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Ludwig und seine Allgäuer Schlösser – Wandern am Alpsee und Weissensee – 1982

Von Fr., 29. Oktober 1982 bis Mo., 1. November 1982

Wir gönnen uns zu Allerheiligen ein verlängertes Wochenende im Allgäu. Home Base ist wie immer der schöne Filserhof meiner Schwiegermutter Marion. Mit Martin, Conny und Mathias wandern wir in der herrlichen Natur und geniessen abends den heimischen Herd. Zwar war unsere Gruppe diesmal etwas heterogen: Matze, den neuen Freund von Conny fanden war seltsam und nicht "Conny gemäß" und Martin Kühner war zu dieser Zeit unbeweibt. Trotzdem waren unsere Ausflüge zu den Königsschlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein sowie rund um den Alpsee bei Schwangau und den Weissensee zwischen Füssen und Pfronten dennoch traumhaft. Ein kleines Missgeschick ist mir noch gut in Erinnerung, denn Benjamins schöne neue Leder Hundeleine hatte ich versehentlich im tiefen und dunklen Wasser des Weissensees versenkt.

Mit dabei
  • Nicola Schielin, Michael Kamm, Martin Kühner, Conny Bachmann und ihr Freund Mathias

Rumstromern wie kleine Jungs. Das macht einen Heidenspaß, besonders hier am schönen Alpsee. Der Alpsee ist ein 88 Hektar großer See im Landkreis Ostallgäu. Er hat einen Umfang von 4,70 km und gehört zur Gemeinde Schwangau und liegt in unmittelbarer Nähe der Königsschlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein direkt am Fuße des Berges Säuling. Zwei Kilometer nordwestlich des Sees liegt die Stadt Füssen, 450 Meter weiter südlich verläuft die Grenze zu Österreich. 400 Meter nördlich des Sees liegt der kleinere Schwansee. Der See ist 1,9 km lang und 800 Meter breit und an bis zu 62 Meter tief. Für eine schöne Wanderung von 1 1/2 Stunden bestens geeignet

Zwei im harmonischen Gleichschritt ... Conny und Ihr neuer Lover Matze ... er hielt sich nicht sehr lang an ihrer Seite

Langsam, aber stetig gewinnen wir an Höhe.

Schnell muss es ja nicht gehen, lieber immer mal wieder einen Genußstop einlegen und unseren Hochschwarzwälder Martin aus Todtmoos am Feldberg die Allgäuer Gipfel erklären lassen.

Die Farbe des Pullis, 1A; die Wahl des Schuhwerks, na ja.

Dieser Aufstieg wäre mit Bergstiefeln womöglich alleine zu bewältigen gewesen.

Benjamin ist in Hochform. Hier habe ich ja die Leine noch umgehängt ... bei einer späteren Wanderung um den Weissensee hat sie sich um einen Stock gewickelt, den ich ins Wasser warf. Mit diesem flog die Leine in hohem Bogen durch die Luft, trennte sich elegant von ihm und ging dann alleine auf Nimmerwiedersehen auf Tauchstation .... obwohl ich in Unterhose noch selber zum Rettungstauchgang ins Wasser ging.

Mit einer Länge von 2,4 Kilometern, einer mittleren Breite von knapp 600 Metern und einer Tiefe bis zu 25 Metern bedeckt der Weißensee eine Fläche von 1,35 Quadratkilometern. Seine Entstehung verdankt er den Eiszeiten und besonders dem Lechgletscher.

Geschafft!

Jetzt noch die Siegerpose perfektionieren.

Unser Wildfang Benjamin ist unermüdlich, kein Weg zu weit, kein Stock zu groß ... Im Hintergrund der Tegelberg sowie der Säuling und zu dessen Füßen die Stadt Füssen und die Königsschlösser

Der wahre Wandersmann läßt am Ende eines erfüllten Tages auch seinen Schuhe Pflege und Hinwendung angedeihen!

Dann glänzen sie auch wieder so frohgemut. Meine treuen Schusters Rappen!

Gute Planung ist das A und O eines amüsanten Wanderausflugs Nicht nur die passende Streckenführung ist für eine Gruppenwanderung unerlässlich. Nein! Auch die richtige Kleidung und Ausrüstung ist entscheidend. Es gibt nämlich keine größeren Stimmungskiller als wunde Füße, nasse Socken und undichte Kleidung bei einem unvorhergesehenen Wolkenbruch. Daher unbedingt vorher die Wettervorhersage checken. Und sollte die Prognose doch nicht allzu gut sein, dann helfen die richtige Vorbereitung und Ausrüstung über jeden Regenguss hinweg. Eines darf auf keinen Fall fehlen: das passende Schuhwerk. Ob Sie Bergschuhe mit Stahlkappen oder 200 Gramm leichte, luftdurchlässige High-End-Trekkingschuhe auswählen, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist, dass die Schuhe den Anforderungen der Strecke gewachsen sind und dass Sie Ihre Wanderschuhe richtig binden. Jene, die nicht ganz trittsicher in den Bergen unterwegs sind, sollten sich zusammensteckbare Wanderstöcke in den Rucksack packen. Kommt ein kleiner Regenguss um die Ecke und weicht den Boden auf, haben Sie zwei wunderbare Helfer zur Hand.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.