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Etienne Aigner – Ochsenblutrote Zeiten in der Marbachstrasse – 2003

Von Di., 1. Juli 2003 bis Mo., 31. März 2008

Die Etienne Aigner AG ist ein deutscher Hersteller von exklusiven Lederwaren wie Handtaschen, Gepäck, Gürteln, Geldbörsen sowie Lederaccessoires für Damen und Herren. In Lizenz werden unter dem Namen Aigner auch Bekleidung, Schuhe, Uhren, Schmuck und Düfte angeboten. Die Marke wurde in den 50er Jahren durch den Exil Ungarn Etienne Aigner in New York lanciert. Das international tätige Unternehmen wurde 1965 von Heiner Rankl in München gegründet und gelangte Ende der 80er Jahre in den Besitz der Münchnerin Evi Brandl, die u.a. auch Eigentümerin der überregional erfolgreichen Traditionsmetzgerei Vinzenzmurr ist. Nach anfänglich beachtlichen Erfolgen gingen die Aigner Umsätze Mitte der 1990er Jahre stark zurück und das Unternehmen rutschte ab 1998 – auch im Zuge der Asienkrise – in die Verlustzone. Aufgrund von massiven Nachfragerückgängen und weiteren Verlusten Anfang der 2000er Jahre mussten ab 2003 die Logistik mit Lager outgesourced sowie der eigene Retail Bereich reorganisiert und ein Großteil der Belegschaft freigesetzt werden. Ich war in dieser Sanierungsphase, welcher eine Strategie mit neuer Positionierung und anschliessenden Wachstumsjahren folgte, als Alleinvorstand für die Gruppe verantwortlich. Es war eine intensive Zeit mit einem großartigen Team, dem ich zu großem Dank verpflichtet bin. Als kleines, feines Münchner Unternehmen hat Aigner damals weltweit mehr als 100 Shops unterhalten und dabei sein Marken-Image – besonders im mittleren und fernen Osten – als deutscher Qualitätsanbieter im Leder Premium Bereich hervorragend ausgebaut.

Mit dabei
  • Michael Kamm

Der gebürtige Ungar Etienne Aigner war Gründer und Namensgeber der Marke

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