Party Time & Frecce Tricolori am Lago di Garda – Vierbeinige Gäste zu Ferragosto – 2016
In der zweiten Augustwoche nähert sich für Annette und mich in Gardone langsam der Sommer Höhepunkt Ferragosto. Wir geniessen die Zeit in der Via Panoramica und haben unter anderem Nani, Johanna & Jürgen Schunda mit einem Schwung Hunde zu Besuch. Zudem sind unsere Freunde Caroline & Jürgen Lupfer mit ihrer Tochter Franca sowie Nina & Björn Weidehaas in ihren bevorzugten Hotels Bella Riva und Spiaggia d´Oro zu Gast. Am 10. August sind wir zu Karl Pohlers Geburtstag in Saló eingeladen und treffen uns mit Conrads und Lupfers zum Mittagessen im Alla Grotta und da Rino. Auch unsere vierbeinigen Lieblinge kommen nicht zu kurz. Sie sind diesmal auch nicht zu übersehen, da sie in größerer Anzahl überall mit dabei sind, was bei der Quantität vorwiegend Nani zu verdanken ist. Allein in Deutschland leben über 10 Millionen Hunde als Haustiere. In vielen Ländern ist die Kontrolle der Hundepopulation ein Problem. Hunde können nach ihrer Nähe zum Menschen und ihrem sozialen Zusammenleben mit ihm in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Der Haushund ist ein Haustier und wird als Heim- und Nutztier gehalten. Seine wilde Stammform ist der Wolf, dem er als Unterart zugeordnet wird. Die Domestizierung hat nach wissenschaftlichen Schätzungen schon um etwa 15.000 vor Christus stattgefunden. Im engeren Sinn bezeichnet man als Haushund die Hunde, die überwiegend im Haus gehalten werden, und kennzeichnet damit also eine Haltungsform. Historisch wurde ein Hund, der zur Bewachung des Hauses gehalten wird, als Haushund bezeichnet. Eine weitere Verwendung des Begriffs ist die Einschränkung auf sozialisierte Haushunde, also Hunde, die an das Zusammenleben mit Menschen in der menschlichen Gesellschaft gewöhnt und an dieses angepasst sind. Damit wird der Haushund abgegrenzt gegen wild lebende, verwilderte oder streunende Hunde, die zwar auch domestiziert, aber nicht sozialisiert sind. Unsere bevorzugte Rasse sind die Magyar Vizsla, die auch Kurzhaariger Ungarischer Vorstehhund genannt werden. Jäger begeistert er durch seine Ausdauer und Schnelligkeit. Bei ausreichender Auslastung ist diese Rasse aber auch als Familienhund geeignet. In seinem Wesen ist er anhänglich, loyal, sanftmütig, intelligent, freundlich, kinderlieb, lebhaft und sehr sozialverträglich. Vizslas haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Fans der Hunderasse schwärmen, der kurzhaarige ungarische Vorstehhund sehe aus wie eine Statue. Mit seinem muskulösen, harmonischen Körperbau erinnert der Vierbeiner außerdem an seine Verwandten wie den Deutsch Kurzhaar und französische Vorstehhunde. Rüden erreichen eine Schulterhöhe zwischen 58 und 64 Zentimetern, Hündinnen sind maximal 60 Zentimeter hoch. Das Gewicht bewegt sich zwischen 18 und knapp 30 Kilogramm. Die Rasse Magyar Vizsla entstand Anfang des 20. Jahrhunderts. Jedoch bereits die Magyaren brachten einen solchen Hundetyp aus Asien mit, als sie im 9./10. Jahrhundert das Karpatenbecken besiedelten. Die goldene Farbe hat den Zweck einer Tarnfarbe in den Steppen und Getreidefeldern. Die Vorfahren dieser Hunderasse verschwanden im 19. Jahrhundert immer mehr, als Pointer, Setter und Vorstehhunde in Mode kamen. Etwa um 1920 besann man sich auf den alten Jagdhundtyp und begann den Bestand zu registrieren. Am 29. Mai 1920 wurde die „Ungarische Vizsla-Züchtervereinigung“ gegründet, die diesen Hund züchterisch betreut. 1936 wurde die Rasse von der FCI anerkannt. Nach weiteren Rückschlägen durch die Weltkriege gewann der Vizsla immer mehr Liebhaber. Mittlerweile sind die Rassebestände gesichert. In Deutschland werden pro Jahr ca. 150 Welpen geboren.
- Uschi & Karl Pohler, Eva & Werner Conrad, Caroline & Jürgen Lupfer, Nina & Björn Weidehaas, Nani & Jürgen Schunda, Annette & Michael Kamm
Das Ristorante Alla Grotta in Lazise war über viele Jahre unser bevorzugtes Restaurant am See. Aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit hat der nette Eigentümer Marco leider an neue Eigentümer verkauft. Durch das dann folgende Ausscheiden unserer beiden Lieblingskellner ließ unsere Liebe nach und wir sind nicht mehr so häufig - wie hier mit Conrads und Lupfers - dort
Das Ristorante Da Rino im Porto Torchio am Südende der Bucht von Manerba ist auf unserer Restaurantliste auch ganz weit oben
Selbst Franca Lupfers ist großer Fan der Speisekarte
Hugo und Henri Gehrckens schauen zwar fragend ... sind aber im damaligen Alter für das Da Rino auch immer noch zu begeistern
Überall Hunde ... die beiden Vizslas Tati und Lilly (Chloe), Johannas Springer Spaniel Cookie und Nanis Havaneser Emma und Bruno sowie ihr Birded Collie Meggie
Tati ist ja so kuschelig und liebesbedürftig
Anfang September kommt jährlich die bekannte italienische Kunstflugstaffel zu einer Show an den Gardasee. Die Piloten der Frecce Tricolori dienen ursprünglich in den Frontstaffeln der italienischen Luftwaffe und sind neben der Tätigkeit als Kunstflieger im Team für die sekundäre Aufgabe als Erdkämpfer auf der MB339 ausgebildet. Bei der italienischen Formation handelt es sich um das grösste Team der militärischen Kunstflugstaffeln. Sie begeistern Jahr für Jahr bei etwa vierzig Auftritten eine grosse Fangemeinde auf in- wie ausländischen Airshows mit Präzisionsflügen auf höchstem Niveau. Überschattet wird die Geschichte der Frecce Tricolori durch die grösste Airshow-Katastrophe, bei der nach einem Zusammenstoss von drei Maschinen über der amerikanischen Luftwaffenbasis Ramstein in Deutschland 70 Menschen ums Leben kamen. Das italienische Team verfügt heute wieder über einen sehr guten Ruf und wird als Kunstflugteam auf der ganzen Welt sehr geachtet.
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