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Kanonenstart am letzten Loch – Golf-Turnier von Merck Finck in Eurach – 1997

Am Mo., 14. Juli 1997

Mitte Juli hatte ich seit Jahren endlich wieder einmal Zeit bei einem Golfturnier als Teilnehmer mitzuspielen. Nachdem ich zum Ende des Monats Mai aus der Mistral Sports Group ausgeschieden war, hatte ich zunächst Urlaub mit Carolina und den Kids auf der Temptation gemacht, war im Anschluss auch noch einmal mit Michi Plank zu einem Findungstrip in der Adria auf dem Boot unterwegs, besuchte auf der Sonnenalp im Allgäu eine mehrtägige Harley Davidson Veranstaltung und hatte mich - gemeinsam mit Michi - im Rahmen eines "Wir dampfen ab" Events auf dem Ammersee von unseren Mitarbeitern verabschiedet. Nun ging es an meine weitere Golfkarriere und ich hatte beim Golfturnier der Privatbank Merck Finck auf dem Golfplatz in St. Eurach meine Teilnahme zugesagt. Bei herrlichem Wetter erwischte ich beim Kanonenstart die 14. Bahn als Startloch, was einer Höchtsstrafe entspricht, da man hierdurch mindestens 3 km mehr läuft als das restliche Starterfeld. Trotzdem war es nett mit Uschi und dem damaligen Vorstand des Clubs, der mich noch während der Runde zum Wechsel von Iffeldorf nach Eurach überredete. Das habe ich dann auch umgesetzt, denn In St. Eurach spielt man seit vielen Jahren Golf auf höchstem Niveau im Einklang mit Umwelt und Natur. So wurde St. Eurach auch schon früh vom Deutschen Golfverband ihm Rahmen seines Umweltprogramms „Golf & Natur“ mit der Urkunde in Gold ausgezeichnet. Heute existiert ein Platz, der harmonisch in die mit uraltem Baumbestand durchsetzten Voralpen-Natur integriert ist. Teiche und Nassbiotope geben dem Ganzen einen spielerischen Reiz. So entsteht in Eurach nie das Gefühl einer Wiederholung. Jede Bahn bietet neue faszinierende Perspektiven und eine spannende Herausforderung für Golfer jeder Spielstärke. Bereits 1977 kam es zur Austragung des ersten Profiturniers in St. Eurach. Der südafrikanische Weltstar Gary Player kämpfte mit acht seiner Kollegen, Roberto de Vincenzo, David Graham, Bob Charles, George Burns, Seve Ballesteros, Baldovino Dassu, John O‘Leary und Karl Heinz Gögele im St. Eurach Land- und Golfclub um die „Braun International Golf Trophy“ und 150.000 Mark, das bis dahin höchste je in Deutschland ausgesetzte Preisgeld. Seve Ballesteros gewann nicht nur die Trophy, er stellte mit 66 Schlägen den Platzrekord auf, der bis 1995 Bestand haben sollte. 17 Jahre später fanden weitere namhafte Golfprofessionals den Weg nach St. Eurach: Von 1994 bis 1996 waren die „BMW International Open“ zu Gast, darunter natürlich auch wieder Seve Ballesteros, der siebenmalige Gewinner der europäischen Order of Merit, Colin Montgomery, und Deutschlands erfolgreichster Golfer Bernhard Langer. 1995 unterbot in der 3. Runde der BMW International Open der Schwede Jarmo Sandelin die Bestmarke von Seve und stellte mit einer sagenhaften 63 einen neuen Platzrekord auf.

Mit dabei
  • Vorstand des GC Eurach, Uschi WWK und Michael Kamm

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.