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Führungs- & Gesellschafter-Wechsel bedingt Einarbeitung – Strategiemeeting in Frankreich – 1992

Von So., 29. November 1992 bis So., 6. Dezember 1992

Bevor ich Anfang Dezember den Salon Nautique als bedeutenste Wassersport-Messe Frankreichs in Paris besuche - und dort auch Michael Plank treffe - mache ich vorher noch einen Besuch in unserer Vertriebsgesellschaft in der Bretagne, um dort Management-Meetings mit dem neuen Team durchzuführen. Erst im Frühjahr hatten wir die Gesellschaft von den uns nicht mehr sehr wohlgesonnenen beiden Altgesellschaftern Sepp Ardelt und seinem etwas skurillen französischen Partner Hervé Weissnichtmehrwie erworben. Nach der Übernahme haben wir uns auf die Suche nach einem zuverlässigen neuen Geschäftsführer gemacht und uns für Christophe Hamon entschieden, der nun eingearbeitet werden musste. Der Weg nach St. Malo ist beschwerlich, da ich von München aus mit einem Flug nach Paris und von dort aus mit dem TGV weiter über Rennes nach St. Malo zu fahren haben. Es ist jeweils eine Tagesreise und ich überlege nicht zum ersten Mal, ob ich mir beim nächsten Mal nicht einen gecharteten Privatflug von München nach Dinard gönnen sollte! Saint-Malo ist eine Hafenstadt in der Bretagne und liegt im Nordwesten Frankreichs. Die Altstadt ist von hohen Granitmauern umgeben und war einst eine Hochburg für Freibeuter und damit vom König gebilligte Piraten. Die Kathedrale von Saint-Malo im Zentrum der Altstadt wurde im romanischen und gotischen Stil erbaut und besitzt Buntglasfenster mit Darstellungen der Stadtgeschichte. Nicht weit entfernt liegt La Demeure de Corsaire, ein Museum im Haus eines Freibeuters aus dem 18. Jahrhundert. Die Stadt hat 46.995 Einwohnern, liegt im Département Ille-et-Vilaine und ist der bedeutendste Hafen an der bretonischen Nordküste und aufgrund ihres originalgetreu wiederaufgebauten historischen Stadtkerns sowie ihrer Festungsanlagen einer der meistbesuchten Orte Frankreichs. Saint-Malo liegt dabei an der Côte d’Émeraude – der Smaragd-Küste - an der Mündung des Flusses Rance gegenüber dem Badeort Dinard. In der Bucht von Saint-Malo gibt es einen der größten Gezeitenunterschiede Europas, bis zu zwölf Meter Differenz liegen zwischen Niedrigwasser und Hochwasser. Drei der vorgelagerten Inseln Grand Bé und Petit Bé sowie das Fort National sind daher bei Niedrigwasser zu Fuß erreichbar. In der Flussmündung der Rance befindet sich seit 1966 das weltweit erste und bis 2011 größte Gezeitenkraftwerk der Welt. Ein Rundgang über die Stadtmauern führt von Bastion zu Turm. Auf der einen Seite die engen Straßen der Stadt, auf der anderen herrliche Aussichten auf die Strände, den Hafen und die Forts. Vor der Porte Saint-Vincent am Stadteingang entfalten sich das Hafenbecken und der Stadtteil Saint-Servan. Zwischen den Bastionen Saint-Louis und Saint-Philippe ist der Blick frei auf die Flussmündung und Dinard. Bis zum Bidouane-Turm reihen sich zu Füßen der Stadtmauern die Strände aneinander. Bei Ebbe trocknet der Sand bis zu den Inseln Grand Bé und Petit Bé. Ab dem Schloss erstreckt sich der Sillon-Strand. Für die Freizeit vor Ort ist das ein tolle Location, für unser Surf Business nur bedingt

Mit dabei
  • Christophe Hamon, Michael Plank und Michael Kamm

Saint Malo ist eine herrliche Stadt und ich habe in meinen North Sails Jahren jeden Besuch vor Ort genossen

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.