Freude am Fahren – BMW iDrive Erfahrungen am Nürburgring – 2014
Ende Juli ging es für zwei Tage auf eine der berühmtesten Rennstrecken der Welt: Den legendären Nürburgring in der Eifel. Jede Runde knapp 21 Kilometer lang, gespickt mit 73 Kurven und die verkürzte Nordschleife war bis vor wenigen Jahren fester Bestandteil des Formel 1 Kalenders. Beim BMW Driving Experience Training konnte man seine Fahrerqualitäten unter Beweis stellen. Auf Einladung des BMW Vertriebs durfte ich als Gast an der Vorstellung des neuen BMW i8 teilnehmen und dieses Fahrzeug gemeinsam mit dem bereits vorgestellten i3 live testen. Es war das pure Vergnügen diese wegweisenden Automodelle auf den Straßen der Region und natürlich auf der Rennstrecke zu testen. Surrend die urbane Mobilität verbessern und am Rande der Rennstrecke abends bei einem grandiosen Dinner mit netten Gästen fachsimpeln.
- Christoph von Tschirschnitz und Michael Kamm

Dieses Auto ist schon einmal ästhetisch eine Meisterleistung. Der BMW i8 ist seit Mitte 2014 das Flaggschiff der neuen i-Baureihe. Über 300 PS Systemleistung stellt der Flachmann zur Verfügung. Die holt der Plug-in-Hybrid aus einem aufgeladenen Dreizylinder, der die Hinterräder antreibt, und einem an der Vorderachse installierten E-Motor. Da klingelt was im Ohr? Treffer. Der BMW i8 ist die Serienversion der 2009 vorgestellten Öko-Sport-Studie BMW Vision Efficient Dynamics.

Einfach legendär. Silberpfeile, „Grüne Hölle“ und jede Menge Stoff für echte Legenden: Der Nürburgring ist eine feste Größe der deutschen Motorsportgeschichte und gilt als eines der bekanntesten National-Monumente Deutschlands. Mehr als 800 Jahre ist es her, dass Graf Ulrich inmitten der Eifel den Grundstein für seine „Noureborg“ legte. Die „Nürburg“ war später nicht nur Namensgeber für die anliegende Gemeinde: Sie stand auch Pate für die Rennstrecke, die hier ab Mitte der 1920er Jahre entstand.

Der professionellen Beherrschung des Elektromotors ist noch ein Einführungskurs vorangestellt.

Zuhören war hier von Vorteil, denn einige der Kollegen haben im Rausch der Geschwindigkeit nur wenige der Hütchen stehen lassen.

Deshalb gibt es hier noch ein paar Tipps und Direktiven.

Der Blick ins Cockpit ist zugleich auch ein wenig Ausblick in die Zukunft des Autofahrens.
Besucher von Oldtimermessen können beim Anblick der präsentierten polierten Karossen schnell in Nostalgie verfallen. Waren diese Fahrzeuge zu ihrer damaligen Zeit nicht gerade die umweltfreundlichste Art der Fortbewegung, arbeiten moderne Verbrennungsmotoren mittlerweile schon wesentlich schadstoffärmer. Für eine noch bessere Luftqualität kann zudem die leise, surrende Entwicklung der Elektromobilität einen entscheidenden Beitrag leisten. Innerhalb Europas ist Norwegen das wahrscheinlich bekannteste Vorbild in Sachen Elektromobilität. Aber auch die Niederlande, insbesondere Amsterdam, legen in diesem Bereich konsequent zu: Die urbane Mobilität wird immer stärker elektrifiziert und die Luftqualität als Resultat daraus verbessert. Hierzu ein Beispiel: Wer sich in Amsterdam ein Elektrofahrzeug kauft, aber keinen eigenen Parkplatz mit Stromanschluss besitzt, für den errichtet die Stadt kostenlos eine öffentliche Ladesäule in der Nähe. Von 300 Ladesäulen im Jahr 2011 wuchs die Anzahl bis Mitte 2018 bereits auf 2.400. Für 2019 soll das dichteste Ladesäulennetz Europas sogar auf 4.000 Stromzapfstellen anschwellen. Außerdem gibt es für dienstlich genutzte Pkw eine Bezuschussung von bis zu 5.000 Euro; für Lkw sogar bis zu 40.000 Euro (Stand 05/2018). Ziel ist es, dass sich bis zum Jahr 2040 nur noch strombetriebene Fahrzeuge zwischen den Grachten bewegen.
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