Glückspiel im Las Vegas Asiens – Highspeed Ferry von Kowloon nach Macao – 2010
Im Rahmen eines beruflichen Termins im September in Hongkong habe ich mich natürlich auch mit Paul getroffen, der damals ein Trainee Programm in Asien absolvierte und in Kowloon wohnte. Am Wochenende entschieden wir uns für ein Sightseeing Programm in der ehemals portugiesischen Enklave Macao. Macao ist eine Sonderverwaltungszone an der Südküste des chinesischen Festlandes und liegt von Hongkong aus gesehen auf der anderen Seite des Perlfluss-Deltas. Das bis 1999 zu Portugal gehörende Territorium zeigt eine Vielfalt kultureller Einflüsse. Die riesigen Casinos und Einkaufszentren am Cotai Strip, der die Inseln Taipa und Coloane verbindet, haben ihm den Spitznamen "Las Vegas Asiens" eingetragen. Eines der auffälligsten Wahrzeichen ist der 338 m hohe Macao Tower mit atemberaubenden Ausblicken auf die Stadt. Von Hongkong aus kann man alle 15 Minuten mit der Schnellfähre nach Macau fahren. Die roten Tragflügelboote von Turbojet oder die Gesellschaft Turbo Ferry brauchen eine Stunde bis Macau. Die Turbojet-Fähren starten im Shun Tak Centre auf Hong Kong Island und Kowloon. Wir haben uns das volle Programm gegeben: Sightseeing, Glückspiel, Flanieren und leckeres Essen.
- Paul und Michael Kamm
In Macau ist immer etwas los: Rund ums Jahr finden viele Festivals, Events und traditionelle Feiertage statt. Sollte das einmal nicht der Fall sein, lohnt sich der Besuch der Altstadt am Wochenende ganz besonders. Sonnabends und sonntags verwandelt sich das historische Zentrum zu einem riesigen Freilufttheater.
Es wurden viele neue Casinos, Hotels und Restaurants gebaut, die noch schöner und größer sein sollen und Anzugspunkt für viele Menschen, die ihr Glück suchten und dem Spiel in jeder Hinsicht ausgiebig frönen wollten. Dies hat sich auch bis heute nicht geändert, stattdessen wurde alles grundlegend modernisiert und ausgeweitet, um dem gänzlich nachzukommen.
Anfahrt auf Macao. Macao liegt in der Nähe von Hongkong und ist eine ehemalige portugiesische Kolonie. Seit 1999 gehört Macao als Sonderverwaltungszone zu China. In der Stadt leben etwa 560.000 Einwohner. Mit einer Bevölkerungsdichte von über 19.500 Einwohner pro km² gehört die Stadt zu den am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. Ursprünglich bestand Macao aus drei Inseln. Durch Landaufschüttung wurden 2 Inseln zusammengelegt und die Insel Macao mit dem Festland verbunden, so dass sie deutlich einfacher erreichbar ist, als zu damaligen Zeiten.
Heute ist Macao eine moderne Stadt, die von vielen auch als das „Las Vegas des Osten“ bezeichnet wird und die Anlaufstelle für die meisten Glücksritter dieser Zeit ist. Trotz dieser Entwicklung sind in Macao noch viele historische Bauten aus der Kolonialzeit erhalten.
Die Bezeichnung „Las Vegas des Ostens“ kommt nicht von ungefähr. Die Glücksspielumsätze, die dort verzeichnet werden, toppen Las Vegas um das circa siebenfache. Dieses Spieleparadies zieht neben Touristen auch Chinesen an, die wegen des Glücksspielverbots in ihrer Heimat nach Macao kommen. Wo genau kommt man in die verlockende Gelegenheit des Glücksspiels? Einfache Antwort: Überall! An die 40 großen, prächtig geschmückten Casinos locken in Macao zum Zocken an. Oft sind die Glücksspielhallen mit Luxushotels oder riesigen Shoppingzentren kombiniert, wie zum Beispiel das „The Venetian“. The Venetian Macao-Resort-Hotel ist das sechstgrößte Gebäude der Welt und gleichzeitig das größte Hotelgebäude in ganz Asien.
Alles in allem gleicht es einem atemberaubenden Erlebnispark. Wie der Name verrät, hat auch die italienische Stadt Venedig etwas damit zu tun. Innerhalb der Hotelanlage wurden Kanäle sowie eine Kopie der Rialto-Brücke gebaut, um die Besucher in Gondeln zu ihren Zielen zu bringen.
Selbst die Decken sind üppigst dekoriert.
Die gesamte Inneneinrichtung protzt mit überdimensionierten Kitsch.
38 Stockwerke und 2905 Suiten (7. bis 38. OG) umfasst der Hotelkomplex, das Spieleparadies bietet über 800 Tische und fast 3500 Spielautomaten. Sogar eine eigene Arena für Shows und Konzerte, in der 15.000 Zuschauer Platz finden, wurde im Venetian errichtet.
Da schaue ich und staune über die Menschenmassen. Wie die Ameisen ... Gambling & Shopping rund um die Uhr ... zum Glück sind die Luxus Shopping Tempel wie immer zum Greifen nach
Mitte des 19. Jahrhunderts verlor Macao als Handelsplatz durch das Aufblühen Hongkongs an Bedeutung. Daher gewann dagegen dann das Glücksspiel in Macao an Bedeutung und wurde 1847 legalisiert. Da die Chinesen das Glücksspiel sehr mochten und auch in Hongkong nur Sportwetten erlaubt waren, wurden seit dem die größten Anteile der Einnahmen durch den Glücksspielbetrieb erzeugt.
An jeder Ecke gibt es bunte und exotische Performances zum Bestaunen.
Klein aber fein – in Macau kann man vieles zu Fuß bei einem gemütlichen Spaziergang entdecken. Die schönste Sehenswürdigkeit ist eigentlich das einzigartige Flair von Macau selbst.
Die Hongkong-Zhuhai-Macau-Brücke ist mit der vor einem Monat eröffneten Hochgeschwindigkeitsbahn von Hongkong nach Guangzhou ein wichtiges Element in Xi Jinpings Plan, das Perlflussdelta zu einer riesigen Wachstumsregion zusammenzuschließen. Die Region soll sich zu einem Hightech-Zentrum entwickeln, das dem Silicon Valley in den USA Konkurrenz machen soll.
Per Hochgeschwindigkeitsfähre geht es ab Hongkong Island, Kowloon und dem Hong Kong International vor Lantau Island Airport zu zahlreichen Häfen auf dem Festland. Und für uns , erschöpft aber bereichert geht es wieder zurück nach Hongkong.
Damals hatten wir unser Sympatex Büro noch im teuren "The Gateway Gebäude" in Tsim Sha Tsui mit herrlichem Blick auf den Victoria Harbour und Tai Ping Shan im Hintergrund. Paul lebte in einem kleinen Appartement in der Jordan Road / Ecke Canton Road und konnte zu Fuß in sein Büro laufen.
Macaos Geschichte: Die Geschichte von Macao reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Im 16. Jahrhundert landeten die Portugiesen in Macao und erhielten vom chinesischen Kaiserreich die Genehmigung, einen Verwaltungs- und Handelsposten einzurichten. Die Portugiesen bauten das ehemalige Fischerdorf zu einer bedeutenden Hafenstadt um, die etwas anders war, als man sie aus der chinesischen Kultur kannte. Die Zugehörigkeit zu China blieb aber weiterhin erhalten. In der Blütezeit der Stadt entstanden viele prächtige Kolonialbauten, die heute noch besichtigt werden können und einen spannenden Einblick in Chinas Kultur bieten, da sie doch anders sind, als man innerhalb Chinas erwarten würde. Eine Unabhängigkeitserklärung der Portugiesen wurde von der chinesischen Regierung niedergeschlagen. Nach der Machtergreifung der Kommunisten forderte China Macao zurück. Nach jahrelangen diplomatischen Verhandlungen zwischen Portugal und China wurde Macao 1999 an China zurückgegeben. Allerdings genießt Macao weiterhin Autonomie. Das chinesische Wirtschaftssystem wird hier nicht angewendet. Mit dem Ende der portugiesischen Vorherrschaft bewarben sich immer mehr ausländische Casinobetreiber vor allem aus Las Vegas um eine Glückspiellizenz. Seit dieser Zeit brach in Macao der Bauboom aus. Sehenswürdigkeiten in Macao Es wurden viele neue Casinos, Hotels und Restaurants gebaut, die noch schöner und größer sein sollen und Anzugspunkt für viele Menschen, die ihr Glück suchten und dem Spiel in jeder Hinsicht ausgiebig frönen wollten. Dies hat sich auch bis heute nicht geändert, stattdessen wurde alles grundlegend modernisiert und ausgeweitet, um dem gänzlich nachzukommen. Sehenswert ist die Fassade der Pauluskirche oder das Fort Fortaleza do Monte. Sie ist die älteste Festungsanlage in Macao und beherbergt das Nationalmuseum. Der 338 Meter hohe Macao Tower bietet einen schöne Panoramaaussicht auf die Stadt, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Stadt an sich ist allerdings sehr lebhaft und eignet sich sehr für Besucher, die viel erleben möchten.
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