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Interessante Mischung in der Hessenmetropole – Amoena Brustprothesen & Halder Capital – Frankfurter Zoo & Bernhard Grzimek – 2019

Am Do., 2. Mai 2019

Im Mai 2019 wurde ich durch Atreus auf eine mögliche Interims CEO Position bei einem Raublinger Unternehmen im Bereich von Brustprothesesen angesprochen. Der Atreus Partner Harald Smolak war für das Mandat verantwortlich und wollte mich unbedingt ins Rennen bringen und mich bei den Eigentümern positionieren. Ich studierte den Markt - den ich überhaupt nicht kannte - mit seinen wenigen leistungsfähigen Anbietern und sagte dann weiterführende Gesprächen mit den in Frankfurt ansässigen Eigentümern - dem Private Equity Unternehmen Halder Capital - zu. Dazu musste ich mich jedoch erst über einen aufwändigen Weg - von Gardone via Bergamo in einem mehrere Stunden verspäteten Ryan-Air Flug - nach Hessen aufmachen. Amoena ist ein in Raubling im Inntal ansässiges international tätiges Unternehmen, dessen Tätigkeitsfelder in der Brustversorgung liegen. Auf diesem Gebiet ist die Firma die weltweit führende Marke. Die Firma nimmt insbesondere eine Spitzenposition in der Entwicklung, Herstellung sowie im Vertrieb von Silikon-Brustprothesen ein. Der Gründer der Firma, Cornelius Rechenberg, erfand im Jahr 1975 die schnell zum Industriestandard gewordene Silikon-Brustprothese. Das Unternehmen arbeitet bei der Entwicklung der Brustprothesen eng mit betroffenen Frauen, Ärzten, Chirurgen und Krankenschwestern zusammen. Die Produkte der Firma Amoena werden weltweit in Krankenhäusern und Kliniken sowie im speziellen Fachhandel angeboten. In Deutschland werden die Produkte aber auch im Sanitätsfachhandel vertrieben. Dieser bietet sie auch vereinzelt per Versandhandel und Onlineverkauf an. Zwar war Amoena im Jahr 1980 noch ein kleines Unternehmen, dennoch begann man sukzessive zu wachsen. Heute ist es mit 16 Tochtergesellschaften und mehr als 40 Distributoren in mehr als 60 Ländern aktiv und hat sich in einem Nischenmarkt recht gut entwickelt. Das Headquarter der Firma ist im bayerischen Raubling angesiedelt. Die Amoena-Gruppe, die sich als weltweiten Marktführer für Brustprothesen bezeichnet, wechselt 2014 den Private-Equity-Gesellschafter. Granville und Baird Capital veräußern die Firma aus Raubling in einem Management Buy-out an Halder Capital. Halder gehört zu den führenden Beteiligungsgesellschaften im Bereich Buy-outs im Mittelstand und hat seit 1991 in 44 Unternehmen investiert. Im Fokus sind hierbei etablierte und erfolgreiche Mittelständler mit Umsätzen zwischen 10 Millionen Euro und 250 Millionen Euro, welche sich durch eine starke Wettbewerbsposition auszeichnen und weiteres Wachstumspotential bieten. Mit dem Management von Halder hatte ich gute Gespräche in Frankfurt, wobei ich schnell herausfand, daß sie eigentlich einen Manager aus dem Gesundheitsmarkt bzw. dem Sanitätsfachhandel und nicht der Textil und Mode-Industrie gesucht haben. Insofern kamen wir nicht zusammen, jedoch war es ein durchaus interessantes Projekt. Meine Zeit bis zum Rückflug nach Italien investierte ich in einen Besuch im Frankfurter Zoo ... und war leider durch das dort herrschende Chaos masslos enttäuscht

Mit dabei
  • Michael Kamm

Amoena ist Weltmarktführer im Bereich der Brustprothetik, wobei Brustkrebs als häufigste Krebsart bei Frauen auftritt. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 71.000 Frauen an der heimtückischen Krankheit. Oft ist eine Brustoperation eine unausweichliche Behandlungsmethode, um gegen den Brustkrebs vorzugehen. Amoena bietet umfangreiche Möglichkeiten sich nach einem Eingriff mit Hilfe von Prothesen beim Tragen von Wäsche und Bademode dennoch feminin und selbstbewusst zu fühlen.

Das Unternehmen in Raubling hatte ich mir vorher schon einmal angeschaut ...

Es wurde - anstelle des geplanten Nachmittagsflugs - dann ein Night Ryder ... und das Roomers Hotel in Frankfurt war auch kein Highligt

Der Frankfurter Zoo - den ich immer in bester Erinnerung hatte - gefiel mir bei meinem Besuch überhaupt nicht

Verwahrlost .... und mit viel zu vielen geschlossenen Bereichen wegen Baustellen

Die Abflugsposition G1 am Frankfurter Airport muss man nicht mögen ... sie ist auch nur Low Cast Carrieren vorbehalten ... der Bus fährt vom Terminal aus knapp 15 Minuten dorthin

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.