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Indoor Surfers & Crazy Horses in Paris – 1991

Von Do., 7. März 1991 bis Mo., 11. März 1991

In den Neunzigerjahren war der Indoor Windsurfing Worldcup im Banlieue-Ort Bercy ein gesetzter Termin, um einen der wildesten Events der Windsurf-Szene zu besuchen: 20 kraftvolle Windmaschinen sorgten damals für den nötigen Speed hinter dem 70 mal 30 Meter großen Becken und vor gut 15.000 Zuschauern in der Halle, um die besten Windsurfer der Welt gegeneinander fighten zu lassen. Als einer der Stationen der PWA-World-Tour konnten die französischen Veranstalter alljährlich mit den Weltstars der Szene rechnen – entsprechend beliebt war das Spektakel bei den Fans. Denn wo sonst konnte man seinen HeldInnen schon so nah bei ihren waghalsigen Stunts „auf die Finger“ schauen? Dieser damals weltweit bedeutenste Windsurfing Indoor Event in einer Riesensporthalle in Paris Bercy war Anlass, daß ich gemeinsam mit Carolina ein Kultur-, Shopping- und Sport-Wochenende in der französischen Metropole geplant habe. Wir liessen unsere Tochter Larissa - die in der Folgewoche Ihren 2. Geburtstag feierte - bei den Großeltern zurück und genossen die Stadt, ihre Museen, Restaurants und Nachtclubs. Denn nicht nur tagsüber, sondern auch am Abend liessen wir uns entsprechend inspirieren und besuchten gemeinsam mit meinem Partner Michael Plank und seiner Ehefrau Petra eine erotische Show im berühmten Crazy Horse. Natürlich war dann auch der Surf Event in Bercy ein Riesenspektakel, bei dem sich Michi und ich mit unseren französischen Vertriebsteam sowie den Surf Stars Robby Naish, Björn Dunkerbeck, Josh Angulo zum Austausch trafen.

Mit dabei
  • Carolina & Michael Kamm, Petra & Michael Plank

Die Glaspyramide im Innenhof des Louvre wurde von 1985 bis 1989 gebaut und dient als Haupteingang für das Museum des Louvre in der französischen Hauptstadt Paris. Hier dient sie als Bildhintergrund für Carolina.

Chic in Paris. Rive gauche oder Rive droite? Das ist hier die Frage.

Meine Rolle als Male Model fällt mir in der Stadt der Mode nicht schwer.

Die Pariser Mode gilt insgesamt gesehen als besonders elegant und ist ihrer Zeit stets einen Schritt voraus. Kaum eine andere Modemetropole kombiniert Tradition mit Moderne so gekonnt wie die Welthauptstadt der Mode.

Der Regenschirm ließe eher auf London schliessen, aber das Wetter hier in Frankreichs Kapitale kann zuweilen auch recht launisch sein.

Der Arc de Triomphe de l’Étoile oder kurz Arc de Triomphe ist ein von 1806 bis 1836 errichtetes Denkmal im Zentrum der Place Charles-de-Gaulle in Paris. Er gehört zu den Wahrzeichen der Metropole. Carolina hat mir charmanterweise mehr Präsenz als ihm auf dem Bild eingeräumt.

Tolle Show im Crazy Horse, in dem wir neben den inspierierenden Darbietungen auf der Bühne auch noch ein Abendessen geniessen konnten

Genug der Stadtbesichtigung, jetzt geht es flugs per Taxi nach Bercy in der Banlieue, dem Ort um eines der wildesten Events der Windsurf-Szene zu feiern: Indoor-Windsurfing.

Seit 1984 gehört das Windsurfen der Männer, vier Jahre später auch das der Frauen zu den Segeldisziplinen der Olympischen Spiele. Diese Windsurf-Klasse im sogenannten „Mistral-One-Design“ setzt sich aus identischen Windsurfgeräten zusammen, einem Raceboard von 3,72 m Länge, 235 l Volumen und 15 kg Gewicht sowie einem Segel von 7,4 m² Fläche (vgl. BdS, 2000). Das allgemeine öffentliche Interesse an der olympischen „Einheitsklasse“ (ebd., 9) ist allerdings eher gering. Anders verhält es sich mit dem professionellen Wettkampsport Windsurfen, der keinerlei Materialbeschränkung unterliegt (vgl. ebd.). Diese Form des Windsurfens hat sich schnell zu einer ernstzunehmenden und lukrativen professionellen Tätigkeit entwickelt, die in nationalen und internationalen Wettkämpfen in Form von Kursrennen, Waveriding- oder Slalom-Disziplinen mit durchaus hohen Preisgeldern ausgetragen wird. Diese Wettkämpfe genießen in der Öffentlichkeit eine hohe Popularität und Resonanz. So zählt der seit 1983 veranstaltete Worldcup auf der nördlichsten deutschen Insel Sylt, der ein breites Rahmenprogramm bietet, mit bis zu 150.000 Zuschauern zu den weltweit ältesten und renommiertesten Wind-surfveranstaltungen (vgl. BdS, 1999). Die professionellen Wettkämpfe finden mittlerweile auch in großen Hallen statt. Eine solche „Indoor“-Veranstaltung wurde erstmalig 1990 in Paris durchgeführt. 1998 dann, feierte das Surfen in der Halle im Rahmen der Frankfurter Messe „Wonderworld“ seine Premiere in der BRD (vgl. BdS, 2000).

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.