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Motorbootlizenz am Starnbergersee – Boesch 580 Acapulco de Luxe – 1992

Am Do., 13. August 1992

Um den Starnbergersee in voller Schönheit zu geniessen, bietet sich das Befahren des Sees mit einem Boot besonders an. Optimal ist dabei ein Motorboot, mit dem man vollständig unabhängig von Wind und Wetter über den See fahren kann. Auch für mich war es immer besonders erstrebenswert eine der nur 255 vergebenen Motorboot Lizenzen am See zu erhalten, was mir als Unternehmer mit der Segelmacherei North Sails aus geschäftlichen Gründen problemlos gewährt wurde. Auf die private Lizenz musste man nach der ordentlichen Anmeldung oft 15 bis 20 Jahre warten. Aber auch hier war es dann im Jahr 1993 so weit, wobei mir diese Genehmigung insgesamt von 1990 bis zum Jahr 2000 gewährt worden ist. Dadurch waren wir 30 Jahre lang viele Male in der Lage das Boot am See zu nutzen, zum Baden zu fahren und in den netten Restaurants am See zum Essen zu gehen

Mit dabei
  • Gaby & Dirk Schöppner, Michael & Larissa Kamm

Gaby und Dirk Schöppner im Sonntagsoutfit bei der Vorführrunde

Für die Genehmigung des Bootes verlangt das Landratsamt in Starnberg Photos von allen Seiten

Auch ohne nautische Kenntnisse kam die Schöppis wieder zurück an den Steg des Yacht Club Seeshaupt

Hier der Blick von hinten auf das Boesch Boot

Larissa zeigt hier einem Kindergartenfreund aus Seeshaupt, wie die Sache mit dem Bootsfahren genau funktioniert ... der junge Mann war beeindruckt

Anlegemanöver auf unserem Liegeplatz in Seeshaupt

Seeshaupt wurde angeblich 740 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Bis zur Säkularisation im Jahre 1803 waren die Einwohner von Seeshaupt meist Abhängige der umgebenden Klöster: Polling, Bernried, Benediktbeuern, Beuerberg und Habach. Seeshaupt gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Weilheim des Kurfürstentums Bayern. Am 31. März 1815 kam es im Dorf zu einem verheerenden Großbrand, dem 29 der damals bestehenden 42 Anwesen zum Opfer fielen. Auch der Dachstuhl der Kirche und der Glockenturm brannten aus, ein vollständiges Abbrennen konnte durch die Bernrieder Feuerwehr mit einer Feuerspritze verhindert werden. Der Wiederaufbau erfolgte noch im selben Jahr nach fortschrittlichen Plänen des königlich bayerischen Baubeamten Gustav Vorherr. Dabei wurde die geradlinige Anlegung von Straßen, Gärten und Gebäuden mit Prämien belohnt. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Seeshaupt, die zum Landgericht Weilheim gehörte. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges am 30. April 1945 kam im Ort ein Eisenbahn-Evakuierungstransport aus dem Dachauer KZ-Nebenlager Mühldorf mit 3000 Konzentrationslager-Häftlingen zum Stehen, die von US-Truppen befreit wurden. 92 von ihnen starben an den erlittenen Misshandlungen und wurden im Ort begraben. Am 30. April 1995, 50 Jahre später, wurde ein Mahnmal an der Bahnhofstraße errichtet. Jedes Jahr am 30. April findet dort eine Gedenkfeier statt. Die zunächst vor Ort begrabenen Toten wurden in den Jahren 1955 und 1956 nach Dachau umgebettet.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.