Grundausbildung junger Hunde – Weekend & Fun in Lindau-Bad Schachen – 1980
Früh-, Hoch- und Spätsommer in Lindau-Schachen am Bodensee, zu diesen Zeiten weiss der See ganz besonders zu bezaubern und diese Ecke des Sees, im bayerischen Teil, ganz speziell. Bevor meine zukünftige Schwiegermutter Marion Ihr Haus östlich des Hotels baute - in dem Nici und ich dann auch eine schöne eigene Wohnung hatten - wohnten wir noch in der großen Wohnung der Familie Schielin im ersten Stock des Hotels. Zum Baden und Surfen hatten wir jedoch bereits das Grundstück mit eigenem Seezugang. Für unseren Hund Benjamin waren diese Aufenthalte gleichfalls paradiesisch. Wir mussten ja auch nichts entbehren: Hier gab es alles, was das Sportlerherz begehrt. Einen Hoteleigenen Tennisplatz, idyllisch gelegen, direkten Seezugang für jegliche Art von Wassersport und einen sehr gepflegten Golfplatz in der unmittelbaren Nähe.
- Nicola Schielin, Michael Kamm
21 Jahre jung und den Sturm- und Drang mit Krawatte, Pullover und Seidentuch geschickt kaschiert.
Benjamin liebte es schon immer wild und ungestüm.
Gemeinsam bringen wir ihm schon noch den nötigen Gehorsam bei...
Auf meine ausdrucksvollen Gesten und liebevollen Anweisungen folgt er natürlich schon.
Auch die Dressurakte können sich wirklich sehen lassen.
Während das Herrchen mit dem fehlenden Wind und der dadurch instabilen Lage kämpft
beobachtet Benjamin gespannt und aufmerksam die Situation.
Im Herbstlaub wurde er manchmal zum Suchbild.
Als Fotomodel taugte er auch nur bedingt
Nici versteht ihre Aufgabe um Längen besser und lächelt wunderschön in meine Kamera.
„Tennis ist nicht nur ein Sport, sondern auch eine Kunst“, hat Erich Kästner einmal gesagt. Auch andere Künstler begeistern sich für die Ästhetik des Tennisspiels: Anne-Sophie Mutter etwa, Lars Eidinger und Ilija Trojanow. Denn Tennis steht für Exklusivität und Eleganz von Anfang an. Tennis als Tanz, als schöne Kunst – so ist es nicht erstaunlich, dass eine mögliche Erklärung des Begriffs „Tennis“ eine Ableitung vom deutschen Wort „Tanz“ ist. Eine zweite Theorie geht davon aus, dass „Tennis“ auf den französischen Ausruf „Tenez!“ zurückgeht, was „Nehmt oder haltet den Ball!“ bedeutet. Beim Jeu de Paume, dem Vorläufer des Tennis-Spiels im 13. Jahrhundert, wurde ein Ball mit den Handinnenflächen in einem rechteckigen Feld über ein Netz gespielt, überwiegend in Klöstern und fürstlichen Höfen. Exklusivität und Eleganz prägten Tennis, den späteren „weißen Sport“, also bereits in seiner Geburtsstunde. Das heutige Spiel entstand schließlich im Zuge der ersten Meisterschaften in Wimbledon im Juli 1877. In den 80er- und 90er-Jahren, als Boris Becker und Steffi Graf das Welttennis dominierten, war fast jeder Deutsche – im Osten und im Westen – ein Tennisfan. Und heute? Die Mitgliederzahlen des Deutschen Tennis-Bundes sinken von Jahr zu Jahr. Doch 2016 war der Schwund etwas geringer, nur knapp ein Prozent. Es gibt eine klitzekleine Renaissance des Tennis, dank der Erfolge von Angelique Kerber, die 2016 die Australian und die US Open gewann und Nummer Eins der Weltrangliste wurde.
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