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Hattrick im Gadertal – Dolomiti Superski – 2022

Von Mi., 16. März 2022 bis Fr., 18. März 2022

Der Satz mit X - das war wohl nix - traf diesmal dummerweise wieder zu, da sich unser geplanter Ausflug in einer Sechser Gruppe zum Skifahren nach Italien leider aus terminlichen und Gesundheitlichen Gründen minimierte. Nachdem wir in den beiden letzten Jahren durch die Corona Pandemie bereits zweimal komplett stornieren mussten, sind wir Mitte März wieder nur zu dritt in sportlicher Runde zum Skifahren in den Dolomiten unterwegs, da Karl Rheinheimer, Pascal Gryczka und Karl Pohler stornieren mussten. Diesmal wohnen Jürgen Schunda, Michi Plank und ich im netten Garni Hotel Lasteis in der Via Boscdaplan in La Villa, wobei dieser Ort für uns schon immer der ideale Einstieg in das riesige Skigebiet im Dolomiti Superski Verbund mit mehr als 1.200 Pistenkilometern war. Zwischen La Villa und San Cassiano starten wir zum Einschwingen mit gemütlichen Autobahnen bevor es dann auf die ambitionierten Abfahrten in Corvara und Arabba geht. Landschaftliche, sportliche und visuelle Highlights sind die langen Abfahrten von der Marmolada und dem Lagazuoi. Das Gadertal, ein Seitental des Pustertales, ist die Heimat der ladinischen Sprache und Kultur in Südtirol. Im südlicheren Teil des Gadertales liegt Alta Badia, eingebettet in einem weiträumigen, sonnigen Becken inmitten der Dolomiten. Das Gadertal war bis etwa Anfang des 19. Jahrhunderts wegen der geografischen Lage schwer erreichbar. Gerade dieser langjährigen Abgelegenheit verdankt es das Tal, dass seine Kultur und Sprache tief verwurzelt sind. Das alles haben wir wieder genossen, wobei wir unseren Trip einen Tag früher als geplant abbrechen mussten und es daher nicht mehr nach Cortina d´Ampezzo geschafft haben. Jürgen war gesundheitlich angeschlagen und meine Mutter stürzte in ihrer Wohnung in Ainring und musste in die Klinik. Das war zwar schade, aber minderte unsere Freunde nur ein wenig, da wir auch an zwei Tagen sehr viel auf den Ski unterwegs waren. Zudem waren wir am Donnerstag noch bei Eva und Thomas Hellmann in ihrem gemieteten Haus in Pederoa zum Abendessen eingeladen. Zum Ende unserer Ski Saison waren es nochmals einige tolle Tage in dieser wunderbaren Landschaft.

Mit dabei
  • Jürgen Schunda, Michael Plank und Michael Kamm

Michi und ich waren gemeinsam mit Jürgen in einem bewährten Ski Team unterwegs

Unsere Tourplanung von München nach Alta Badia ist bereits bewährt: Abfahrt mit Michi in der Harlachinger Lindenstrasse um 4:30 Uhr - Stop und Aufnahme von Jürgen am Pendler Parkplatz Bad Aibling um 5:15 Uhr und ab in Richtung Brenner

Frühstück ab 7:00 Uhr bei Lanz - einer bei uns seit Jahren beliebten Location - kurz nach der Ausfahrt von Brixen im Pustertal gelegen

Ankunft in Alta Badia kurz nach 8:00 Uhr - Skistiefel an, Ski aus dem Auto, Dolomiti Super Skipass kaufen und ab in die um 8:30 Uhr in La Villa zur Gran Risa startende Gondel

Gewohnt haben wir diesmal in dem kleinen Hotel Garni Lasteis - nette Zimmer, gute Lage und perfektes Frühstück - mit gerade mal 8 Zimmern

Ordentlich mit Maske in den Gondeln, was auch gut so war, da wir laut Corona App jede Menge positive Begegnungen hatten.

Auf dem Weg von Arabba zum Skigebiet der Marmolada

Da liegt Sie - die Marmolada - Königin der Alpen! Dieser herrliche Blick geht an der Terrasse des Refugio Padon - einem unserer Lieblings Stops - vorbei zum Marmolada Gipfel mit der darunter liegenden Abfahrt Bellunese

Voller Vorfreude schauen wir uns schon von hier aus die traumhaft lange Abfahrt an, die auf 3.341 Meter Höhe startet

Die erste von drei Gondel Sektionen, die uns in knapp 20 Minuten auf den Gipfel bringen

Und ab hier geht der Ski Genuss los - umgeben von den schönsten Gipfeln der Dolomiten sind die Aussichten grandios. Die 12 km lange Abfahrt Bellunese von der Marmolada bis nach Malga Ciapela ist sensationell. Die sportlichen Pisten an der Porta Vescovo sind eine Herausforderung, weshalb unsere gute Laune verständlich ist

Und nach der langen Abfahrt haben wir uns ein Mittagessen verdient. Im Anschluß an Pasta und Radler haben wir dann ganz beschwingt noch kurzentschlossen die Sella Ronda Runde im Uhrzeiger Format über Arabba, Canazei, das Grödner Tal mit Wolkenstein und Corvara angepackt

Zum Abendessen am ersten Abend ging es in das direkt neben unserer Unterkunft liegenden Steakhouse "La Ciano". Hier konnten wir nicht nur ausgezeichnetes Wagyu Beef sondern auch köstliche Weine geniessen.

Mit einer guten Flasche Löwengang von Alois Lageder kann man einen langen Ski Tag perfekt abschliessen

Beide Herren kamen hier durch perfekte Schwung Kontrolle einwandfrei runter

... und ich war auch dabei und folgte nicht der Empfehlung für die Comfortpiste der 50+ Senioren

Auch wenn wir diesmal keinen Wolken losen Himmel hatten ... das Wetter hat gepasst, es blieb ohne Niederschläge und wir hatten gute Sicht

Der spektakuläre Blick von der Gipfelstation der Lagazuoi Bahn zum Talstation am Falzarego Pass

Mit der Lagazuoi-Seilbahn gelangt man auf den gleichnamigen Berg mit 2.778 Meter Höhe. Zum Aufwärmen kann man von hier die Abfahrt auf der Piste Lagazuoi zum Pass und zur Talstation der Seilbahn zurück fahren. Nach dem dann zweiten Aufstieg mit der Lagazuoi Seilbahn fährt man dann die 7,5 km lange Armentarola-Piste. Sie ist eine der imposantesten Abfahrten der Alpen mit Blick auf das sagenumwobene Fanes-Tal. Die Piste führt durch ein zauberhaftes Tal mit schroffen Bergwänden und steilen Eisfällen bis Sas Dlacia hinab.

Direkt an der Piste Armentarola liegt die Scotoni Hütte ... auch ein Favorit von uns ... in dem wir von einem Inder aus dem Bundesstaat Kerala Gesangs technisch unterhalten wurden.

Auch in dieser Hütte gibt es eine umfangreiche Weinkarte mit ausgezeichneter Auswahl

Stop an den gefrorenen Wasserfällen ... wobei sich Jürgen im Anschluß ausklinken musste, da er gesundheitlich angeschlagen war

Michi und ich machten noch einen Abstecher zur Las Vegas Hütte, in der Michi früher mit seinen Damen Urlaub machte

Die Las Vegas Lodge von Ulli liegt auf 2.050 Meter Höhe im Skigebiet von San Cassiano

Ganz zufrieden war Michi, nachdem er die sozialen Medien mit einem Photo mit dem Chef der Hütte beglückte ... und an seine Töchter gesandt hatte

Unsere ordentliche Bilanz nach zwei Tagen Skivergnügen konnte sich sehen lassen: Über 75 Kilometer Strecke bei 15.755 Höhenmeter geschafft und dabei 50 Skilifte benutzt

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.