Le Passage enchanté d´Aladdin – mit Mary Poppins in Marne-La-Vallée – 1994
Ein Family Trip bringt Carolina und mich gemeinsam mit Nina und Herbert Vogl sowie Simone und Wolf Mang und unseren damals allen noch sehr jungen Kids ins Euro Disney außerhalb von Paris. Das ist ein großer Spaß für jung und alt. Disneyland ist zwar ein Exempel der hyperrealen Simulation, wir alle geben uns ab und zu nur zu gerne gutgemachten Illusionen hin. Einmal wieder Kind sein, unbeschwert und mit staunenden Augen durch die Welt zu gehen, das tut zuweilen richtig gut. Von Mary Poppins bis zu Aladdin, auch die herrliche Buffalo Bill Wildwest Show für die Oldies, es war alles und für jeden etwas dabei.
- Carolina, Larissa, Paul und Michael Kamm
- Nina, Christina, Patrick und Herbert Vogl
- Simone, Isabelle, Constantin und Wolf Mang
Auf gehts in das verrückte Labyrinth von Alice im Wunderland. Schaffen wir es bis zum Schloss der Herzkönigin?
Das Treffen mit den Wild West Legenden Buffalo Bill, Sitting Bull und vielen Büffeln stand kurz bevor. Schnell noch mit den Hüten getarnt...
Larissa ist selig auf dem Rücken der Pferde. Noch ist es ihr egal, dass die sich immer nur im Kreis herumdrehen.
Wir begegnen der wohl entzückendsten Nanny der Welt: Mary Poppins.
Jasmin, die wunderschöne, mutige und eigenwillige Tochter des Sultans begrüßt Nina und Larissa.
Achtung, der Dschini ist aus seiner Wunderlampe entflohen!
Zum Glück sind wir alle zusammen geblieben.
Wir streifen durch die verwinkelten Gassen von Agrabah. Durch "Le Passage Enchanté d’Aladdin“, an magischen Nachbauten der Kulissen der orientalischen Aladdin Geschichte entlang, auf denen Szenen aus dem berühmten Film abgebildet sind.
Diese atemberaubenden Erlebnisse machen hungrig, nach einem üppigen Frühstück geht es weiter...
hinein in die vielfältigen Wunderwelten, die sich das Genie Walt Disney ausgedacht hat. Aber halt! Viele seiner Filme basieren auf zum Teil deutschen Märchen.
"Erzähl mir keine Märchen!" gilt heute als ein Ausruf, der jemanden der Lüge bezichtigt. Dabei erzählt uns der erfolgreichste Filmkonzern der Welt - Disney - mit seinen Produktionen ständig Märchen. Viele davon stammen aus dem Hause Grimm. Das berühmte Bruderpaar Jacob und Wilhelm Grimm sammelte im 19. Jahrhundert mit ihrem Erzählband "Kinder- und Hausmärchen" volkstümliche Geschichten, die ihnen damals größtenteils von Frauen mündlich zugetragen wurden. Später dienten sie dem "Märchenonkel" Walt Disney als perfekte Grundlage, um abendfüllende Zeichentrickfilme daraus zu machen. Das erste Disney-Märchen war "Schneewittchen" - ein Stoff der Brüder Grimm. Es war der erste Zeichentrickfilm überhaupt, der 1937 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. In der Folge dreht Walt Disneys Produktionsfirma Filme wie "Pinocchio" (1940), "Dumbo" (1941) oder "Bambi" (1942) - auch sie gelten heute als Kinderklassiker, stammen allerdings nicht aus dem Grimmschen Erzählkosmos. Erst 1950 war es mit der "Aschenputtel"-Verfilmung "Cinderella" wieder soweit, dass ein Märchen der Gebrüder Grimm auf die Leinwand kam. Für den Mäusekonzern war die Zielgruppe stets klar: Sie wollten Geschichten für Kinder erzählen. Mit der Vermenschlichung der Tiere schufen sie eine Identifikationsmöglichkeit, die es so zuvor nicht gegeben hatte. Doch die Märchen der Gebrüder Grimm waren alles andere, als für Kinder gedacht. Die Grimm-Geschichten waren grimmig und für Erwachsene.
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