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Botanische Raritäten an der Monte Baldo Ostflanke – Biker auf dem Weg nach Valpolicella – 2022

Am Mo., 25. Juli 2022

Meine Woche startet sportlich, denn ich habe mich mit Werner und Mathias zu einer ambitionierten Bike Tour im Osten des Gardasees verabredet. Mit der ersten Fähre geht es um 8:00 Uhr von Toscolano-Maderno nach Torri del Benaco und von dort aus über die Ostflanke des Monte Baldos durch das Etschtal ins Valpolicella. Der Monte Baldo ist mit über 2000 Metern das höchste Bergmassiv des Gardasees und zudem Europas größter botanischer Garten mit zahlreichen idyllischen Dörfchen. Auf über 30 Kilometern trennt er das Ostufer des Sees vom Etschtal. An seinen Hängen wachsen über 600 verschiedene Pflanzenarten, darunter etliche botanische Raritäten. Der Monte Baldo bietet unzählige Ausflugsmöglichkeiten, herrliche Mountainbiketrails, Wanderwege und Klettersteige, Skipisten und ist auch unter Gleitschirmfliegern sehr beliebt. Die Aussicht ist überwältigend schön und der Berg auch schon alleine deswegen einen Ausflug wert. Man kann ihn mit der Seilbahn, zu Fuß, per Fahrrad oder von der Etschseite aus auch auf der Straße mit einem Motorrad oder Auto erklimmen. Bei hochsommerlichen Temperaturen ist dies dann angenehm, wenn man höher als 1.200 Höhenmeter unterwegs ist. Immer dann, wenn wir in die Täler fahren, wird es knuffig warm. Wir erleben eine tolle Tour in einer grandiosen Landschaft und sind gut 7 Stunden unterwegs, bevor wir wieder am Westufer des Sees zurück sind.

Mit dabei
  • Werner Conrad, Mathias Gehrckens & Michael Kamm

Wir sind guter Dinge, daß wir einen schönen Tag auf unseren Bikes erleben und unbeschadet zurück nach Gargnano und Gardone kommen. Meine beiden Bike Partner Mathias und Werner sind begeistert, daß ich einen funktionierenden Selfie Stick dabei habe

Mathias nimmt die 125er Sprint und ich selbst bin mit der Triumph Bobber unterwegs. Werner - der aus Gargnano kommt - treffen wir direkt an der Fähre ... er fährt mit seiner 300er GTS

Die Bar an Bord unserer frühen Fähre ist noch geschlossen, daher gibt es den ersten Cappucino erst in San Zeno und den Gin Tonic erst nach unserer Rückkehr zu Hause

Die Stimmung auf dem Wasser ist immer wieder eindrucksvoll und der Blick in den Norden bis hoch nach Torbole am Morgen noch mystisch ... jedoch für uns schon sehr inspirierend

Erstes schnelles Photo von Albisano zurück zum Westufer, wo im Hintergrund Gardone und Salo liegen

Zweites Photo mit dem Blick von San Zeno in Richtung Limone

Werner checkt noch einmal die Montag Morgen Lage im Headquarter von Hirschau und dann stärken wir uns mit einem kleinen Frühstück. Diejenigen, die nicht durch Telefonate abgelenkt sind, bewundern die sportlichen und durchtrainierten Rennradlerinnen, die sich ihre Höhenmeter - im Gegensatz zu uns - mit Muskelkraft selbst erstrampeln

Unsere Tour geht - nach dem ersten Teil ab Toscolano mit der Fähre - von Torri del Benaco aus über Albisano, San Zeno di Montagna, Caprino Veronese, Spiazzi und Novezza ins Etschtal nach Sabbionara und Avio und von dort aus über Sant´Anna d´Alfaedo und Molina nach Sant´Ambrogio di Valpolicella. Von hier aus geht es - nach einem tollen Mittagessen in San Giorgio - über Bardolino und Garda zurück zur Fähre nach Torri del Benaco

Oberhalb von Caprino Veronese geht es zum Anstieg in Richtung Monte Baldo

Bei Spiazzi erreichen wir die dortige Wallfahrtskirche Corona und biken durch die großartige Alpenlandschaft in Richtung Ferrara di Monte Baldo und Novezza.

Grandiose Landschaften und Abhänge empfangen uns an der herrlichen Monte Baldo Ostflanke oberhalb des Etschtals

Man weiß oft gar nicht, wo man hin schauen soll, so eindrucksvoll sind die Straßen durch die Berge

Auch Werner findet - nach einem längeren Abseil Manöver in den Büschen - wieder auf die Straße zurück

Südlich von Avio überqueren wir die Etsch in Richtung Osten

Auch hier im Tal gibt es tolle Ortschaften und jede Menge Weintrauben

Dann geht es hoch nach Fosse, wobei wir - behindert durch eine Traktorenausstellung mitten im gesperrten Ort - unsere Maschinen auch einige Meter schieben müssen

Hier treffen wir noch drei andere Sonnen hungrige Esel

Werner fühlt sich auch im Osten heimisch ... mit einem Buchstaben Dreher zuviel in seinem Ortsnamen im Westen des Sees

Eine tolle Lunch-Pause mit vorzüglichem Essen und Wein machen wir im Ristorante La Divina in San Giorgio

Hier kommen wir nicht nur des Essens wegen noch einmal her ... auch der Ausblick von der Terrasse ist phänomenal

So wie wir es lieben ... ausgezeichnete Küche und sehr aufmerksamer Service

Vorzügliche Vorspeisen ...

Auch das Dessert ist zu empfehlen ....

Das gilt auch für den Soave "Gini" als Trost, das wir im Valpolicella hängengeblieben sind

Sicher zurück an Bord unserer Fähre - just in Time Ankunft - können dann auch noch an Bord die ersten EMails beantwortet werden

Mit der Adamello geht es von Torri zurück nach Toscolano ....

... wobei auch der Blick von hieraus zurück auf den Monte Baldo nicht zu verachten ist .... herrlich war es ... und müde sind wir dann auch

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.