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Parsifal und Vliesstoffe – Party Time mit Captain Tom in Bayreuth – 1987

Von Sa., 28. November 1987 bis So., 29. November 1987

Ende November fahre ich mit Nici übers Wochenende nach Oberfranken, um mit Moni Sandler und ihrem damaligen Ehemann Tom dessen Geburtstag zu feiern. Wir trafen jede Menge alter Studienfreunde - auch Ziggy Nuemann kannte Moni Sandler aus früheren Zeiten - die sich nach unseren Examen an der LMU in München zu vielen unterschiedlichen Standorten abgesetzt haben. Moni selbst kommt aus der Bayreuther Gegend, in der die Familie Sandler bedeutende Textilunternehmer sind und sie selbst mit Tom das Unternehmen ihres Vaters leitet. Seit 1876 genießt Bayreuth als Festspielstadt Weltruf. Die Stadt ist aber nicht nur während der Festspielzeit ein Publikumsmagnet. Besucher, die diese Stadt besuchen, sind vor allem eines: kulturinteressiert. Das sind wir natürlich auch, aber uns führt in erster Linie als versierte Party Fans die Einladung von Moni & Tom Sandler in die schöne Stadt am Roten Main im deutschen Bundesland Bayern. Wagners Opern werden im Bayreuther Festspielhaus aufgeführt, dem Austragungsort der jährlichen Bayreuther Festspiele. In der Parkanlage Eremitage am östlichen Stadtrand liegen das Alte Schloss, das ein Museum beherbergt, und der dem Gott Apoll gewidmete Sonnentempel. Hier noch ein wenig Historie: Die Enstehungs-geschichte der Bayreuther Festspiele. Erste Wahl war Bayreuth nicht. Als Richard Wagner seine Festspielidee 1850 grob skizzierte, kreisten seine Gedanken um Zürich oder Weimar, später auch um München. Der 1813 in Leipzig geborene Richard Wagner sammelte seine ersten Theatererfahrungen in Magdeburg, Königsberg und Riga, wo er von 1837 bis 1839 als erster Kapellmeister angestellt war. 1846 wurde Richard Wagner zum königlich sächsischen Hofkapellmeister ernannt. Die ersten Festspiele in Bayreuth (mit drei Ring-Zyklen) endeten in einem finanziellen Desaster. Das Festspielhaus stand daraufhin sechs Jahre leer. Doch künstlerisch steckte Richard Wagner nicht auf, zudem handelte er mit München einen Finanzierungsvertrag aus: Die Bayreuther Festspiele erhielten ein verzinstes Darlehen, das aus Tantiemen der Münchner Wagner-Aufführungen zurückgezahlt wurde. Wagner kündigte für Bayreuth die Aufführung sämtlicher Hauptwerke an, was dann nach seinem Tod von Cosima Wagner durchgesetzt wurde. Wagners letztes Werk Parsifal kam am 26.7.1882 bei den zweiten Bayreuther Festspielen zur Uraufführung. Ein halbes Jahr später verstarb Richard Wagner in Venedig. Sein Grab befindet sich im Garten des Hauses „Wahnfried“ in Bayreuth.

Mit dabei
  • Monika & Tom Sandler, Siegfried Nuemann, Michael Hosch, Nicola & Michael Kamm

Das Richard-Wagner-Festspielhaus, auch Bayreuther Festspielhaus genannt, ist ein Festspielhaus auf dem Grünen Hügel in Bayreuth. Es wurde in den Jahren 1872–75 von Otto Brückwald nach Entwürfen von Richard Wagner im Stil der hellenistischen Romantik errichtet. Anders als viele Opernhäuser hat es kein festes Ensemble und wird jedes Jahr ausschließlich vom 25. Juli bis 28. August im Rahmen der Bayreuther Festspiele mit Opern beziehungsweise Musikdramen von Wagner in 30 Vorstellungen bespielt. Es wird als eines der Opernhäuser mit der weltweit besten Akustik angesehen.

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