Kuhglocken mit kaiserlichem Panorama am Noba Hof – Jahreswechsel zwischen Scheffau & Söll – 2010
Vor über 300 Jahren ist der Noba Hof als einer der ältesten Bergbauernhöfe von Söll erbaut worden und diente vielen Generationen als Arbeits- und Lebensraum, mit Koch-, Ess-, Schlaf- und Arbeitsbereichen für die ganze Familie. Seit mehr als 70 Jahren ist der Nobahof nun im Besitz der Familie von Hans Gföller und wurde in den Jahren 2009 und 2010 von unserem Freund Dierk Thomas als Mieter umfassend renoviert und als Privathaus und Erstwohnsitz genutzt. Durch seine Verurteilung im Rahmen eines Steuerstraf- und Betrugsprozesses verlor er den Hof und Hans Gföller hat ihn - wie schon in einfacherer Form zuvor - als Refugium für all jene geöffnet, die eine schöne Bleibe in den Tiroler Bergen suchen, weit jenseits des üblichen Alpenbarocks. Mit viel Geld und Liebe wurde das Innenleben des Noba Hofs auf den modernsten Stand gebracht - und dennoch die Seele des Hause bewahrt. Der Noba Hof befindet sich in einer beneidenswerten Lage, auf einem kleinen Hochplateau im Söllandl, gegenüber dem Wilden Kaiser. Man könnte auch sagen: 1.100 Meter über den Dingen... und mit der Kuh auf Du und Du. Im Sommer sind rund um den Nobahof Kühe auf der Weide, sozusagen Almwirtschaft hautnah. Das melodische Bimmeln der Kuhglocken ist die musikalische Untermalung für das kaiserliche Panorama. Annette und ich durften beides oft genug geniessen ... im Sommer die Kuhglocken und im Winter die Piste direkt vor der Haustür ... diesmal im Dezember zwischen Weihnachten und der ersten Januarwoche beim Silvesterfeiern
- Michaela, Lena, Leo & Dierk Thomas, Annette & Michael Kamm, Eva & Thomas Hellmann, Nina & Herbert Vogl, Sabine & Trevis
Die Anreise klappt im Winter - wenn der sommerliche Forstweg ein Ziehweg für die Skifahrer ist - nur mit einem SkiDoo oder auf eigenen Skiern im Rahmen der Abfahrt von der Mittelstation der Scheffauer Brandstadl Bahn
Wir sitzen gemütlich in der Sonne vor dem Haus und arbeiten am Laptop ... der Hof war schon damals Home Office geeignet
Der gelbe SkiDoo der Firma Bombardier war nicht nur zuverlässiger Transportesel mit Anhänger, sondern abends oder nachts, wenn die Skifahrer alle weg waren, ein aufregendes Sportgerät mit dem man mit 100 km/h über die Pisten rasen konnte
Beim Blick gen Norden geniesst der Betrachter das beeindruckende Massiv des Wilden Kaisers ...
... und der Blick in den Osten öffnet sich in die Weiten des Steinernen Meers und der Loferer Berge
Michi und Ette bemühen sich Klein Lena das Skifahren beizubringen
Michele ist zur gleichen Zeit mit einem aufblasbaren Schlitten am Hang hinter dem Haus unterwegs
Direkt daneben verläuft die Piste der Abfahrt vom Gipfel des Brandstadl hinunter nach Scheffau
Sonnenliegen auf der Südseite des Hofes
Leo auf seinem neuen Bob unterwegs ...
... er konnte sich herrlich selbst beschäftigen
Nette Gäste zu Besuch ... neben Eva und Thomas Hellmann sind auch Sabine und Travis Witteveen zu Besuch auf dem Nobahof
Mit Herbert Vogl - hält sich scheinbar an einem Wasserglas fest - neben Ette auf dem Sofa
Unser komplett renoviertes Schlafzimmer im ersten Stock und das große neue Elternbad im Erdgeschoss
Die Garage von Dierks SkiDoo der Marke Bombardier - meinem ehemaligen Sympatex Kunden - befindet sich im ehemaligen Kuhstall des Nobahofs
Wenn Bombardier anruft, hat dies häufig mit einem Angebot für einen prächtigen SNOW Trip mit den neuesten SkiDoos in Verbindung zu tun. Alles klar! Bevor wir uns von den PS-Monstern in der weißen Pracht vergraben lassen, informieren wir uns ein wenig über diese netten Schneespielzeuge. Das Fahren im Schnee macht mir Spaß. Die Bombardier Ski-Doos reißen ganz mächtig an. Wenn der Schnee schön griffig ist gräbt sich der Raupenantrieb fest in den Boden und das Teil schiebt unhaltbar an. Beim Anbremsen in die Kurve rein bricht auf eisigem Schnee manchmal das Heck aus. Gute Fahrer leiten diese Phase dann in einen mächtigen Drift über und kommen mit einem irren Speed aus der Kurve raus. Nudelaugen brodeln um die Ecke und reißen dann den Gasgebel auf. Es kostet schon einige Überwindung mit dem Teil einigermaßen spektakuläre Kurvengeschwindigkeiten zu fahren. "Angeblich" sind die Schneeschlitten fast nicht umzukippen. Aber die Furcht im Hinterkopf bringt andere Bilder ins Bewusstsein .... begraben im Schnee von einem mächtigen Schneeschlitten und der Raupenantrieb macht ein Ganzkörper-Peeling von der Sohle bis zum Scheitel ...
Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.