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Favorit Long Island – Einzug von Roche-Bobois – 2021

Am Di., 18. Mai 2021

Seit Sommer 1997 wohnen wir in der Möhlstraße in Altbogenhausen in einem Anwesen der Familie Moll. Im Frühsommer 2021 werden nach 24 Jahren auf Wunsch von Annette unsere Wohnzimmermöbel erneuert und die bisherige Garnitur in das Haus nach Gardone verbracht. Zu den "Neuen" der heutige kurze Bericht! Über die Möhlstrasse wäre sehr viel mehr zu erzählen als über unsere neuen Möbel. Sie ist eine Innerortsstraße im Stadtteil Bogenhausen von München und nach dem königlichen Hofgartendirektor Jakob Möhl (1846–1916) benannt, der auch die nahe gelegene Prinzregent-Luitpold-Terrasse geschaffen hat. Die schon auf einem Plan aus dem Jahr 1865 ausgewiesene Trasse der Möhlstraße führt östlich am historischen Dorfkern von Bogenhausen vorbei. Der nördliche Abschnitt wurde zunächst als Lortzingstraße bezeichnet; an dem Sporn zur Törringstraße lag das Küchlmair-Anwesen der Familie Kaffl. Die Bebauung der Straße erfolgte großenteils kurz vor 1900. Das Areal zwischen den Maximiliansanlagen und dem Bogenhauser Dorfkern war bei der Eingemeindung Bogenhausens nach München zum 1. Januar 1892 bereits nach dem „Möhlschen Plan“ planmäßig trassiert und in Bauplätze eingeteilt. Von der gewandelten Architekturauffassung der 1920er und 1930er Jahre zeugen die Häuser Nr. 5 und 29. Nach 1933 betraf auch die Möhlstraße die Arisierung. Heinrich Himmler wohnte zeitweise in der Straße. Die Häuser Nr. 9 und 30 wurden als "Judenhäuser" genutzt. In der Möhlstraße soll auch ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau bestanden haben. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde ein Teil des Villenbestands von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und für Hilfsorganisationen für Verfolgte genutzt. In Haus Nr. 14 siedelten sich Stellen der Israelitischen Kultusgemeinde an. In der ersten Nachkriegszeit entwickelte sich die Möhlstraße zu einem bedeutenden Schwarzmarktstandort.

Mit dabei
  • Annette & Michael Kamm

Unser neues Sitzmöbel Programm Long Island von Roche-Bobois vor New York Stock Exchange

Ob das wirklich die finale Position der Möbel bleibt ist noch völlig offen

Seit der Lieferung Mitte Mai waren wir noch keinen Tag in der Wohnung in München ...

... sondern erfreuen uns ausschließlich an den Photos unserer neuen Möbel von Roche-Bobois

.... obwohl wir ja schon wissen, daß die Long Island Serie extrem bequem ist, da Andrea und Pascal in ihrer neuen Wohnung genau die gleichen Teile stehen haben

... wir lassen uns überraschen ...

Interessantes Photo ... es geht durch den Eingangsbereich bis raus ins Treppenhaus

Die auf dem nordwestlichen Eckgrundstück zur Neuberghauser Straße (Haus-Nr. 11) gelegene Lauer-Villa, die das Bild der Möhlstraße wesentlich mitprägt, steht an der Stelle der in den 1860er Jahren errichteten, um 1910 abgebrochenen Gastwirtschaft Neuberghausen. Sie wurde 1925 an das Corps Suevia München verkauft, dem sie bis 1939 gehörte, und nach 1945 als orthodoxe jüdische Synagoge mit Mikwe und angeschlossener Volksschule und hebräischem Gymnasium (bis 1951) genutzt, nach 1970 u. a. als Kindergärtnerinnenseminar und als Fachbereich Sozialpädagogik der Fachhochschule München. Derzeit beherbergt sie einen Kindergarten und die städtische Sing- und Musikschule. Die Möhlstraße verläuft auf dem rechten Isarhochufer parallel zur westlich gelegenen Maria-Theresia-Straße und zur östlichen Ismaninger Straße. Sie verbindet die als Europaplatz bezeichnete Erweiterung der Prinzregentenstraße östlich des Friedensengels mit der Montgelasstraße, die von der Isar (Max-Joseph-Brücke) zum Herkomerplatz führt. In ihrem nördlichen Abschnitt (ab der Neuberghauser Straße) verläuft die Straße in einem Einschnitt, der das Isarhochufer überwindet. An der Möhlstraße liegen zahlreiche herrschaftliche Anwesen, so im Süden bedeutende konsularische Vertretungen wie das der Russischen Föderation im ehemaliges Palais Hohenzollern, die Generalkonsulate von Italien, Großbritannien und Griechenland. Außerdem liegen an der Straße der Kindergarten der Israelitischen Kultusgemeinde und das ehemalige Verbindungshaus der als rechtsextrem eingeordneten Burschenschaft Danubia München. In der Straße wohnten einige Prominente, so die Brauereifamilie Pschorr, der Nobelpreisträger Richard Willstätter, der Schriftsteller Theodor Haecker und der Pädagoge Georg Kerschensteiner. Viele Häuser in der Möhlstraße sind in die Denkmalliste eingetragen. Besonders bemerkenswert sind die Pschorr-Villa von Eugen Drollinger, die Villa Bischoff als ehemals französisches Generalkonsulat im barockisierenden Jugendstil von Paul Pfann und Günther Blumentritt, die Jugendstilvilla mit Turm von Emanuel von Seidl für Georg Theodor Pschorr und heute Sitz der Monacensia-Bibliothek.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.