Um Ihre Website-Nutzung zu optimieren, verwenden wir Cookies. Sie stimmen der Verwendung von Cookies zu, wenn Sie diese Website weiter nutzen. Bitte lesen Sie unsere Datenschutzerklärung für weitere Informationen.

OK

Ein Deckel für die Fliegen – Brot, Oliven & Mandeln in der Tapas Bar an der Uni – 2002

Am Fr., 26. April 2002

Meine Schwester Ulrike wird 40 und wir feiern ihren runden Geburtstag gemeinsam in der Tapas Bar in der Schwabinger Amalienstrasse. Daher Bienvenido in den Räumen der „Bar Tapas“, die in ihrem Gründungsjahr 1995 eine der ersten Tapas Bars in München war. Lassen Sie sich in die Welt der Tapas entführen, die täglich frisch mit vielen Zutaten aus Spanien zubereitet werden. Zu den original spanischen Gerichten bietet man eine Auswahl erlesener spanischer Weine an. Genießen Sie mit ihren Freunden die typisch spanische Atmosphäre und lassen Sie sich für einen Abend verzaubern. Sie können sich entspannt an unseren Hochtischen versammeln, sich gemütlich im Restaurantbereich niederlassen oder auch spontan an die Bar gesellen. Seien Sie für einen Abend unser Gast, genießen Sie das Ambiente und fühlen Sie sich wohl. Tapa ist spanisch und bedeutet ursprünglich Deckel. In den spanischen Bodegas und Weinbars bekam man früher zu seinem Glas Wein oder Sherry eine Scheibe Brot dazu, um das Glas gegen die Fliegen abzudecken, und um das Aroma des Sherrys im Glas zu bewahren. Mit der Zeit begannen einzelne Gastwirte damit, auf diesem Deckel – dem Tapa - einige Olive oder vielleicht auch gesalzene Mandeln zu servieren. Allmählich wurden diese kleinen Gerichte immer phantasievoller, längst schon waren sie nicht mehr nur dazu da, ein Glas abzudecken, sondern um den Gast mit vielen kleinen Gerichten ein vielfältiges Angebot zu offerieren: Die spanische Küche wurde geboren. Andererseits wird der Ursprung des Wortes auch damit erklärt, die Auswirkungen des Rausches zu verbergen – oder vielmehr zu lindern –, wie es auch in einer der ersten bekannten Geschichten über die Geburt der Tapas der Fall ist. Im 13. Jahrhundert fand König Alfons X., „der Weise“, in Kastilien heraus, dass die Wirkung von Wein beim gleichzeitigen Essen langsamer einsetzt. Er ordnete daher im ganzen Land an, dass eine Portion Essen mit Wein serviert werden sollte. Wir haben beides sehr genossen und daher einen besonders netten Abend verlebt.

Mit dabei
  • Ulrike Schall-Riaucour, Michael Kamm

Zurecht der Lieblingsspanier in München. Gutes Essen, alles immer frisch zubereitet, bodenständig und ohne Chichi. Chef und Koch sind beide wahnsinnig nett und unaufdringlich, die Tapasauswahl am Tresen ist klasse und die Leche Frita konkurrenzlos. Die Weine sind sehr gut.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.