weg durch die engen und dicht bewachsenen Kanäle bahnen. Kanus, Kajaks, Tret- und Ruderboote lassen die großen Pötte gelassen passieren. Proviant ist für die Bootsfahrt nicht unbe­dingt not­wen­dig, denn jede halbe Seemeile lädt ein Café mit Bootsanleger zu einer Erfrischung ein. Besonders am Wochenende bekommen die Enten, Schwäne und Sumpfhühner der Alster Gesellschaft. Dann ist es ratsam, ein Boot vorzubestellen. Kanus sind in Hamburg besonders gefragt. Die Preise für ein Boot lie­gen zwischen 5 und 10 € pro Stun­de. Ab neun Uhr öffnen die Bootsvermieter und eini­ge haben sogar bis zum Sonnenuntergang geöffnet.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.