European Outdoor Summit in Rottach-Egern – Branchen Treff am Tegernsee – 2014
Nachdem ich in den Vorjahren bereits am Lake Annecy das jährliche Treffen der Outdoor Industrie besucht hatte, bin ich diesmal - in meiner Funktion als Sympatex Geschäftsführer - selbstverständlich auch beim Meeting am Tegernsee mit dabei. Mitte Oktober hat sich die Outdoor-Branche quasi vor den Toren Münchens über zwei Tage zum ersten Mal in Deutschland zur European Outdoor Summit-Veranstaltung getroffen - und zwar in Rottach-Egern. Hier tauscht sich die Outdoor-Branche mit rund 300 Händlern, Herstellern sowie Media- und Service-Unternehmen im Rahmen des European Outdoor Summit (EOS) im Seeforum aus. Eingeladen dazu hatte der Bundesverband der Deutschen Sport-Industrie. Der gebürtige Wiesseer Christian Schneidermeier (45), Geschäftsführer der Firma Ortovox, hat dazu beigetragen, dass der Branchentreff erstmals in Deutschland und gleich am Tegernsee stattfand. Der Tegernsee ist wie gemacht für ein Treffen der Outdoor-Branche. Hier kann man alles machen – vom Bergsteigen, Wandern, Paragliden, Radeln und Schwimmen bis zum Standup-Paddling. Vor vier Jahren hat dieses Treffen der Branche erstmals in Frankreich stattgefunden, heuer erstmals in Deutschland. Tatsächlich ist es diesmal der größte Gipfel mit etwa 300 Teilnehmern aus 13 Ländern. Rottach-Egern liegt am Südufer des Tegernsees und wurde zuerst von Mönchen aus der Region Tegernsee besiedelt. In deren Gefolge ließen sich im breiten Talboden des Südufers die ersten Bauern nieder. Bei Rottach und Egern handelte es sich, ebenso wie bei den übrigen Ortschaften, um eigene Ansiedlungen. Egern mit der Kirche St. Laurentius war zunächst bedeutsamer und wurde 1187 eigenständige, vom Kloster abhängige Pfarrei. Im 19. Jahrhundert überflügelte Rottach das Dorf Egern. Der Doppelname Rottach-Egern wurde erst 1951 durch ministerielle Verfügung amtlich genehmigt, nachdem die politische Gemeinde bereits über 100 Jahre den Namen Rottach geführt hatte. 1976 wurde Rottach-Egern als Heilklimatischer Kurort anerkannt. Nicht nur für die Münchner ist der See mit seinen teils pittoresken Gemeinde gern angefahrenes Ausflugsziel. Auch für zahlreiche vermögende Rheinländer wurde das Tal ihre zweite Heimat ... was heute selbst für russiche Oligarchen gilt. Zum Ende des Meeting brachte ich noch Antje von Dewitz an den Flughafen München, da sie sich am selben Abend noch mit Minister Müller in Berlin wegen der Gründung des Textilbündnisses treffen sollte, wohingegen ich mich in den Flieger nach Shanghai setzte, um zur Messe Intertextiles nach China zu fliegen
- Hervé Clerbout, Haymo Strubel, Michael Kamm
Nirgendwo sonst gehen echte Tradition, sportliche Vielfalt und eine weltoffene Stimmung eine solch genussvolle Verbindung ein, wie in Rottach-Egern. Ob Sterneküche oder altbayrische Gasthäuser, Luxus-Hotels oder heimelige Gästehäuser, pulsierendes Leben oder Stille am See: In Rottach-Egern gibt es unzählige Möglichkeiten, in das unbeschwerte Urlaubsglück einzutauchen.
Am 1722 Meter hohen Wallberg finden Bergbegeisterte alles, was sie sich erträumen: Eine herrliche Aussicht auf den glitzernden See, ein idyllisches Kirchlein mit Blick über die Alpenkette und mit etwas Glück, bekommt man bei schönem Wetter am Himmel über dem Berg unzählige bunte Tupfen zu sehen. Es sind die wagemutigen Gleitschirm und Drachenflieger, die die Leichtigkeit des Seins ganz wörtlich nehmen und die Freiheit des Fliegens genießen.
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