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Fondue Bourguignonne – Silvester in der Maxvorstadt – 1984

Am Mo., 31. Dezember 1984

Unsere Silvesterfeier 1984 steigt bei Herbert und Nina Vogl, damals noch in deren "Penthouse" Studenten Wohnung in der Enhuberstrasse hinter der TU. Die umliegenden Häuser sind im Besitz der Familie und damit ist die Enhuberstrasse Vogl Territory. Herberts ehemalige Freundin Tuki Wrangel war auch mit dabei. Herbert und Nina bereits beide mit ihren Studien (BWL und Zahnärztin) fertig und wie so oft gab es auch damals Fondue! „Fondue“ kommt aus dem Französischen und heißt „geschmolzen“. Oberflächlich betrachtet handelt es sich dabei um ein geselliges Zusammenhocken um einen gemeinsamen Topf. Dabei war der Begriff Fondue ursprünglich einzig und allein für Käse verwendet worden. Bis dato hat sich das Bedeutungsfeld allerdings gehörig erweitert. Wie das Fondue bourguignonne mit dreierlei Fleischstücken, das Fondue orientale mit einer besonders kräftigen Bouillon, das japanische Seetang-Fondue shabushabu und andere internationale Variationen geht es bei allen im Grunde darum, mundgerechte Stücke zerteilter Leckereien in eine gut erhitzte Flüssigkeit einzutauchen, um sie auf diese Weise gegart in geselliger Runde zu verspeisen – und zwar immer aus einem Topf, weil das vermutlich verbindend wirkt. Das kann ich, jeweils teilweise, nur bestätigen.

Mit dabei
  • Nina & Herbert Vogl, Tuki von Wrangel, Nicola Schielin, Michael Kamm

Das Jahr ist noch nicht zu Ende, das Fondue aber auch nicht...

Es bleibt spannend. Herbert hat sein Stück Fleisch fest im Blick!

Falls einem von uns am heutigen Abend entfallen sollte, was hier auf den Tisch kommt: Die praktischen, wenn auch wenig kleidsamen Lätzchen erinnern uns immer daran.

Wer hatte eigentlich diese geniale Idee?

Fondue Orientale ... das Fondue Oriental ist ebenfalls ein Brühe-Fondue. Als Sud wird hier eine kräftige Hühnerbouillon verwendet. Für das Fondue werden dann vielfältige Fleischarten verwendet, z.B. das im Orient sehr beliebte Lammfleisch und Kalbfleisch, aber auch Rind- und Schweinefleisch, Hühnchenbrust (Pouletfleisch) und sogar Pferdefleisch.

Dazu kommen (evtl. orientalisch gewürzte) Hackfleischbällchen und geschnittene Kalbsleber.

... und eine ordentliche Prise Heiterkeit.

Da ist ja noch einiges an Fleischmasse übriggeblieben.

Na, wer von uns beiden schafft es noch?

Ach, nicht schlimm. Dann essen wir es halt im nächsten Jahr! ...57, 58, 59, - 1984!!

Karl von Enhuber, der Namensgeber der Strasse, (* 16. Dezember 1811 in Hof; † 6. Juli 1867 in München) war ein bayerischer Maler. Karl von Enhuber war ab 1832 Schüler der Akademie der Bildenden Künste München. Von Anfang an thematisierte er in seinen Bildern das bäuerliche Leben seiner bayerischen Heimat. Sein erstes bedeutendes Bild war der „Partenkirchener Jahrmarkt mit einem Fleckseifenhändler als Mittelpunkt der gaffenden Menge“. Es folgten die Genrebilder, wie zum Beispiel „die unterbrochene Kartenpartie“ (gestochen von Christoph Preisel) oder „der Gerichtstag“ (gestochen von Georg Franz Jaquemot). 1860 begann er seine bedeutendste Arbeit, die Illustrationen zu Melchior Meyrs „Geschichten aus dem Ries“, 13 Blätter, die in Fotografien erschienen sind. Enhuber verstand das Volksleben vortrefflich zu schildern und wusste seinen Bildern eine gewisse Gutmütigkeit und Harmlosigkeit zu verleihen, die oft in schalkhaften Humor übergeht. Er führte sorgsam, aber nie peinlich aus, und seine Farbe hatte Klarheit, wenn sie auch der Kraft entbehrte.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.