Herzogliches Bräustüberl am Tegernsee – Hugo & Henri bei Olaf Gulbransson unterhalb der Neureuth – 2012
Mitte August und damit im bayerischen Hochsommer machen Annette und ich einen Ausflug an den Tegernsee, um dort Susanne Gehrckens mit ihren beiden Söhnen Hugo und Henri zu treffen, die hier einige Tage Urlaub verbringen. Zum Mittagessen geht's ins traditionelle Bräustüberl gleich am See. Bei einem Besuch des Tegernseer Tals fast schon ein Pflichttermin. In den ehrwürdigen Gewölben des Klosters wird gespeist, bei schönem Wetter im Biergarten, dazu bestes Bier der Herzoglichen Brauerei. Ein bayerischer Traum! Danach ist Auspowern der Jungs angesagt. Das tut auch uns recht gut, da können sich die Schweinshaxe und das Bier gar nicht erst als böses Fett ansetzen.
- Susanne Gehrckens mit Hugo und Henri, Annette und Michael Kamm
Einheimische und Urlauber, Fröhliche und Nachdenkliche und natürlich Hungrige und Durstige - Das Bräustüberl nimmt sie alle auf. Unter den Gewölben im Tegernseer Schloss ist sie daheim, die berühmte „Liberalitas Bavaria“ und das seit über drei Jahrhunderten.
Heute ist das Bräustüberl zugleich ein Musterbeispiel für das gelungene Zusammenspiel von gewachsener Tradition und moderner Unternehmensführung. Denn auch das Bräustüberl verbindet und das seit jeher. Schon während der Regierungszeit von König Max I. Josef trafen Einheimische hier auf europäischen Hochadel, es folgten Sommerfrischler und Künstler, Schöne, Reiche, Wichtige und ganz Normale. Bis heute sitzen sie in schönster Eintracht zusammen. Stiletto neben Haferlschuh, Rolex neben Rauschebart – und natürlich jede Menge nationaler wie internationaler Prominenz.
Ideal, dass das Bräustüberl sogar seinen eigenen Schiffsanlegesteg hat.
Und direkt am herrlichen Tegernsee liegt.
Genug herumgesessen...
Auf die Plätze! Fertig! Los!
Bewegung trägt erheblich zu einer gesunden körperlichen, geistigen und psychosozialen Entwicklung der Kinder bei.
Also dann erst recht! Hugo und Henri brauchen Auslauf, die riesige Rasenfläche ist dafür genau richtig!
Das Bräustüberl in Tegernsee und am Tegernsee - Bayerisch, zünftig und gemütlich geht es zu, in diesem altbairischen Traditionstempel, der vor allem immer auch ein (H)Ort der wahren Kommunikation von Mensch zu Mensch ist, bei der man sich anschaut und anlacht, ohne Unterschied des Geldbeutels, des Titels, der Herkunft und der Religion. Neben dem vortrefflichen Bier aus dem Brauhaus nebenan sind es längst auch die Speisen, die die Gäste locken. Qualität steht bei Einkauf und Zubereitung an oberster Stelle, Auswahl und Preis stimmen ebenfalls. Essen und Trinken, so heißt es in Bayern, hält Leib und Seele zusammen. Die besten dieser verbindenden Elemente finden sich auf der Bräustüberl Speisekarte – in hervorragender Qualität zu vernünftigen Preisen. Ob Gäste nach einer kräftigen Unterlage für die vortrefflichen Biere des Herzoglichen Brauhauses suchen, nach einer Bergtour „an gscheidn Kohldampf“ haben oder sie draußen unter den Sonnenschirmen der Wunsch nach etwas Süßem überkommt – Sie haben die Wahl. Die Küche ist gutbürgerlich bayerisch, mit einem Schwerpunkt auf regionalen Spezialitäten, darunter – natürlich Weißwürst’ (vom einheimischen Metzger), Schweinshaxn und Bierbratl, frisches Rindertartar, hausgemachte Bratensülze, Bauernpressack oder auch ein geräuchertes Saiblings Filet aus der Fischerei nebenan. Die Pfannkuchen Suppe zuvor und die Apfelkiacherl oder der Marillen-Palatschinken danach machen das Menü komplett. Auf den nicht ganz so großen Hunger warten „kloane Sachan“ - kulinarische Raritäten, die man viel zu selten findet: Miesbacher sauer mit roten Zwiebeln, Bräubazi oder einfach nur ein Butterbrot mit viel frischem Schnittlauch. ... und natürlich: Tegernseer Hell, Spezial oder Dunkel schmecken nirgends so frisch wie hier. Brauhaus und Bräustüberl residieren – wie seit Hunderten von Jahren – unter einem Dach, das Bier kommt via Direktleitung aus den Lagerkellern nebenan – direkt in Ihr Glas.
Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.