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Idro, Ledro, Tenno & Varone – Grandiose Natur-Highlights im Hinterland des Gardasee – 2018

Am Mo., 20. August 2018

Während unseres Sommerurlaubs in Gardone habe ich nach dem Ferragosto Trubel des Wochenendes am Montag Lust auf eine Cabrio Ausfahrt ins Hinterland des Gardasees. Von Gardone aus führt mich mein Weg nach Gargnano und dort in die westlichen Berge am Lago Val Vestino vorbei zum Idro See. Von dort geht es nördlich in Richtung Madonna di Campiglio. Auf dem Weg dahin biege ich dann wieder in den Osten ab, um über den Pass zum Lago di Ledro zu fahren. Ein See wie aus dem Bilderbuch! Tiefblaues Wasser, umgeben von viel Natur – der Ledrosee ist ein wunderbarer Badesee mit schönen Liegewiesen, bietet aber gleichzeitig auch vielfache Outdoormöglichkeiten wie Wandern, Radfahren und Wassersport. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts lag das Ledrotal relativ abgeschnitten 600 Meter über dem Gardasee. 1847 wurde durch die senkrechten Felshänge, die die beiden Seen trennen, eine erste abenteuerliche Straße gebaut. Diese steile und sehr enge Serpentinenstrecke ist inzwischen nur noch für Mountainbiker und Wanderer zugänglich. Unmittelbar am See liegen vier Örtchen und ein Feriendorf. Touristisches Zentrum ist Pieve di Ledro. In Molina sind die Reste einer etwa 4000 Jahre alten Pfahlbausiedlung besichtigen, die 1929 im Ledrosee entdeckt wurde und seit 2012 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Der motorisierte Verkehr gelangt auf einer modernen Straße durch zwei lange Tunnels ins Ledrotal. In Bezzecca kann man sich umfassend über die militärhistorische Vergangenheit des Tales informieren, in dem immer wieder heftig zwischen den Italienern und den Österreichern gekämpft wurde. Vom Ledro See geht es für mich weiter zum Mittagessen nach Tenno. Auch Tenno liegt im Hinterland des Gardasees, einige Kilometer nördlich von Riva del Garda. Das Dörfchen, hoch oben über dem Gardasee gelegen hat, neben der herrlichen Lage, eine Besonderheit zu bieten. Hier befinden sich nämlich die nördlichsten Olivenanlagen Europas! Dieser terrassenartige Anbau mit seinen typischen Steinmauern wurde von den Bauern gebaut, um die Anbaufläche flächenmäßig zu erhöhen. Mein Lunch Lokal lag übrigens direkt am Eingang das Castello di Tenno - einer Burg im Besitz von Klaus Zumwinkel - und so treffe ich auch zufällig dessen Frau, als Sie zum Einkaufen in den Ort geht und an mir vorbei läuft. Auf dem Rückweg nach Gardone-Riviera im Süden des Sees mache ich das erste Mal auch Stop am Varone Wasserfall ... einem im Berg liegenden spektakulären Naturereignis

Mit dabei
  • Michael Kamm

Tenno mit dem Castello von Klaus Zumwinkel

Der idylische Lago di Ledro

Der spektakuläre Wasserfall von Varone

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