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Patchworking im Herzogpark – Dinner Konversationen in der Flemingstrasse – 2013

Am Fr., 11. Januar 2013

Nachdem Nici und ich im Oktober gemeinsam in der Schön Klinik in Harlaching lagen, wo wir beide aus jeweils unterschiedlichen Gründen gleichzeitig an der Wirbelsäule operiert wurden, hatten wir im Rahmen dieser Zwangspause ausreichend Gelegenheit uns über unsere gemeinsame Vergangenheit sowie noch offene Begleitumstände unserer Trennung im Jahr 1988 - und damit vor 25 Jahren - auszutauschen. Nach der Zeit in der Klinik waren viele lange offene Fragen bezüglich des Umgangs mit Patchwork Family Themen zunächst beantwortet und wir konnten uns auch wieder in vertrauter Runde unbeschwert privat treffen. Dankenswerter Weise lud uns Nici dann bereits Anfang Januar zu einem sehr netten Abendessen in ihrem schönen Haus in der Flemingstrasse im Herzogpark ein. Neben unserem alten Freund Ziggy waren dann auch Paul und Feli mit von der Partie und auch Nicis Kinder waren zum Teil mit vor Ort.

Mit dabei
  • Nici, Wolfgang, Nicolas und Lydia Plaumann, Ziggy Nuemann, Paul, Annette & Michael Kamm sowie Felicia Bernheimer

Die gute Idee eines baldigen Treffens - geboren im Rahmen von Nicis und meinem gemeinsamen Klinikaufenthalt - wurde von Nici zeitnah in ihrem Münchner Haus in die Tat umgesetzt.

Ein sehr geselliger und gelungener Abend mit einer fein komponierten Mischung aus netten Gästen. Während Nici erklärt, sinniere ich mit geschlossenen Augen und Lydia beobachtet die Handlungen auf der anderen Seite des großen Tisches

Felicia unterhält sich mit Nicolas ... dem ältesten der vier Plaumann Kinder.

Ziggy in da House. Ziggy Nuemann, Filmproduzent und Gründer von Ziggy.Mediahouse ... Anfang der 80er Jahre im Rahmen des BWL Studiums zum Freund geworden und später nach Teneriffa und dann in die Toskana verzogen

Es gibt ein paar Tricks, die man sich angewöhnen kann, um in Gesprächen immer bewusster zu werden und damit sowohl bei sich als auch bei seinen Freundschaften ein schönes Gefühl zu hinterlassen. Setze dich aufrecht hin, lasse beide Füße den Boden berühren und atme ein paar Mal tief ein und aus. Et voilà, die Grundlage für ein schönes Gespräch ist geschaffen. In der Regel nehmen wir Gespräche als angenehm war, in denen wir uns gesehen und verstanden fühlen. Dazu gehört auch, zu akzeptieren, dass eine Konversation immer aus zwei oder mehreren Parteien besteht und man selbst nicht der Mittelpunkt ist.  Wahrscheinlich kennst du es aus Erfahrung: so richtig gut fühlt man sich doch immer, wenn man spürt, dass der andere ein aufrichtiges Interesse an einem hat und interessante Themen die Unterhaltung dominieren. Die beliebtesten Wege, Interesse zu äußern, sind: Aktiv zuhören und Fragen stellen. Das eine baut auf dem anderen auf.  Aktiv zuzuhören bedeutet, den anderen vollständig ausreden zu lassen und nicht zwischendrin zu unterbrechen, weil man einen Geistesblitz hat oder schon weiß, was der andere eigentlich sagen möchte. Auch, wenn sich dein Gesprächspartner wiederholt, lasse ihm die Freiheit, all’ das, was ihm oder ihr auf dem Herzen liegt, auszusprechen. Der nächste Schritt sind Fragen. Eine Studie an der Elite-Uni Harvard hat untersucht, welche Auswirkungen es hat, während einer Konversation dem Gesprächspartner gewisse Fragen zu stellen bzw. ob Fragen beeinflussen, wie sehr man das Gegenüber mag. Und wer hätte es gedacht: Fragenstellen zahlt sich aus! Je mehr Fragen die Probanden stellten desto höher war die Wahrscheinlichkeit, die andere Person wiederzusehen – und damit einhergehend – von der Person gemocht zu werden.

Fehler entdeckt, Änderungen & Ergänzungen gewünscht sowie eigene Photos zur Vervollständigung verfügbar? Bitte gerne per Mail an Michael@Kamm.info.