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Das Jahr des Pferdes – Chinese New Year Feier im Mandarin Oriental – 2014

Am Do., 30. Januar 2014

Wie schon einige Male zuvor in den letzten Jahren sind Annette und ich anläßlich Chinese New Year zu einer schönen Veranstaltung im Münchner Mandarin Oriental Hotel eingeladen. Das chinesische Neujahrsfest – Chunjie - gilt als der wichtigste traditionelle chinesische Feiertag und ist eines der asiatischen Mond-Neujahre. Der Neujahrstag, dessen Termin nach dem traditionellen chinesischen Lunisolarkalender berechnet wird, fällt auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar. Schon bald löst das Pferd die Schlange ab. Für das neue Jahr bedeutet dies eine Mischung aus Stabilität und Dynamik, glaubt man der chinesischen Astrologie von Tierkreiszeichen und Elementen. Vor allem im finanziellen Bereich steht das Pferd für Stabilität, obwohl ihm materielle Dinge nicht wichtig sind. Darüber hinaus steht es für Bewegungs- und Freiheitsdrang. Ist es auf der einen Seite freundlich und beliebt, kann es aber auch ungeduldig und temperamentvoll sein. Für die Menschen bedeutet dies, dass in diesem Jahr Pläne angegangen werden sollten, gleichzeitig sollte man aber nicht seine ganze Energie mit einem Mal aufbrauchen, sondern auf eine gesunde Balance achten. Am 30. Januar 2014 gehen die Feierlichkeiten dann mit dem Vorabend des Neujahrsfestes los und dauern bis zum 6. Februar. Gefeiert wird das Neujahrsfest vor allem in Ostasien im erweiterten chinesischer Kulturkreis von Korea, der Mongolei, Okinawa, Vietnam und bis 1873 in Japan, zusätzlich jedoch auch weltweit in Gebieten mit großen Anteilen an Auslandschinesen (Thailand, Singapur, Malaysia, Indonesien, Philippinen oder Übersee). Dabei handelt es sich vor allem um spezielle Stadtviertel, die Chinatowns, die oft im Rahmen ihrer politischen, geographischen wie auch kulturellen Entfernung von China, insbesondere durch die Folgen der Kulturrevolution, eine eigene Neujahrstradition entwickelt haben. Das Brauchtum kann sich daher als regional sehr unterschiedlich erweisen. In Tibet wird das Neujahrsfest meist einen Neumond später als im Rest Chinas gefeiert. Das chinesische Neujahr ist ein Clan- und Familienfest. Da es eine hohe Zahl an Auslandschinesen gibt, und auch im Rahmen des Arbeitskräftebedarfs der südchinesischen Küstengebiete immer mehr Familienmitglieder von ihren Familien getrennt leben, setzt jedes Jahr anlässlich dieses Festes die größte regelmäßige Migrationsbewegung der Welt ein. Die abseits ihrer Heimatgebiete arbeitenden Chinesen sparen in der Regel ihren gesamten Jahres-Urlaubsanspruch, um zum chinesischen Neujahrsfest mehrere Wochen der Arbeit fernbleiben zu können. Dass in der Heimat dann Clan-Interessen besprochen werden und teils auch andere Arbeitsmöglichkeiten angeboten werden, ist ein Nebeneffekt dieser Migration. Dies ist ein fester Kalkulationsfaktor, z. B. bei Baustellen im gesamten südostasiatischen Raum.

Mit dabei
  • Annette & Michael Kamm

Das Mandarin Oriental, Munich liegt versteckt in einer ruhigen Seitenstraße und doch zentral in der Nähe der berühmten Maximilianstraße. Dieses elegante Juwel kombiniert zeitlosen, kultivierten Charme mit zeitgenössischem Design und subtilen orientalischen Akzenten. Das Hotel bietet das höchste Niveau an individuellem Service mitten im Stadtzentrum.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.