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Entschleunigte Tiroler Welten – Family Skiing an der Hohen Salve in Söll – 1999

Am So., 31. Januar 1999

Durch meine im Vorjahr neu übernommene Position als Finanz-Geschäftsführer der Marker Skibindungen GmbH in Eschenlohe bin ich endlich auch wieder einmal Ski-Material mäßig gut ausgestattet und mittlerweile zu einem Völkl Fan geworden. Mit Völkl verbindet Marker eine enge Geschäftsbeziehung bzw. wird Marker noch in diesem Jahr Tochter-Gesellschaft des Straubinger Unternehmens. Derart motiviert unternehme ich mit meinem zukünftigen Schwager Jürgen Schunda und seinen beiden älteren Töchtern Katharina und Johanna einen Skiausflug nach Söll in Tirol. Dem Skigebiet Wilder Kaiser werden Jürgen und ich nach unserem ersten gemeinsamen Trip über viele Jahre treu bleiben. Den Charakter und den Charme des Dorfes Söll bilden die versprengten Weiler, die Natur und die Traditionen. Die Gemeinde zählt nur 3.500 Einwohner und ist somit ein wirklich zauberhaft-ruhiges Plätzchen. Hier gilt die Devise: Die Gäste und die Einheimischen bilden hier ein miteinander! Angefangen von einem “Grias di” bis hin zum familiären Gläschen mit dem Wirt – hier ist die Welt noch ein wenig entschleunigt. Somit der perfekte Ort um einen idyllischen und entspannten Natururlaub umgeben von der wunderschönen Berglandschaft Tirols zu begehen! Die herrliche Pfarrkirche von Söll, die ein Meisterwerk der spätbarocken Bauweise mit zahlreichen Rokokoelementen darstellt, ist den Hl. Petrus und Paulus geweiht. Dem imposanten Hochaltar stehen die vier Seitenaltäre samt Figurenreichtum nichts an Schönheit und Fülle nach. In großer Ehrfurcht und Andacht erfreut man sich sich an der unnachahmlichen Pracht der herrlichen Fresken, die vom Schwazer Meister Chrisoph Mayer stammen. Seit 200 Jahren lädt ein klangreiches Glockengeläute (1948 letzte Glockenweihe) zum Kirchgang und bei festlichen Anlässen schallt der herrliche Orgelklang der im Jahre 1982 neu installierten Orgel durch das Gotteshaus. Hier werden übrigens viele Jahre später unsere Patenkinder Leo und Lena Thomas ihre heilige Kommunion begehen. Das Ortsbild der Gemeinde Söll hat durch die neue Friedhofsanlage ein neues Gepräge bekommen, das die Kirche als Dorfmittelpunkt noch mehr hervorhebt.

Mit dabei
  • Jürgen, Katharina und Johanna Schunda, Michael Kamm

Bereits im Jahr 600 n.Chr. fanden es viele bei uns so schön, dass sie anfingen sich hier niederzulassen und unser zauberhaftes Fleckchen Erde zu besiedeln. Früher gab man unserem Ort den Namen „sel“, später dann „seel“ und ab 1615 war der Name „Söll“ gut eingebürgert. Der Name „sel“ bedeutete damals so viel wie: Herberge oder komm in mein Haus und fühl dich wohl!

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.