Mitgliederversammlung des Deutschen Mode Instituts in Berlin – EMI Event im China Club im Adlon – 2005
Anfang November bin ich im Rahmen eines Aigner Shop Besuchs am Kurfürstendamm sowie der Mitgliederversammlung des Deutschen Mode Instituts in Berlin und zudem zur EMI Konferenz eingeladen. Der China Club Berlin ist ein Refugium über den Dächern Berlins, ein diskreter Rückzugsort und Begegnungsstätte zugleich für die Mitglieder. Schon mit dem ersten Schritt in den Club beginnt die Reise: Wie durch den Blick in ein Kaleidoskop führen die bunten Glaspaneele in eine Welt, die das Gefühl glamouröser chinesischer Metropolen der Zwanzigerjahre und europäischer Salons zum Leben erweckt. Mit akribischer Sorgfalt haben Initiatorin Anne Maria Jagdfeld und Interior Designer Richard Blight jedes einzelne Detail ausgewählt, um eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen, die historische Mondänität der Belle Époque mit der Lebendigkeit der Moderne verbindet. Das Interieur wurde eigens für den Club entworfen; von ihren zahlreichen Reisen in den Fernen Osten hat Anne Maria Jagdfeld kostbare Schätze zusammengetragen: zeitgenössische Kunst, Porzellan aus der Ming-Dynastie, Skulpturen aus der Han-Dynastie und Möbel aus dem 19. Jahrhundert, aber auch Objekte anderer Epochen, die den Räumlichkeiten des Clubs ihre einzigartige Signatur verleihen. Im Restaurant MEDINIS überzeugt der Mailänder Simone Suardi mit einer klassischen italienischen Küche – saisonal und hausgemacht. Als Meister seiner Zunft gelingt es ihm, mit Leidenschaft und großer technischer Perfektion geschmackliche Kreationen mit Betonung der Grundaromen zuzubereiten. Dabei setzt er auf beste Zutaten in Bio-Qualität. Fisch und Garnelen stammen aus Wildfang – Fleisch und Geflügel bezieht er aus artgerechter Haltung vom Biohof Gut Vorder Bollhagen an der mecklenburgischen Ostseeküste, genau wie Gemüse, Kartoffeln und Eier. Der China Club Berlin bietet seinen Mitgliedern und Gästen den angemessenen, stilvollen Rahmen für jeden besonderen Anlass. Ob repräsentativer Firmenempfang, Familienfeiern oder ein romantisches Dinner zu zweit – jedem individuellen Wunsch wird die größte Aufmerksamkeit entgegengebracht. Für besondere Veranstaltungen inszeniert man die Club-Räumlichkeiten und plant das Programm mit Sorgfalt und Liebe zum Detail nach den Wünschen des Gastgebers. Ein hoch professionelles Team sorgt für ein kulinarisch-sinnliches Erlebnis mit passendem Menü, exzellenter Weinauswahl, angemessenem Unterhaltungsprogramm, geschmackvoller Dekoration und perfektem Service – kompetent und diskret.
- Sven Thierhoff, DMI Team & Michael Kamm
Mit sehr viel Liebe zum Detail richtete die Designerin Anne Maria Jagdfeld den von ihr gegründeten China Club Berlin 2002 im fernöstlichen Stil ein. Die Innenarchitektin und Designerin stellte ihr Können bereits im Adlon Day Spa oder in der Präsidentensuite des Berliner Traditionshotels unter Beweis und trägt den Beinamen „First Lady des guten Geschmacks“. Das mondäne Shanghai der 1930er und 1940er Jahre stand wiederum für den China Club Pate, gepaart mit zeitgenössischer chinesischer Kunst. Eindrucksvoll ist die Bandbreite der Kunstobjekte, Gemälde, Skulpturen, Vasen und Fotografien. Mit dem China Club im Adlon Palais, unmittelbar am Brandenburger Tor, gab Jagdfeld ihrer Sammelleidenschaft einen entsprechenden Raum – und schuf zugleich auf zwei Etagen und 1500 Quadratmeter einen Treffpunkt für die gesellschaftliche und kulturelle Elite.
Fast 50 Jahre lang war EMI das größte Plattenlabel der Welt und wurde zuletzt zu den vier großen Major-Labels gezählt. Laut dem eigenen Selbstverständnis war EMI Music jedoch die größte Independent-Musikgesellschaft der Welt. EMI Music hatte im Geschäftsjahr 2005/2006 einen Jahresumsatz von 1660,3 Millionen GBP und einen operativen Gewinn von über 145,1 Millionen GBP erzielt. EMI Music repräsentierte 2008 mehr als 14.000 Künstler. Seit mehreren Jahren war EMI Music daran interessiert, den Konkurrenten Warner Music Group zu übernehmen, um damit zum einen an den Weltmarktführer Universal Music heranzurücken und sich zum anderen wieder vor Sony BMG positionieren zu können. Anfang Mai 2006 hatte die Warner Music Group ein Übernahmeangebot von EMI zurückgewiesen und selbst mit einem eigenen Übernahmeangebot reagiert. Im Zuge der nachträglichen gerichtlichen Untersagung der Fusion von Sony Music und BMG nahmen sowohl EMI Music als auch die Warner Music Group zwischenzeitlich Abstand von den Fusionsplänen.
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