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Chief Editors & Cucina Casalinga – Fashion Lunch in Mailand – 2007

Von Mo., 19. Februar 2007 bis Di., 20. Februar 2007

Those were the days! Mitte Februar ging es anläßlich der Milano Moda Donna nach Mailand, wobei Annette und ich aus dem Engadin in die Lombardei anreistem, wo wir das Wochenende bei einer tollen Einladung verbracht hatten. Zu dieser Zeit war Mailand mit New York und Paris der ultimative Messe Fashion-Hub. Im Vorfeld zu unserer eigenen Aigner Show waren viele Nightshifts angesagt - ganz besonders in unserem Design-Department und bei der Kommunikationsabteilung. Es ging aber nicht nur um die reine Show, die meist nach max. 10 Minuten in irgendeiner aussergewöhnlichen Location - wir waren mit Aigner diesmal im Palazzo Bovara - ihr Ende fand, sondern auch um Politik und Fingerspitzengefühl. Denn in die Catwalk Shows wurde extrem viel Geld reingepumpt, immer in der Hoffnung einen wie auch immer gearteten Hype bei der meist weiblichen Journalisten-Schaar auszulösen. Wer sitzt Front Row, wer neben wem, wer findet welches Goody auf seinem Zimmer in den Luxushotels der Stadt. Für die Journalisten, die sich ja alle aus den Verlagsstädten München oder Hamburg persönlich kannten, war es gewohntes Terrain. Aber ohne subtile Sticheleien oder gar Eifersüchteleien wäre es ja nicht die Fashion-Branche gewesen. The Devil wears Aigner. Es gab viele Devils um uns herum und ich musste manchesmal meinen ganzen Charme spielen lassen, um die Ladies bei Laune zu halten. Erfahrungsgemäß geht das immer mit netten Präsenten und italienischer Edel-Gastronomie. Und das geht auch schon Mittags. So luden wir die Top Damen Riege der wichtigsten deutschen Modemagazine zum Fashion-Lunch ein. Meist war es ein ewiges Hin- und Her mit den verfügbaren Terminen, denn die Damen waren ja schon über Monate ausgebucht. Ristorante Bagutta hat wohl dann doch gezogen. Im Viertel der Via Montenapoleone gelegen - und damit inmitten des Fashion Districts - ist das Bagutta eine ganz spezielle Location, die seit 1924 von der Familie Pepori geführt wird. Die Wände sind ein einziges Artefakt. Bilder und Kunstwerke wohin man auch sieht. Eine perfekte Mischung aus italienischer cucina casalinga und elitärem Publikum. Künstler, Politiker, Wirtschaftsbosse, jeder mochte die Atmosphäre - so auch wir. Ob sich die atmosphärische Wohlfühlblase am Ende positiv auf unseren Abverkauf ausgewirkt hat? There is no business like show business...

Mit dabei
  • Annette Weber, Sabine Nedelchev, Doreen Dietel, Kathrin Riebartsch, Andrea Sawatzki, Kathrin Schumacher (Wunderer) und viele andere

Die beiden Damen links und mittig sind Annette Weber von der Instyle und Sabine Nedelchev von der Elle. Die sich von rechts außen nähernde dritte Kollegin ist Carolin Schuhler, damalige Chefredakteurin der Cosmopolitan. Münchner Ladies Kuscheln war angesagt

Kathrin Riebartsch, langjährige Chefredakteurin der in die Jahre gekommenen MADAME mit der Schauspielerin Andrea Sawatzki, die wir oft auf unserer VIP Liste hatten

Dooreen Dietel - Schauspielerin und Society Sternchen - und Klaus Dahm, damaliger Chefredakteur der Celebrity. Er war - außer mir - der einzige Herr in unserer Batuta Lunch Runde, und ist mittlerweile als Chefredakteur bei der Mediengruppe Klampt gelandet

Carolin Schuhler - Cosmopolitan - und Hanna Pontani von der MADAME. Letztere eine gestandene Journalistin, die den ganzen Zirkus gelassen nahm. Wenn man MS hat, verschieben sich die Prioritäten...

Unsere PR Lady Kathrin Schumacher mit Dagmar Bily - der Chefredakteurin der FREUNDIN - in abgestimmtem Outfit. Schwarz ist eben das neue Schwarz!

Skifahrer-Teint vs ätherischer Blässe der Damen ... Dagmar Bily kannte ich im übrigen als Ehefrau von Paul Kestermann - meinem früheren Caiman Beer Kunden - schon etwas länger

Glücklicherweise waren die Wände wenigstens farbig ... Grinsen von einem Ohr zu anderen!

Ein breites Lachen à la Sawatzki war für Doreen Dietel leider nicht mehr möglich - Botulinum lässt grüssen. Sie hatte nach Ihrer Lippen - und anderen Korrekturen - allerdings auch nichts mehr viel zu lachen. Von der Schauspielerei direkt in den Playboy, dann zur QVC Shopping Queen und danach direkt in der Affenstall der Stars, die rausgeholt werden wollen ... nach ihren Trash TV Ausflügen wurde sie Gastronomin

Da siehts hier schon anders aus. Ein Herz und eine Seele - Katrin Riebartsch und Hanna Pontani. Zwei eingeschworene MADAMEs

Die Listen und Goody Bag Ladies aus der Marketingabteilung Mirjam, Steffi und Christina. Einer muss ja für Ordnung sorgen, während wir uns dem Menu widmen

La Forza del Destino ... am Tag, nachdem dieser Beitrag durch Beate und mich am 14. August 2021 erstellt worden ist und wir uns beide nicht an die Namen von Klaus Dahm (Celebrity) und Carolin Schuhler (Cosmopolitan) als Gäste unseres Mailand Lunch Events erinnern konnten, traf ich an Ferragosto 15 Jahre später zufällig Sabine Nedelchev im Ristorante Casino in Gardone-Riviera. Ich zeigte ihr den Beitrag und Sabine konnte mir sofort die fehlenden Namen samt Verlagszugehöriigkeit nennen .... Zufälle gibt´s ...

Let me entertain you...Tobey Wilson war neben Doreen Dietel auch mit von der Partie. Als junger Tenor und Entertainer verzauberte er nicht nur Großmütter. Obs auch am Namen lag? Denn eigentlich heisst er Tobias Rapp

Er studierte am Institut für Musiktheater der Musikhochschule Karlsruhe und wurde bereits im ersten Semester mit 21 Jahren als Solotenor in zwei kleineren Rollen, u. a. in Monteverdis Lìncoronazione di Poppea an das Staatstheater Stuttgart verpflichtet. Dem folgte eine klassische Karriere, die ihn vor allem als Lied und Oratoriensänger durch die großen Konzertsäle Europas, aber auch in die Casals Hall nach Tokio oder das Mann Auditorium in Tel Aviv führte. Er arbeitete mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Georg Christoph Biller, Georges Prêtre, David Zinman, Jean-Claude Malgoire und sang fast alle Oratorien und Passionen. Neben der klassischen Musik hatte Tobey Wilson auch immer eine Vorliebe für Rock/Pop und unterschrieb 2002 seinen ersten Plattenvertrag bei RCA Records. Seit dieser Zeit tritt Wilson, der vorher unter dem Mädchennamen der Mutter „Rapp“ konzertierte, unter Künstlernamen auf.

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