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Erkundungsflug in die Voralpen der Zentralschweiz – Aeronautisches Abenteuer über dem Vierwaldstättersee – 2007

Am Sa., 14. April 2007

Hans-Peter Quodt war mir bei seiner Ausbildung zum Privatpiloten (PPL(A) – Private Pilot Licence (Aeroplane)) erheblich voraus. Ich selbst habe es mir zwar immer wieder vorgenommen, dann jedoch durch zu viele andere Aktivitäten nie selbst umgesetzt. Hans-Peter hat seinen Schein noch in Jesenwang gemacht, bevor er in die Schweiz umzog, um dort die Firma MSD zu leiten. Hier haben Annette und ich Hans-Peter und Elke im Rahmen der in Basel statt findenden Uhren- und Schmuck Messe im April besucht und ich bin mit Hans-Peter noch am Samstag Nachmittag zum Fliegen gegangen. Wir starteten mit einer einmotorigen Maschine vom Flughafen Hausen Oberamt im Süden des Züricher Sees. Mit der PPL(A) – Private Pilot Licence (Aeroplane), Privatpilotenlizenz, kann man sich den Traum vom Fliegen privat erfüllen. Man erhält damit die Berechtigung einmotorige Kolbenflugzeuge im nicht-gewerblichen Verkehr zunächst europaweit zu chartern und zu fliegen. Die Lizenz gilt jedoch insofern weltweit, da eine Anerkennung bzw. Umschreibung in außereuropäischen Ländern in der Regel kein Problem darstellt. Die PPL-Ausbildung umfasst eine theoretische Ausbildung mit mindestens 100 Unterrichtsstunden in den Fächern Luftrecht, Allgemeine Luftfahrzeugkenntnisse, Flugleistung und Flugplanung, menschliches Leistungsvermögen, Meteorologie, Navigation, Betriebliche Verfahren und Aerodynamik. Die geforderten 100 Stunden können als Präsenzunterricht in der Flugschule durchgeführt werden. Dazu sind zwei Abende pro Woche mit 2 ½ Stunden Dauer vorgesehen. Alternativ ist auch die Nutzung eines Fernlehrgangs mit 10 Stunden Nahunterricht oder eine andere individuelle Kombination aus beiden Unterrichtsformen möglich. Weiterhin nutzt man 40 Stunden Computer Based Training (CBT) zur Vertiefung der Kenntnisse und zur gezielten Prüfungsvorbereitung. Die Praxis-Ausbildung für die PPL erfolgt in drei Phasen: Mit Phase 1 kann man ein Flugzeug alleine im Platzrundenbereich fliegen. Mit Phase 2 erreicht man die Solo-Überlandreife nach bestandener Theorie-Prüfung und in Phase 3 wird man die praktische Prüfungsreife erlangen. Vorgeschrieben sind dazu mindestens 45 Flugstunden, die sich folgendermaßen aufteilen: Mindestens 25 Stunden mit Lehrer, mindestens 10 Stunden Solo unter Aufsicht des Lehrers, mindestens 5 Stunden Überlandflug und maximal 5 Stunden Training in einem Simulator (FNPT II). Die praktische Ausbildung erfolgt auf dem bewährten Ausbildungsklassiker Cessna 152 und optional auf der Cessna 172 oder der Piper Archer PA28.

Mit dabei
  • Hans-Peter Quodt und Michael Kamm

Der Vierwaldstättersee ist ein von Bergen der Voralpen umgebener Alpenrandsee in der Zentralschweiz. Er liegt auf dem Gebiet der Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern. Die grössten Orte am Ufer sind Luzern, Küssnacht, Horw und Brunnen. Der See ist 114 km² gross, liegt auf einer Höhe von 433 m ü. M. und ist bis zu 214 m tief. Da es sich um einen charakteristischen Zungenbeckensee mit mehreren Zweigbecken handelt, ist die Uferlänge im Bezug zur Seefläche mit etwa 150 km relativ gross.

Einmotorige Cessnas sind langjährige Klassiker bei der Ausbildung neuer Piloten ... als Hochdecker bestens geeignet immer einen freien Blick nach unten zu haben

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