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Coca Cola Games – Sommer Olympiade in Atlanta – 1996

Von Fr., 19. Juli 1996 bis Mo., 22. Juli 1996

Im Juli reiste ich mit meinem Partner Michael Plank sowie unserem befreundeten Geschäftsführer Kollegen Florian Brunner von München nach Atlanta. Dort trafen wir uns mit Christian Ewert, der aus Colombo auf Sri Lanka anreiste, um gemeinsam mit uns die olympischen Sommerspiele zu besuchen. Zunächst stand die legendäre Opening Ceremony in dem beeindruckenden Olympiastadium auf dem Plan. Dabei war schon witzig, daß die Plätze unserer Tickets, die ich hierfür in Deutschland besorgt hatte, in einem kleinen Stadionblock lagen, in dem wir dann zufällig auf ein ganzes Nest bekannter Gesichter aus der deutschen Heimat trafen: NRW Landesvater Johannes Rau mit Gattin, ZDF Chef Klaus Bresser sowie neben einigen anderen Prominenten auch unser Münchner Nachbar und Annettes Chef Willy Bogner mit seiner damals nicht kommunizierten Freundin Alke Reiter. So eine Veranstaltung ist dann auch zwischen sehr vielen fremden Menschen schon ein ziemlich heisses Pflaster für ein privates Treffen. Die Eröffnungsshow war grandios und stimmte uns auf richtig Super Tage ein ... neben den Tickets für die Eröffnung hatten wir Karten für die Schwimmwettbewerbe mit Franziska van Almsick sowie die Basketball Arena. Bei herrlichem Wetter genossen wir eine tolle internationale und sehr jugendliche Stimmung in der Stadt. Von dem fürchterlichen Bombenanschlag im Centennial Park, in dem auch wir uns tagsüber aufhielten, haben wir zum Glück nichts mitbekommen, da wir an diesem Tag bereits von Atlanta aus zu den Segel und Surfregatten nach Savannah weiter gefahren waren.

Mit dabei
  • Christian Ewert, Michael Plank, Florian Brunner und Michael Kamm

Die Stimmung im Stadium ist einfach unbeschreiblich. Das Centennial Olympic Stadium in der US-amerikanischen Stadt Atlanta in Georgia war das Hauptstadion der Olympischen Sommerspiele 1996. Die 85.000 Zuschauer fassende Arena war Schauplatz der Eröffnungs- und Schlussfeier sowie der Leichtathletikwettbewerbe.

Die Begeisterung für diesen besonderen Event steht uns allen ins Gesicht geschrieben. Auch die Hitze der Sommernacht in den amerikanischen Südstaaten

Bei genauem Hinsehen kann man den einen oder anderen prominenten deutschen Gast in der Menge ausmachen ...

Oder man wendet sein Augenmerk auf die gigantische Eröffnungszeremonie. Da ist einiges aufgeboten! Die Spiele werden vom Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Bill Clinton, offiziell eröffnet . Der olympische Kessel wird vom ehemaligen Goldmedaillengewinner und Boxchampion Muhammad Ali beleuchtet .

An der Zeremonie nehmen der Filmkomponist John Williams, die französisch-kanadische Sängerin Celine Dion und die amerikanische Sängerin Gladys Knight teil. Die Teilnahmerzahl an der Zeremonie betrug 85.600. Sie wurde zudem von geschätzten 3,5 Milliarden Zuschauern weltweit gesehen.

Schwimmen ist bei dieser Olympiade dank Franziska van Almsick extrem spannend.

Wir drücken die Daumen für "unsere" Franzi. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta ging sie über 200 m Freistil als große Favoritin an den Start, gewann dann aber „nur“ die Silbermedaille.

Turmspringen ist einer der ästhetischen Highlights einer Sommer Olympiade.

Da muss man schon sehr genau hinsehen.

Jede kleine Bewegung wird registriert.

Diese Körperbeherrschung ist schon beneidenswert!

Im Georgia Dome sehen wir noch ein spannendes Basketball Spiel. Fantastisch, das alles miterlebt zu haben!

Die amerikanische "Coca-Cola-Stadt" musste lange bangen, ehe sie sich im fünften Wahlgang gegen Athen durchgesetzt hatte. Vorher waren in dieser Reihenfolge Belgrad, Manchester, Melbourne und Toronto ausgeschieden. Viele Experten hatten gerade wegen des Jubiläumsjahres mit Athen gerechnet. Die Organisatoren in Atlanta legten Anfang 1995 einen Finanzplan vor, der Einnahmen von 1,58 Milliarden Dollar und Ausgaben von 1,52 Milliarden vorsieht. Es gab also noch ein Polster von 60 Millionen Dollar. Allerdings scheint auch bei den Sponsoren für die olympischen Spiele das Geld nicht mehr so locker zu sitzen. Auf öffentliche Gelder konnte das Organisationskomitee (ACOG) nicht zählen, da Steuergelder für Olympia in den USA, im Bundesstaat Georgia und in Atlanta tabu sind. Böse Zungen sprechen daher von den "Coca-Cola-Spielen". Die Amerikaner boten eine perfekte Show. Leider hatten die Spiele auch ihre Schattenseiten: Während eines Rock-Konzerts im Centennial-Park wurde ein Bombenattentat zum Schockerlebnis: Zwei Menschen kamen zu Tode, 111 wurden verletzt. Doch getreu dem Motto "The Show Must Go On" erlebte die Welt Rekorde, große Sieger, Freudentränen, Gigantismus und American Way of Life.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.