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Pandemische Gegenmaßnahmen – COVID Impfung im KSA – 2021

Am Fr., 26. Februar 2021

Die ersten Impfstoffe gegen das Coronavirus sind in der EU zugelassen worden. Die Impfungen haben Anfang Januar begonnen. Die Impfverordnungen der Länder legen fest, wer sich zuerst impfen lassen darf. Es kann regionale Abweichungen geben. Die Organisation der Impfung und die Vergabe der Impftermine regeln die Bundesländer. Die Corona-Impfung ist dabei ein freiwilliger Baustein im Schutzkonzept. Zu Beginn stehen nur begrenzte Impfstoffmengen zur Verfügung. Daher können nicht alle Menschen direkt geimpft werden. In der Impfverordnung wurden zunächst drei Stufen der Priorisierung festgelegt, wobei es in den Ländern abweichende Regelungen geben kann. Zudem können die Länder innerhalb der Impfgruppen weitere Reihenfolgen festlegen. In Deutschland rechnet das Bundesgesundheitsministerium damit, dass allen Menschen im Sommer 2021 ein Impfangebot gemacht werden kann. Anfang Januar habe ich mich daher unverzügliich für eine Impfung in München angemeldet, ging jedoch auf Basis der Presse Meldungen davon aus, nicht vor Juni geimpft zu werden. Daher habe ich mich auch in der Schweiz, wo ich durch meinen Arbeitsplatz bei Triumph und meinen Wohnsitz in Bad Zurzach als ordentlicher Einwohner gemeldet bin, ebenfalls für eine Impfung angemeldet. Bei den Eidgenossen funktionierte der Impfprozess dann erheblich schneller als in München und so erhielt ich bereits für den 26. Februar meine erste Einladung zum Impftermin im Kantonspital Aarau. Diesen und den Folgetermin am 26. März nahm ich gerne wahr und bin nun mittlerweile durch eine Impfung mit Pfizer BionTech zunächst "Save". Die Besuche in der Hauptstadt unseres Kantons Aargau nutzte ich gleich noch für einen Besuch der historischen Altstadt.

Mit dabei
  • Michael Kamm

Das Kantonsspital Aarau (KSA) ist das grösste Spital des Kantons Aargau und neben den Universitätsspitälern eines der grössten Zentrumsspitäler der Schweiz. Die Allgemeine Innere Medizin des KSA trägt seit 2010 den Status einer universitären Klinik. Als überregionales Gesundheitszentrum mit ausserkantonaler Ausstrahlung verfügt das KSA über eine erstklassige medizinisch-technische Infrastruktur, betreibt eine rege Forschungstätigkeit und ist durch die Ausbildung von 31 Facharzttiteln, davon 19 im A-Status, eine bedeutende Weiterbildungsstätte für angehende Fachärzte sowie ein attraktiver Arbeitgeber für zahlreiche Berufsgruppen aus Pflege, Therapie und Betrieb.

Die COVID-19 Impfungen im KSA waren sehr gut organisiert. Der Weg zum Impfzentrum war durch eine professionelle Beschreibung leicht zu finden, der Warte und Anmeldung Bereich ausreichend groß und personell gut besetzt.

Zusammen mit dem Durchlaufen des Organisationsprozess, der Einweisung im Impfprozess, der Erfassung der Daten, der Impfung selbst sowie der Eintragung der Maßnahmen im persönlichen Impfbuch dauerte gerade mal 20 Minuten

Nachdem ich meinen Termin im KSA erst um 11:00 Uhr hatte, konnte ich meine Anreise von München nach Aarau am frühen Morgen planen.

Hier geht´s gerade über die Grenze an der Rheinbrücke zwischen Lustenau und St. Margarethen

Aarau ist eine Mittelstadt und Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Aargau. Sie ist Hauptort dieses Kantons und gleichzeitig des Bezirks Aarau. Die Stadt liegt 39 Kilometer südöstlich von Basel, 38 km westlich von Zürich und 67 Kilometer nordöstlich von Bern (jeweils Luftlinie). Die Stadt am rechten Ufer der Aare liegt am Nordrand des Schweizer Mittellandes und am Übergang zum Jura-Gebirge. Die westliche Stadtgrenze bildet gleichzeitig die Grenze zum Kanton Solothurn.

Aaraus historische Innenstadt ist immer einen Besuch wert; wie auch in Freiburg ist die Stadt an der Aare durch kleine eingefasste Bäche durchzogen

Aarau zählt über 21'000 Einwohner und ist damit die bevölkerungsreichste Gemeinde des Kantons. In der engen Agglomeration wohnen rund 80'000 Personen, im Wirtschaftsraum Aarau gut 220'000. Zwischen 1240 und 1250 von den Grafen von Kyburg gegründet, erhielt Aarau im Jahr 1283 von den Habsburgern das Stadtrecht. Ab 1415 war Aarau eine Untertanenstadt Berns und nach Einführung der Reformation im Jahr 1528 einer der Tagsatzungsorte der Eidgenossenschaft. Von März bis September 1798, im ersten Jahr der Helvetischen Republik, war Aarau die erste Hauptstadt der Schweiz. Seit 1803 ist Aarau Kantonshauptstadt und erfüllt seither als bedeutendes Verwaltungs-, Handels- und Dienstleistungszentrum zahlreiche zentralörtliche Funktionen. 2010 wurde das benachbarte Rohr eingemeindet. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Schlössli, heute Teil des Stadtmuseums Aarau und der Obere Turm aus dem 13. Jahrhundert, die spätgotische Stadtkirche, das Rathaus und die Altstadt mit barocken Giebelhäusern und spätgotischen Häuserreihen.

Ein Spaziergang durch den gesamten Inner Circle der City dauert ca. 30 Minuten

Die Stadt Aarau zieht an und begeistert. Die Kantonshauptstadt bietet höchste Lebensqualität und setzt Akzente in den unterschiedlichsten Bereichen. Als Zentrum einer facettenreichen Region ist Aarau heute interessanter Wirtschaftsstandort, plant umsichtig und steht im ständigen Dialog mit der Bevölkerung. Alle Generationen profitieren von einem vielseitigen Kultur- und Freizeitangebot. Die Urbanität Aaraus verspricht einen spannenden Besuch - viel Vergnügen bei Ihrem Streifzug durch die Stadt Aarau.

Im Westen der Stadt befindet sich mit dem KKW Gösgen ein weiteres Atomkraftwerk der Schweiz am Flusslauf der Aare. Auch in Leibstadt am Rhein - nicht weit von Bad Zurzach - ist noch ein Schweizer Atomkraft im Betrieb.

Die Schweiz steigt nur sehr langsam aus der Atomkraft aus, was die deutschen Nachbarn nervt. So hat man zwar das erste Kernkraftwerk vom Netz genommen, doch vier andere sollen weiterlaufen. Dabei gelten die Anlagen als die ältesten der Welt. Der Reaktor Beznau-1, der sich unweit der deutschen Grenze befindet, ist mit seinem Alter von mehr als 50 Jahren ein Kraftwerks-Oldtimer. Das Ende der Schweizer Kernkraftwerke wurde mit zwei Knöpfen eingeläutet: Als am Freitag die Schweiz zum ersten Mal ein Atomkraftwerk endgültig vom Netz nahm, war das Fernsehen live dabei. Der „große Shutdown“ des Kraftwerks Mühleberg vor den Toren von Bern wurde als Event inszeniert. Die Betreiberfirma BKW hatte Medienvertreter, Politiker und Anwohnern geladen, um das Ereignis zu feiern. Die enorme Aufmerksamkeit für die Abschaltung kommt nicht von ungefähr: Der 20. Februar gilt als historisches Datum, an dem die Schweiz den Atomausstieg eingeläutet hat. Doch die vier anderen Reaktoren des Landes laufen weiter. Denn die Schweizer haben den Abschied von der Kernenergie zwar beschlossen, doch dieser erfolgt im Schneckentempo – zum Leidwesen der deutschen Nachbarn.

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