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Goldene Stadt & Textile Pampa – Stippvisite auf den Hradschin – 2010

Von So., 10. Oktober 2010 bis Di., 12. Oktober 2010

Mitte Oktober verbinde ich einen geschäftlichen Ploucquet Termin mit dem amerikanischen Unternehmen 3M in Tschechien durch einen Privatbesuch von Prag mit Annette. Das Unternehmen 3M suchte einen Partner für eine textile Produktion ihrer Schleifmittel im Osten Europas und ich sah eine Chance hierfür unser Unternehmen Ploucquet aus Zittau und damit an der tschechischen Grenze zur Oberlausitz als Ausrüster und einen Produkutenten in der Region als attraktives Paket anzubieten. Das Paket gilt es nun in Prag zu verhandeln. Die Unesco erklärte 1992 den historischen Kern Prags zum Weltkulturerbe. Der Bereich umfasst den Berg Hradschin mit der Prager Burg, den Stadtteil Kleinseite, die Altstadt einschließlich Karlsbrücke und Josefstadt sowie die Neustadt. Im Jahr 2000 war Prag Kulturhauptstadt Europas. Wir genießen das Sightseeing im Spätsommer in der "goldenen Stadt". Logiert hatten wir sehr stilvoll im Kempinski. Während ich mich mit den Kollegen von 3M austauschte und bereits einen Besuchstermin bei einem textilen Ausrüstungsbetrieb in der tschechischen Pampa zwei Wochen später vereinbarte, genoss Ette die Stadt und war auf Shop Visite. Mir blieb leider viel zu wenig Zeit fürs Sightseeing wobei mir Prag als wunderschöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten In Erinnerung geblieben ist. Wir haben bei weitem nicht alles gesehen, was diese gar nicht so große Stadt an Kostbarkeiten zu bieten hat. Deswegen möchte ich dort unbedingt noch einmal mit mehr Zeit hin. Das war eben nur ein erster schöner Trailer!

Mit dabei
  • Klaus-Peter Vesper, Annette & Michael Kamm

Der wichtigste, historische Platz Prags entstand im 12. Jahrhundert und war Zeuge zahlreicher historischer Begebenheiten. Neben dem Altstädter Rathaus und der Kirche St. Maria vor dem Teyn sind die Dominanten des Platzes die Barockkirche des Hl. Nikolaus, das Rokoko-Kinsky-Palais, das gotische Stadtpalais „Haus zur steinernen Glocke“ und das monumentale Denkmal von Meister Jan Hus.

Blick über die Moldau auf die Burg und den Veitsdom. Das auf einem Hügel gelegene Hradčany erstreckt sich rund um die eindrucksvolle Prager Burg und bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt. Zu den religiösen Stätten vor Ort gehören der gotische Veitsdom mit seinen bekannten Buntglasfenstern und die St. George's Basilika mit roter Fassade und romanischer Innenarchitektur.

Während einer Stadtrundfahrt erhaschen wir einige Blicke auf die wunderschöne Architektur der "goldenen Stadt".

Pariser Straße. In Prag ist der Name Programm: Die Schaufenster entlang des eleganten Boulevards präsentieren nicht nur die großen Modemarken der Welt, sondern auch die exquisitesten tschechischen Glas-, Schmuck- und Modedesigner.

Die teuerste und luxuriöseste Einkaufsstraße Prags führt mitten durch das einstige jüdische Viertel, nämlich die um die Jahrhundertwende assanierte Josephstadt (Josefov): vom Altstädter Ring bis zur Brücke Čechův most.

Bunte Fassaden am Ufer der Moldau.

Das "tanzende Haus". Es war eines der ersten modernen Gebäude, das in der noch jungen Demokratie entstand. Im Jahr 1996 wurde der wellige Bau an der Moldau fertig gestellt. Die Architekten Vlado Milunić und Frank O. Gehry, der schon zahlreiche ähnlich geschwungene Bauten umgesetzt hat, sind Vater dieser Haus-Idee. Wer davor steht, sieht direkt, dass das Gebäude etwas Besonderes ist. An der Ecke besteht es aus zwei lehnenden und zugleich dynamischen Türmen, welche das tanzende Paar symbolisieren. Die Betonstelzen ragen über den Gehweg bis an die Straße. Im zweiten Teil des Hauses sind die Fenster versetzt angeordnet, so soll der Kontrast zu den umgebenden Gebäuden, die zwei Etagen weniger bei gleicher Höhe haben, kaschiert werden.

Heute ist hier Markt! Aber Achtung! Taschendiebe! Wir hatten Glück...oder einfach nur gut aufgepasst.

Im Hintergrund die beeindruckende Teynkirche. Die Kirche der Jungfrau Maria vor dem Teyn (kurz Teynkirche oder Teinkirche, auch Marienkirche; ist ein römisch-katholisches Gotteshaus in der Prager Altstadt. Der Bau der Kirche dauerte von der Mitte des 14. bis zum beginnenden 16. Jahrhundert. Die Westfassade mit den zwei Türmen am Rande des Altstädter Rings ist eines der Wahrzeichen der tschechischen Hauptstadt Prag.

Ob es das Opernhaus ist

oder unser Hotel. Die Architektur ist ganz besonders. Die tschechische Hauptstadt begeistert mit historischen Baujuwelen, modernem Design und ganz viel Flair!

Die Jugendstil-Architektur hat auch das Bild Prags geprägt. Der Jugendstil hat uns wunderschöne Gebäude und Inneneinrichtungen hinterlassen. Das Gemeindehaus, das Versicherungshaus in der Spálená Straße, der heutige Sitz des Goethe Instituts am Masaryk Quai, der Hauptbahnhof mit dem Fanta Kaffeehaus oder die Brücke „Čechův most“ sowie das Denkmal von Jan Hus am Altstädter Ring sind hierfür Beweise. Ein eigenständiges Kapitel sind die Prager Jugendstil-Hotels.

Die Moldau, historisch Wulda – aus dem germanischen Wilth-ahwa, was so viel wie „wildes, reißendes Wasser“ heißt), auch als „Böhmisches Meer“ bezeichnet, ist der längste Fluss in Tschechien und der größte Nebenfluss der Elbe.

Der Altstädter Ring in Prag ist, wie der Name schon vermuten lässt, das Herzstück der Altstadt. Er gilt als zentraler Marktplatz vor Ort und umfasst insgesamt über 9.000 m² Fläche. Er heißt in der Landessprache Staromestské námestí und verbindet bereits seit Jahrhunderten gleich mehrere interessante Orte und Bauwerke in der Altstadt von Prag.

Seit Gründung der Tschechischen Republik im Jahr 1993 ist Prag deren Hauptstadt, zuvor war es Hauptstadt der Tschechoslowakei. Rund 1,3 Millionen Menschen leben hier. Wichtigster Wirtschaftszweig in der Metropole ist der Tourismus. Der Name "Prag" leitet sich vermutlich von den hohen Schwellen (tschechisch "praha") im Fluss Moldau ab, der die Stadt durchzieht. Gleich mehrere Erklärungen gibt es dafür, warum Prag als "Goldene Stadt" bezeichnet wird: Zum einen ließ Kaiser Karl IV. die Türme der Prager Burg vergolden. Zum anderen unterstützte Rudolf II. mehrere Alchimisten bei der Suche nach Gold. Auch der Name "hunderttürmiges Prag" ist schon seit mehreren Jahrhunderten bekannt. Inzwischen kann man in der Stadt rund 500 Türme und Aussichtstürme aus verschiedenen Epochen zählen. Doch nicht nur deswegen reisen viele Millionen Touristen pro Jahr in die Metropole: Romanische Rotunden, gotische Kathedralen, Barock- und Renaissance-Paläste: In Prag finden sich historische Bauten aus den verschiedensten architektonischen Stilen. Außer den architektonischen Schätzen hat Prag auch ein reges kulturelles Leben zu bieten. Zum Beispiel mit dem sogenannten "Schwarzen Theater": Dabei agieren schwarz gekleidete Schauspieler auf einer in Schwarz gestalteten Bühne. Die Schauspieler sind so für die Zuschauer nicht zu sehen; wenn sie jedoch Gegenstände tragen oder bewegen, scheinen diese zum Leben zu erwachen. Die aus China stammende Illusionstechnik brachte der Theatermacher Jiří Srnec in den 1960er Jahren nach Prag; sie eroberte von dort aus die Bühnen internationaler Festivals. In den Jahrzehnten danach griffen gleich mehrere Theater in der Metropole die Technik auf und entwickelten sie weiter. Die Prager Kaffeehäuser, zu Beginn des 20. Jahrhunderts reger Treffpunkt für Literaten und sonstige Intellektuelle, werden heute vorwiegend von Touristen bevölkert. Die Besucher wandeln hier auf den Spuren von Autoren wie Franz Kafka, Jaroslav Hašek oder Egon Erwin Kisch, die alle in den 1880er Jahren in Prag geboren wurden und ihre Heimatstadt in ihrem literarischen Schaffen immer wieder thematisierten.

Prag zählt zu einer der schönsten und interessantesten europäischen Hauptstädte! Es ist die inspirierende Atmosphäre, die eine besondere Faszination auf ihre Besucher ausübt. Es ist die spannende Architektur verschiedener Baustile des beginnenden letzten Jahrhunderts mit zahlreichen beeindruckenden Bauwerken. Prag ist trendig! Architektur fasziniert! Voll im Trend! Diese Stadt ist lebendig, jung und in Bewegung. Die kreative Lebendigkeit spiegelt den aktuellen Zeitgeist wider. Das macht Prag so attraktiv bei allen Besuchergruppen. Die Moldau-Metropole ist magisch, nobel und zweifellos eine Stadt für Romantiker! Ich finde, man braucht nicht wirklich ein Programm oder einen Plan für eine Besichtigung zu haben. Denn durch die alten Gassen, zwischen den stilvollen Passagen hindurch oder über die Brücken zu spazieren, ist allein schon eine wunderbare Entdeckungsreise mit unterschiedlichsten Eindrücken. Vor allem was die Baukultur betrifft, ist es ein visueller Genuss par excellence! Egal zu welcher Zeit, das wunderbare Flair der Stadt wird einen in seinen Bann ziehen. In der Altstadt kann man wohl alle europäischen Architekturstile finden. Faszinierend sind die Baustile um die ersten 3 Jahrzehnte des beginnenden 20. Jahrhunderts. Es war die Zeit des ornamentalen Jugendstils. Das war eine bauliche Blütezeit mit eleganten Häusern und Fassaden in prunkvoller Ornamentik. Dieser Baustil wurde abgelöst durch den Funktionalismus in seiner zweckmäßigen, klaren Ausrichtung. Dazu kommt noch die ganz eigenwillige tschechische Besonderheit des Rondo-Kubismus. Dieser Stil stellt eine Rarität dar, die sonst nirgendwo auf der Welt sonst zu finden ist.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.