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Erstkommunion von Severin Kamm – Feier in Weihenlinden – 2002

Am So., 12. Mai 2002

Mitte Mai sind Annette und ich - eine Woche nach dem selben Ereignis bei Johanna Schunda - zur Kommunion meines Neffen Severin eingeladen und fahren dazu gerne nach Schloßberg bei Rosenheim, wo mein Bruder Thomas mit seiner Familie lebt. Der kirchliche Akt findet direkt in der Gemeinde statt, wobei als Erstkommunion oder erste heilige Kommunion der meist festlich begangene erste Empfang des Sakraments der heiligen Kommunion bezeichnet wird. In den orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Kirchen sowie den katholischen Ostkirchen wird die erste Kommunion in Verbindung mit der Taufe gespendet, auch im Fall einer Kindertaufe. In der katholischen Kirche des Westens empfangen Kinder erstmals die Kommunion, wenn das sogenannte Vernunftalter erreicht ist, und zwar in der Regel in einer gemeinsamen Feier der Erstkommunion in der Pfarrgemeinde. Seit dem 19. Jahrhundert wurde der Weiße Sonntag zum bevorzugten Termin für die Erstkommunion. Bei der römisch-katholischen Taufe von Heranwachsenden und Erwachsenen empfangen diese bei ihrer Taufe zugleich die erste heilige Kommunion. Die Eucharistie gehört in der katholischen Kirche zusammen mit der Taufe und der Firmung zu den sogenannten Initiationssakramenten, das heißt solchen Sakramenten, durch die die Gläubigen Anteil an der göttlichen Natur erhalten, gestärkt und in die Kirche eingegliedert werden. Nach der Kirche geht es mit dem Auto nach Weihenlinden westlich von Bad Aibling, wo wir es uns im Landhaus Weihenlinden gut gehen lassen. Das Landhaus ist aus seiner Tradition heraus eine sehr schöne alte bayerische Wirtschaft mit einem wunderschönen Biergarten. Mit viel Engagement und Liebe bauen die Eigentümer ihren Betrieb als kleines Familienunternehmen seit August 2019 neu auf.

Mit dabei
  • Thomas, Stefanie, Severin & Donata Kamm, Annette & Michael Kamm

Weihenlinden ist ein Pfarrdorf und Gemeindeteil des oberbayerischen Marktes Bruckmühl im Landkreis Rosenheim und liegt in der Mangfallebene des Bayerischen Voralpenlandes. Die hier 1653 erbaute Kirche befindet sich auf einer alten heiligen Stätte, auf der schon im 16. Jahrhundert eine Martersäule, drei Grabhügel und zwei Linden standen. 1643 bis 1645 wurde dort eine kleine Kapelle errichtet und ein altes Marienbild aufgestellt. Nach der Entdeckung einer Heilquelle entwickelte sich Weihenlinden zu einer Wallfahrt, die 1650 an das Kloster Weyarn gelangte. Drei Jahre später wurde über der älteren achteckigen Kapelle von Propst Valentin eine große Kirche errichtet, die 1657 geweiht wurde.

Das Landhaus Weihenlinden erzählt eine ganz besondere Ge­schichte, in der es viel um familiären Zusammenhalt – und ganz besonders um Frauen-Power geht. Erbaut wurde das Haus neben der berühmten Wallfahrtskirche Weihenlinden bereits um das Jahr 1700. Bereits der Grundsteinlegung war es als Klosterherberge und Tafernwirtschaft im Grundbuch eingetragen. Während des Krieges diente das große Gebäude zeitweise als Unterbringung für Kriegsgefangene. In den achtziger Jahren entstand hier wieder eine Gaststätte, die nun von Barbara Nagel­schneider und ihrem Mann, Douglas Tovazzi, 2019 übernommen wurde. Mit viel Liebe, Geschicklichkeit und vielen kreativen Ideen bringt die frischgebackene Wirts-Familie frischen Wind in die historischen Gemäuer.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.