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Runde Feier im Obermühltal – Party-Tiger an der Würm vor Starnberg – 1994

Am Sa., 16. April 1994

Mitte April feiern wir den runden Geburtstag von Nina Vogl. So frisch wie die Lady in Red ausschaut könnte es ihr dreissigster sein ... beim Nachrechnen kam dann doch ein Zehner mehr raus. Damals feierten wir in großer Runde im sehr beliebten Gasthaus Obermühltal, das in den 90er Jahren noch ein absoluter Magnet in der Region war. Mit Schließung des S-Bahnhofes Mühlthal 2004 brach auch für das dortige Gasthaus eine schwere Zeit an, kurz darauf verschwand der Pächter von heute auf morgen spurlos. Seit nun mehr als sechzehn Jahren steht das ehemalige Restaurant leer - und im Innenbereich findet man noch den Großteil der Einrichtung der ehemals florierenden Gastronomie mit Jazz-Biergarten, sogar die Dekoration steht noch auf den Tischen. Im Erdgeschoss findet man die geräumige Großküche, eine Gaststube mit Schankanlage sowie ein Nebenzimmer, im ersten Stock zusätzliche Gasträume sowie Wohnungen der ehemaligen Angestellten. Der Außenbereich besticht mit dem Charme eines echten "Lost Place": bemooste Sitzgruppen, morsche Holzbretter und ein verwilderter Kinderspielplatz - all das geschützt in einer Sackgasse, umgeben von Bäumen inmitten des Mühlthals, nur unweit der Würm. Wir hatten damals einen Riesen-Spaß und verballerten gemeinsam mit Benedikt zu Patricks großer Freude die vom Silvesterfest noch übrig gebliebenen Raketen ...

Mit dabei
  • Nina, Herbert & Patrick Vogl, Simone & Wolf Mang, Carolina & Michael Kamm

Carolina und ich in bester Laune beim Feiern .... als engagierte Eltern hatten wir Larissa und Paul über Nacht gut versorgt und konnten so mal richtig Gas geben

Nina in Diskussion mit Benedikt und Herbert und ich natürlich auch im wichtigen Austausch

Simone schmeckt es noch und sie schaut wie´s Schwalberl wenn´s blitzt

Wenn es knallt und zischt ist Patrick ganz in seinem Element ... daher große Begeisterung beim Raketen Abschuss

Seitdem der Bahnhof Mühlthal wegen zu geringer Auslastung stillgelegt worden war, geriet das nahe Wirtshaus Zug um Zug ins Abseits. Denn vor allem viele Münchner, die gern an Wochenenden mit der S-Bahn auch zu den Jazz-Frühschoppen hinausgefahren waren, blieben weg. Überdies soll der letzte Pächter das Lokal und den Biergarten mit seinen 500 Plätzen nicht mehr besonders engagiert geführt haben. Erwin Gebhard, der seit 40 Jahren in dem ehemaligen Königlich-Bayerischen Bahnhofsgebäude wohnt, bedauert den Niedergang des benachbarten Anwesens. Er beobachtet auch immer wieder Ausflügler und Touristen, die sich vor dem Gasthaus die Nase stoßen und enttäuscht kehrt machen. Immerhin: Unten an der Abzweigung und sogar an der Staatsstraße gibt es noch Hinweisschilder auf das idyllisch gelegene Wirtshaus.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.