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König der Alpenflüsse – Closing-Dinner bei Willy am Tagliamento – 1998

Von Fr., 28. August 1998 bis So., 30. August 1998

Ende August sind Annette und ich in Lignano, um unsere von der Firma Feichtner an einen Wiener Interessenten verkaufte Princess Temptation auszuräumen. Am selben Wochenende treffen wir uns auch mit Nina und Herbert Vogl, Anne und Hans Weller sowie einigen Vorstandsmitgliedern unseres heimatlichen Yachtclubs Seeshaupt am Starnbergersee (YCSS) zu einem Abendessen im Restaurant Willy am herrlichen Fluß Tagliamento westlich von Lignano. Hans und Horst Klein sowie Herbert Tanzer sind ja alle Segler und daher auch mit einem Segelboot unterwegs. Ette und ich wohnen eine Nacht im Hotel Uno in Lignano und eine zweite Nacht mit Vogls auf deren Princess Remember, bevor wir am Sonntag Abend über Prien wieder nach München. Wie immer ist Wehmut mit dem Verkauf eines Boots verbunden, andererseits ist man auch froh eine finanzielle Belastung weniger zu haben. Es war eine wunderschöne Zeit mit der Temptation, allerdings passt ein Schiff dieser Größe in der Adria aktuell nicht in Annettes und mein Leben. Oft hört man in diesem Zusammenhang: Für einen Bootsbesitzer gibt es nur zwei glückliche Momente; wenn er das Boot kauft und vor allem dann, wenn er es wieder verkauft. Ganz so drastisch würde ich das bei mir nicht formulieren, doch war ich nach dem Verkauf - bei dem ich aus glücklichen Umständen den selben Preis wie beim Kauf erhielt - in jeder Beziehung erleichtert.

Mit dabei
  • Annette Hoischen, Nina & Herbert Vogl, Hans & Horst Klein, Hans & Anne Weller, Herbert Tanzer

Lange Jahre war die Adria unser geliebtes und bewährtes Boots- und Urlaubsrevier. In dieser netten Runde, in diesem rustikalen Ambiente ist es nun das letzte Mal in dieser Ecke der Welt. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben...

Na ja, so schwermütig soll es nicht werden ... Hansi und Horst Klein ... zwei sehr eng verbundene Brüder, die zudem jeweils die Schwester der Ehefrau des anderen Bruders geheiratet haben ... das ist familiäre Verbundenheit

Es gibt ja schon neue Ideen und Ziele. Die Zeit ist reif für Veränderungen.

Tröstlich ist es auf jeden Fall .... das meint sicher auch Anne Weller

Bei den Freundschaften bleibt alles schön beim Alten!

Darauf einen Dujardin! Oder, hier passender: einen Sljivovica!

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, An keinem wie an einer Heimat hängen, Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde Uns neuen Räumen jung entgegen senden, Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden… Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde! (4. Mai 1941) Stufen: Gedicht von Herman Hesse

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