Trivago nach Haus Baues – Liebfrauenhof nach Heinrich-Corsten Schule – Margas 80. Geburtstag – 2002
Zum 80. Geburtstag von Annettes Großmutter gibt es eine große Party in Mönchengladbach. Bis zu ihrem Tod lebte Marga dort mit ihrem Freund Peter Bücker in der Kaltenkircher Strasse. Ihr verstorbener Ehemann Heinrich - Annettes Großvater - hatte in den 60er Jahren die Heinrich Corsten Schule in Gladbach gegründet, die dann später von Annettes Onkel desselben Namens fortgeführt wurde. Beides waren Pädagogen und Heinrich jun. wurde durch Peter Bücker - Margas Freund - als kaufmännischer Geschäftsführer unterstützt. Im Jahr 1996 entstand die Corsten Jugendhilfe GmbH, in der Lehrer, Pädagogen, Therapeuten und Sozial-Pädagogen Kinder und Jugendliche betreuen, die in der Familie und in der Schule Hilfe benötigen. Dies bis hin zum Abitur, das in Mönchengladbach auch in einer privaten Ergänzungsschule möglich ist. Die Kinder und Jugendlichen leiden beispielsweise an Schulangst, sind Schulverweigerer, weil sie viele Misserfolge erlitten, sind hyperaktiv oder hoch begabte Minderleister, verfügen beispielsweise über eine IQ von 130 und können ihr Talent nicht in schulische Leistung umsetzen. Die Heinrich Corsten GmbH erwarb nun zusätzlich den Liebfrauenhof in Hellenthal von den Schwestern vom Guten Hirten, die dort ein Seniorenheim unterhielten. Die Heinrich Corsten Schule betreibt in Mönchengladbach immer noch eine Schule samt Internat. 240 Jugendliche ab der fünften Klasse, die aus ganz Deutschland kommen, werden dort betreut. 107 leben im Internat. Wir feierten allerdings primär Margas Geburtstag im Familienlokal Haus Baues, einem Traditionsbetrieb der Familie Schrömgens. Der zum Nachfolger vorgesehene Sohn Ralf überwarf sich mit dem Vater, gründete das Hotelvergleichsportal Trivago und wurde dadurch ein reicher Mann ... man spricht von einem dreistelligen Millionenbetrag. Das Lokal ist dafür geschlossen.
- Annette und Michael Kamm, Marga Corsten, Peter Bücker, Nani, Jürgen, Johanna und Anna-Lena Schunda, Hannes Hoischen
Das Geburtstagskind Marga Corsten mit den Gratulanten; hier sind es Arthur Juraga und seine Gattin
Nani mit den beiden jüngeren Schunda Girls sowie ihrer Cousine Annette Corsten mit Ehemann Max
Musikalische Unterhaltung war ganz groß geschrieben ... und an Blechbläsern bestand kein Mangel
Lustige Sketche gab es natürlich auch .... das gehört im karnevalistischen Rheinland scheinbar immer dazu
Freund Peter Bücker und Geburtstagskind Marga
Ettes Bruder Hannes mit seiner damaligen Freundin Verena; im Hintergrund entdecken wir den jugendlichen Jürgen im Gespräch mit der Cousine Annette Corsten
Jürgen und ich diskutieren nicht nur übers Menü des Abends, sondern auch darüber, wer in diesem Jahr schon mehr Zeit mit der Schwiegermutter und ihrer Familie verbracht hat ... Jürgen ist da immer ganz weit vorn
Enkel- und Urenkeltöchter liefern die Geschenke aus dem Süden ab
Tobias Carsten - hier mit seiner Ehefrau - stellte vor kurzem im Hellenthaler Rathaus seine Konzeption vor. Der Liebfrauenhof wird die erste Dependance des Mönchengladbacher Hauptsitzes. Diese sollen dann von 29 Sozialpädagogen, Erziehern und Therapeuten betreut werden. Hinzu kommen Verwaltungs- und Hauswirtschaftskräfte. Für 32 Jugendliche, so Corsten, werden 36 Mitarbeiter vor Ort arbeiten. Den Kindern und Jugendlichen soll wieder ein normaler Schulbesuch ermöglicht werden. Bei den Stärken der Kinder soll angesetzt werden, verstärkt erlebnispädagogisch orientiert und zunächst in Einzel- und Kleingruppenunterricht. Dann besuchen sie die Schule im Haus. Erfahrungsgemäß, so Tobias Corsten, können die Kinder nach acht bis zwölf Monaten wieder eine normale Schule besuchen. Bürgermeister Manfred Ernst hatte immer die Befürchtung, dass Vandalen den Liebfrauenhof heimsuchen könnten, wenn er allzu lange leer stehen würde. Nicht ganz unbegründet: Einige Fensterscheiben wurden schon eingeworfen. Das Gebäude befindet sich aber in einem guten Zustand. Größere Renovierungsarbeiten sind nicht erforderlich. Die Räume können mehr oder weniger übernommen werden. Lediglich an den sanitären Einrichtungen sind größere Veränderungen notwendig. Der 27-jährige Tobias Corsten ist aber optimistisch, dass die neue Einrichtung - wie vorgesehen - am 23. April bei einer Eröffnungsfeier vorgestellt werden kann. Der Name Liebfrauenhof wird übernommen. Manfred Ernst ist froh, dass die Zweckbestimmung des Gebäudes, nämlich Menschen zu betreuen und zu helfen, auch künftig fortgeführt wird: Es ist eine ganz wichtige Einrichtung.
Hier haben wir noch Christian - einen weiteren Cousin von Ette - mit seiner Gatttin
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