Durch Compliance für die Katz – Ski Event mit Condé Nast im Hospiz in St. Christoph am Arlberg – 2005
Sechs Jahrhunderte lang war die Herberge am Arlberg ein lebensrettender Zufluchtsort für diejenigen, die zwischen Tirol und Vorarlberg über den Arlberg-Pass unterwegs waren, bis 1884 mit dem Bau des Eisenbahntunnels durch den Arlberg begonnen wurde und nur noch wenige Menschen den Berg überquerten. Die Herberge war dem Verfall preisgegeben. Carl Ganahl, Landesstadthalter von Vorarlberg und Urgroßvater von Arnold Ganahl, dem späteren Besitzer des Hospizes, erwirkte beim Vorarlberger und Tiroler Landtag, dass das alte Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wurde. Im Jahrhundertwinter 1900/1901 eroberten vier Ski-Pioniere die tief verschneiten Hänge des Arlbergs – eine Premiere, die den Arlberg und die Geschichte des Arlberg Hospiz Hotels nachhaltig prägte. Die vier Skifahrer statteten dem bekannten und gastfreundlichen Hospizwirt Oswald Trojer einen Besuch ab und machten das Hospiz über Nacht zum Geburtshaus des Skisports am Arlberg. Seit dem Jahr 1959 erstrahlt das Arlberg Hospiz Hotel in neuem Glanz. Der Ruf, das modernste und schönste Hotel am Arlberg zu sein, verbreitete sich weit über die Gipfel der österreichischen Alpen hinaus und so war das schöne Haus auch immer wieder Ziel schöner Einladungen. Im Februar war dies wieder einmal - bevor strenge Compliance-Regeln zum Dealbreaker wurden - der Fall und Bernd Runge lud als Chef des Condé Nast Verlags in München seine begeistert Ski fahrenden Lieblingsanzeigenkunden für einige luxuriöse Tage in das herrliche Hotel am Arlbergpass ein.
- Bernd Runge, Anja, Annette und Michael Kamm
Das legendäre Arlberg Hospiz Hotel ist vor zwei Jahren in eine finanzielle Schieflage geraten. Florian Werner fühlt sich nicht wohl, wenn er erzählt, wie es um das Hospiz steht und wie wenig erfreulich es aktuell um die Geschichte seines Familienunternehmens steht, das seine Eltern in Jahrzehnten aufgebaut haben und das unter seine Ägide beinahe zugrunde gegangen wäre. Jetzt ist ein erfahrener Mehrheitsgesellschafter an Bord.
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